Am 24. April, dem ersten Messetag der Hannover Messe, begrüßte Sie Klaus Helmrich zur jährlichen Siemens-Pressekonferenz. Der Vorstand der Siemens AG ist verantwortlich für die Divisionen Digital Factory und Process Industries and Drives. Die Pressekonferenz fand um 18:30 Uhr im Convention Center der Messe, Saal 1 A/B, statt. Herr Helmrich hat unter dem Titel "Discover the value of the Digital Enterprise" über die aktuellen Digitalisierungstrends in der Fertigungs- und Prozessindustrie gesprochen.
- Anschluss unterschiedlicher Energiequellen über einen Umrichter mit verschiedenen DC- und AC-Anschlüssen
- Flexibilität beim Betrieb unterschiedlicher DC-Quellen, wie zum Beispiel Batterien
- Inselnetzfähigkeit für Micro-Grids
Sinacon HC ist ein modularer und flexibler Hybridumrichter für innovative Stromnetze, der verschiedene Energiequellen und Batterien an das öffentliche Netz anbindet oder Inselnetze erzeugt. Der anschlussfertige Umrichterschrank ist einfach in der Handhabung und schafft durch seine Flexibilität innovative Möglichkeiten für die Einspeisung in öffentliche Netze sowie den Aufbau und Betrieb von Inselnetzen, etwa durch Einbindung Erneuerbarer Energien wie Wind oder Solar.
- Einfache Realisierung und Überwachung von Messstellen für Prozessdaten
- Zeit- und ereignisgesteuerte Übertragung der Prozesswerte
- Flexible Anbindung an Leitstelle und schnelle Integration in Sinaut-Anlagen
- Webbasierte Projektierung erleichtert Inbetriebnahme
Die neue Fernwirkeinheit (Remote Terminal Unit/RTU) Simatic RTU3010C sowie die bei der Simatic RTU3030C ergänzten Funktionen erweitern die Einsatzmöglichkeiten der kompakten RTUs für Telecontrol-Anwendungen. Mit ihnen lassen sich Messstellen für wichtige Prozessdaten wie Durchfluss, Pegel und Füllstand sowie Druck und Temperatur einfach realisieren und auch in weit verteilten Anlagen überwachen. Die Übertragung der Prozesswerte erfolgt zeit- und ereignisgesteuert. Die RTUs können über verschiedene, auch herstellerneutrale Protokolle an die Leitstelle angebunden werden. Durch die Unterstützung von Fernwirkprotokollen wie Sinaut ST7 lassen sich beide kompakte RTUs optimal in bestehende und neue Sinaut ST7-Anlagen und Scada-Systeme einbinden. Mittels integrierter Ein- und Ausgänge ist ein direkter Anschluss der Sensorik möglich, was zusammen mit der webbasierten Projektierung die Inbetriebnahme erleichtert. Zu den Anwendungsgebieten der RTUs gehören die Wasser- und Abwasserwirtschaft, die Landwirtschaft sowie die Bestandsüberwachung.
adidas und Siemens haben heute bekanntgegeben, dass sie im Bereich der digitalen Fertigung von Sportartikeln zusammenarbeiten werden. Im Rahmen der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten soll die Digitalisierung der Fertigung in der adidas SPEEDFACTORY weiter vorangetrieben werden – mit dem Ziel, schnell, transparent und individuell auf die Wünsche der Konsumenten zugeschnittene Produkte herstellen zu können.
- Aus führender Position in der Automatisierung treibt Siemens mit dem Digital Enterprise die Digitalisierung seines Geschäfts und der gesamten Industrie voran
- MindSphere - das cloudbasierte, offene IoT Betriebssystem: Konsequenter Ausbau mit neuen Partnern und weiteren Lösungen
- Siemens schafft offenen digitalen Marktplatz für Additive Manufacturing
Unter dem Motto "Discover the value of the Digital Enterprise" zeigt Siemens auf 3.800 Quadratmetern in Halle 9, wie Unternehmen jeder Größe von der Digitalisierung profitieren können. Besucher erfahren hier, wie Siemens aus führender Position in der Automatisierung die Digitalisierung des eigenen Geschäfts und der gesamten Industrie vorantreibt. Im Mittelpunkt steht dabei das weiter ausgebaute Angebot für das "Digital Enterprise", das unter anderem durch die Simulation von Maschinen und Anlagen mit digitalen Zwillingen oder mit MindSphere, dem cloudbasierten, offenen IoT Betriebssystem, die virtuellen und realen Produktionswelten miteinander verbindet. Mit Beispielen aus den Bereichen Additive Manufacturing, Energy for Industry, Molkereiindustrie sowie Pharma zeigt Siemens anschaulich, wie die Digitalisierung bereits heute in allen Stufen der gesamten Wertschöpfungskette eingesetzt werden kann und den Kunden so durch erhöhte Flexibilität, Effizienz und Qualität echte Wettbewerbsvorteile sichert.
