O'zapft is: Auf dem Münchner Oktoberfest vergnügen sich ab dem 21. September zwei Wochen lang mehr als 6 Millionen Besucher aus aller Welt. Traditionell sorgt Siemens mit Antriebs- und Steuerungstechnik sowie Energieverteilung für den richtigen Schwung bei Fahrgeschäften. Automatisierungslösungen steuern zudem eine weltweit einmalige Bier-Pipeline, die das Hacker-Festzelt, das Winzerer Fähndl und die Bräurosl mit dem speziellen Wiesn-Bier versorgt. Da viele Brauereien ihr Bier mit Siemens-Technik brauen, sorgt das Unternehmen nicht nur auf der Wiesn für eine frische Maß.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben bei Siemens Mobility insgesamt 189 Regionalzüge vom Typ Desiro ML geordert. In Österreich sind sie unter dem namen "Cityjet" bekannt. Produziert wird in den Siemens-Mobility-Werken in Krefeld und Graz. Die Endmontage erfolgt im Werk Jedlersdorf der ÖBB (Technische Services). Der "Cityjet" wird in zwei Varianten geliefert: einer S(chnell)-Bahn-variante für Ballungsräume wie Wien und einer R(egional)-Bahnvariante. Er bietet eine variable, niederflurig angelegte Sitzlandschaft sowie großzügig gestaltete Einstiegs- und Übergangsbereiche, ein attraktives, innovatives Design, höchsten Fahrkomfort und barrierefreies Einsteigen auf allen 550-mm-Bahnsteigen in Österreich.
Die ÖBB und Siemens Mobility investieren gemeinsam in die Zukunft des Personenverkehrs und entwickeln einen elektro-hybriden Batterieantrieb für Züge. Der Cityjet eco ist als Akkutriebzug eine Alternative für nicht-elektrifizierte Strecken, die heute größtenteils mit dieselbetriebenen Personenzügen befahren werden. Im Vergleich zum Dieselantrieb können die CO2-Emissionen um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Nach umfangreichen Tests des Prototypen findet ein erster Einsatz im Fahrgastbetrieb voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 statt.
Am 26. August erreichte das Projekt seinen nächsten Meilenstein: Die batteriebetriebene EMU hat die Zulassung erhalten und nimmt Anfang September 2019 den Personenverkehr auf, was zu mehr Nachhaltigkeit auf nicht elektrifizierten Strecken in Österreich führt.
Die Wiener Linien haben Siemens Ende 2017 mit der Lieferung von 34 vollautomatischen U-Bahnzügen beauftragt. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus die Instandhaltung der Fahrzeuge über 24 Jahre und eine Option über elf weitere Fahrzeuge. Die X-Wagen sollen ab 2024 vollautomatisch auf der neuen Linie U5 in Wien fahren. Auf den bereits existierenden Linien können sie halbautomatisch oder manuell betrieben werden. Die Auslieferung aller Fahrzeuge beginnt Mitte 2020 und soll bis 2030 abgeschlossen sein. Die Fahrzeuge werden im Siemens-Werk in Wien produziert.
Die wachsende Bevölkerung in den Städten erfordert zuverlässige und effiziente Verkehrsmittel, um den Fahrgästen nahtlose Haus-zu-Haus-Verbindungen anbieten zu können. Von öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu Fahrgemeinschaften, Fahrrad- und Rollersharing – Fahrgäste suchen immer häufiger nach neuen Möglichkeiten, Beförderungsoptionen und Verkehrsmittel nach Bedarf auszuwählen, ihre Fahrten zu planen und problemlos zu bezahlen. Siemens Mobility, HaCon, eos.uptrade, Bytemark und Padam bieten gemeinsam digitale Lösungen an, die das Pendeln einfacher und schneller machen.
Im September 2012 orderten die Stadtwerke München (SWM) als erster Kunde Straßenbahnen vom Typ Avenio für das örtliche Liniennetz der MVG. Zwischenzeitlich haben die SWM ihre Avenio-Flotte kontinuierlich ausgebaut.
Siemens und Rolls-Royce haben am 18. Juni 2019 auf der Internationalen Pariser Luftfahrtausstellung in Le Bourget (Frankreich) eine Vereinbarung über den Verkauf der eAircraft-Einheit von Siemens unterzeichnet. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen und wird für Ende 2019 erwartet.
Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales, hat im Rahmen seiner Deutschlandreise die Zentrale der Siemens AG besucht. Fokus der Reise sind die bilateralen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Bei dem etwa 45-minütigen Rundgang informierte sich Prinz Charles zudem zu Themen wie Nachhaltigkeit, neuer Arbeitswelt und der Siemens-Initiative "Cents4Sense". Außerdem trug er sich in das Goldene Buch des Unternehmens ein.
Mit sechs Linien und 176 Kilometern Streckenlänge baut Riad eins der größten Metro-Projekte der Welt auf. Derzeit hat Riad eine Einwohnerzahl von 6,5 Millionen Menschen, die durch die rapide Urbanisierung bis 2030 voraussichtlich auf 8,3 Millionen ansteigen wird. Als Teil eines Zusammenschlusses mit dem US-amerikanischen Unternehmen Bechtel und den lokalen Bauunternehmen Almabani und Consolidated Contractors Company ist Siemens Mobility für den Bau der Linien 1 (blaue Linie) und 2 (rote Linie) verantwortlich. Als Technik- und Instandhaltungspartner beliefert Siemens Mobility die Fahrzeuge für fahrerlosen Betrieb. Außerdem umfasst der Aufgabenbereich Projektmanagement, Signal- und Kommunikationstechnik, Stromversorgung, Lager und Workshop Equipment, Bahnsteigtüren, Prüfung und Inbetriebnahme sowie die Systemintegration in einen schlüsselfertigen Ansatz.
Siemens hat ein ganzheitliches Konzept für Energiesysteme weltweit entwickelt, das erstmals nicht nur die Technologie, sondern auch die Bereiche Regulatorik und gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt und miteinander vereint. Die "Energy Value Charter" soll Ländern einen maßgeschneiderten Weg aufzeigen, wie sie ihre Energiesysteme zukunftsfähig gestalten können. Dabei geht es um Vorschläge für Technologien zur nachhaltigen Energieerzeugung – Hand in Hand mit Empfehlungen, wie gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst werden müssen, damit diese Technologien ihre volle Wirkung entfalten. Hinzu kommen Angebote, die mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen sollen – etwa zur dualen Ausbildung, oder wie die Infrastruktur refinanziert und gleichzeitig CO
2 eingespart werden kann. Siemens hat das Konzept auf dem Energy Transition Dialog 2019 in Berlin im Beisein von internationalen Energieministern vorgestellt.
Siemens hat das Konzept entwickelt, um seinen Geschäften einen globalen Rahmen für Energielösungen zu schaffen. Mit der "Energy Value Charter" will das Unternehmen mit Regierungen in einen Dialog treten, um die Energiesysteme so zu gestalten, dass sie zur Basis für wirtschaftliches Wachstum, gesellschaftliche Teilhabe und nachhaltige Entwicklung werden.