- Neue Partnerschaften im Bereich Infrastruktur, Apps und Technologien
- Erweiterte Konnektivität vereinfacht Anschluss von Maschinen und Anlagen
- Neue Apps für Industrial Security und zur Zustandsüberwachung
Mit neuen Partnerschaften, Apps und erweiterter Konnektivität treibt Siemens den Ausbau seines cloudbasierten, offenen IoT Betriebssystems MindSphere weiter voran. So stellt das Unternehmen auf der Hannover Messe zusammen mit Partnerunternehmen rund 50 Apps vor. Mit diesen lassen sich beispielsweise Sicherheitsrisiken reduzieren oder die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen erhöhen. Besucher können auf dem Messestand zahlreiche MindSphere-Anwendungen und Praxisbeispiele aus unterschiedlichen Branchen entdecken – von der Fertigungs- und Prozessindustrie bis hin zur intelligenten Energieverteilung. Siemens zeigt diese unter anderem in der "MindSphere-Lounge", gemeinsam mit bestehenden Partnern wie Atos, Accenture, Evosoft, SAP und Microsoft sowie mit neuen Partnern wie Amazon Web Services und Bluvision. Zudem stellt Siemens erweiterte Möglichkeiten vor, um Maschinen und Anlagen noch schneller und einfacher an MindSphere anzuschließen. Dazu zählen eine neue Programmbibliothek sowie ein Router mit integrierter MindSphere-Konnektivität.
- Simatic RF600 MindSphere-Anbindung via OPC UA
- Erstes RFID-System mit Datenübertragung an MindSphere
- Nahtlose Kommunikation mit Anwendungen von Drittanbietern
- Projektierung über Web-Interface im Browser
Mit der neuen Firmware Version V3 unterstützt das RFID-System Simatic RF600 die offene Schnittstelle OPC UA. Dadurch lässt sich das Gerät zum Beispiel über das Industrial IoT-Gateway Ruggedcom RX1400 mit MindConnect oder das Cloud-Gateway MindConnect Nano direkt an das cloudbasierte, offene Internet of Things (IoT) Betriebssystem MindSphere anbinden. Als erstes RFID-System liefert Simatic RF600 damit als Bindeglied zwischen realer und digitaler Welt direkt Daten an MindSphere. Seine plattformunabhängige Schnittstelle ermöglicht eine nahtlose Kommunikation mit Produkten und Software, die OPC UA unterstützen. Die Projektierung erfolgt über ein Web-Interface im Browser. Zu den Anwendungsbereichen gehören unter anderem Produktion, Logistik und Asset-Management. OPC UA bietet als wichtiger Standard auf dem Weg zur Digitalisierung hohe Performance und bewährte Sicherheitsmechanismen, weshalb Siemens auf OPC UA als Teil einer Komplettlösung vom Sensor bis zur Cloud setzt.
- Neuer Simatic PCS 7 Plant Automation Accelerator Version 1.0
- Projektabwicklungs-Werkzeug für Planer und Automatisierer
- Für Bestands- und Neuanlagen in der Prozessindustrie
- Systemneutrale Datenhaltung sichert Investment
Siemens bringt mit dem Simatic PCS 7 Plant Automation Accelerator ein systemübergreifendes Engineeringtool für Planer und Automatisierer zum einfachen und effizienten Aufbau des Prozessleitsystems Simatic PCS 7 auf den Markt. Vorteil ist die Durchgängigkeit der digitalen Anlage von der Planung bis zur Automatisierung durch eine zentrale Datenhaltung. Damit schafft das neue Engineeringtool anlagenweit die Voraussetzungen für mehr Entscheidungssicherheit und effizientere Prozesse – und trägt damit zu einer nachhaltigen Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit bei.
- Baugruppe TIM 1531 IRC ermöglicht Sinaut ST7-Lösungen im TIA Portal
- Erweiterung des Telecontrol Produktspektrums um modulare S7-1500 RTUs
- Einsatz der TIM 1531 IRC als Knoten- und Masterstation möglich
- Medienredundanz sichert Verfügbarkeit im Störungsfall
Mit der neuen Kommunikationsbaugruppe TIM 1531 IRC erweitert Siemens das Telecontrol-Produktspektrum um modulare RTUs (Remote Terminal Units/Fernwirkstationen) auf Basis des Advanced Controllers Simatic S7-1500. Die Baugruppe ermöglicht es, die Telecontrol-Lösungen Sinaut ST7 direkt im TIA Portal (Step 7 Professional V14 SP1) zu projektieren. Dies gilt auch für die bewährten Telecontrol-Baugruppen TIM 3V-IE (Advanced) und TIM 4R-IE für Fernwirkstationen auf Basis von Simatic S7-300/400. Durch die "Datenpunktkonfiguration" im TIA Portal entfällt der Programmierungsaufwand zur Übertragung der Daten in die Leitstelle, was in Kombination mit dem einheitlichen "Look and Feel" der Telecontrol-Baugruppen für modulare RTUs auf Basis der Simatic Controller das Engineering besonders zeit- und kosteneffizient macht.
- Weltweit leistungsstärkste jemals für ein mobiles Umspannwerk gelieferte Transformatoren
- Kurze Installations- und Anschlussdauer von unter einer Woche
Siemens hat von National Grid SA, dem Übertragungsnetzbetreiber der Saudi Electricity Company, den Auftrag zur Lieferung von zwei mobilen Umspannwerken erhalten. Anhand der spezifischen technischen Vorgaben von National Grid SA hat Siemens durch Kombination seiner bereits vorhandenen innovativen mobilen Umspannstationsmodule zwei mobile 380-kV-Umspannwerke konstruiert und hergestellt, die in jeden Netzabschnitt des Königreichs integriert werden können. Mit jeweils 502 Megavolt-Ampere (MVA) Nennleistung werden diese beiden mobilen Hochspannungs-Umspannwerke die leistungsstärksten Anlagen sein, die jemals von Siemens in Einzelabzweig-Konfiguration gebaut wurden. Ein mobiles Umspannwerk ist auf einem speziellen Anhänger montiert und kann dorthin transportiert werden, wo es gebraucht wird.