- Siemens sorgt als Integrationspartner für die effiziente Vernetzung der Produktionssysteme, Maschinen und Anlagen unterschiedlicher Hersteller in den 122 Volkswagen-Fabriken
- Datentransparenz und -analytik schafft die technologischen Voraussetzungen für weitere Produktivitätssteigerungen bei Volkswagen
- Volkswagen und Siemens wollen perspektivisch gemeinsam mit Maschinen- und Anlagenlieferanten neue Funktionen und Services entwickeln, die dann allen Partnern der Industrial Cloud zur Verfügung stehen
Der Technologiekonzern Siemens wird Integrationspartner der Volkswagen Industrial Cloud. Das gaben Volkswagen und Siemens heute bekannt. Siemens wird maßgeblich dazu beitragen, Maschinen und Anlagen unterschiedlicher Hersteller in den 122 Volkswagen-Fabriken effizient in der Cloud miteinander zu vernetzen. Durch die dadurch ermöglichte Datentransparenz und -analytik werden die technologischen Voraussetzungen für weitere Produktivitätssteigerungen in den Werken von Volkswagen geschaffen. Darüber hinaus machen Siemens sowie weitere Maschinen- und Anlagenlieferanten Anwendungen und Apps aus dem Internet-of-Things-System MindSphere in der Volkswagen In-dustrial Cloud verfügbar. Siemens und Volkswagen wollen zudem perspektivisch gemeinsam mit Maschinen- und Anlagenlieferanten neue Funktionen und Services für die Industrial Cloud entwickeln, die dann allen künftigen Partnern zur Verfügung stehen. Die Volkswagen Industrial Cloud nimmt damit Fahrt auf.
Das deutsche Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE und die französische Grenoble Ecole de Management führen eine Studie zum Einsatz von Schwefelhexafluorid-Gas (SF6) in Stromverteilnetzen durch. Ziel der Studie ist es, die ökologischen und sozio-ökonomischen Auswirkungen von SF6 und Fluor-Gas-freien Alternativen als Isolationsmittel bei gleichzeitigem Einsatz von Vakuum-Schalttechnologie in Mittelspannungsschaltanlagen aufzuzeigen. Siemens wird diese Studie unterstützen, weitere Sponsoren können an der Studie teilnehmen. Mit Hilfe der Studie soll zudem ein Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen sowie zu den Nachhaltigkeitsverpflichtungen der Industrie geleistet werden.
- Besonders hoher Wirkungsgrad und geringere Verluste insbesondere bei Teillast
- Hohe Dynamik durch niedrigem Trägheitsmoment
- Sicherer Betrieb dank niedriger Motortemperatur
- Einfache Inbetriebnahme durch bloße Eingabe des Motorcodes in den Umrichter
Siemens erweitert sein Simogear-Portfolio um ein neues Synchronreluktanz-Antriebssystem bestehend aus Simogear Standardgetriebe, Simotics-Reluktanzmotor und Sinamics-Frequenzumrichter zur Drehzahlregelung. Die Lösung mit einem Leistungsspektrum von 0,55 bis vier Kilowatt ist verfügbar für die Umrichtertypen Sinamics G110M, G120D, G120 und S120, erreicht eine Energieeffizienzklasse vergleichbar mit IE4 und zeichnet sich im Vergleich zu Asynchronmotoren bersonders bei Teillast durch einen höheren Wirkungsgrad und geringere Verluste aus. Durch das niedrige Trägheitsmoment und die optimierte Steuerung erreicht das Antriebssystem eine hohe Dynamik. Die Inbetriebnahme erfolgt schnell und einfach durch Eingabe des Motorcodes in den Umrichter. Ein externer Lüfter ist aufgrund der konstanten Drehmoment-Drehzahl-Kennlinien bis zur Nenndrehzahl nicht nötig. Das Antriebssystem verfügt über die Zertifizierungen CE, UL/CSA und demnächst auch CCC.
- TIA Portal geht in die Cloud: flexibler Einsatz des Engineering-Frameworks in verschiedenen Phasen der Entwicklung
- Schneller und flexibler Zugriff auf vorinstallierte Engineering-Umgebungen
- Integration verschiedenster PC- und Tablet-Hardware in den Entwicklungsprozess
- Schneller Zugriff auf Projektdaten durch Speicherung in einem cloud-basierten FileShare
Mit TIA Portal (Totally Integrated Automation Portal) in der Cloud erweitert Siemens die Möglichkeiten das Engineering-Framework noch flexibler in den unterschiedlichen Phasen von Planung über Engineering bis hin zur Inbetriebnahme einzusetzen. Die Möglichkeiten, die sich hierbei bieten basieren auf sämtlichen Schwerpunkten der TIA Portal Version V15.1 mit zusätzlich verfügbaren Innovationen der TIA Portal Optionen – die Simulation der Applikation in der Cloud-Umgebung mit Hilfe von S7-PLCSIM Advanced, vollumfängliche Nutzung der Applikationsmöglichkeiten, darunter das vollständige Controller-Portfolio inklusive der neuen redundanten S7-1500R/H-Controller, die Projektierung von Visualisierungen mit HMI Panels bis hin zu PC-basierten Runtime-Systemen und das vollständig integrierte Sinamics Antriebsportfolio.
- Schaltanlage 8DJH 12 ergänzt das "blue GIS"-Portfolio im Mittelspannungsbereich
- Verwendung von "Clean Air" als F-Gas-freies Isoliermedium
- Folgt bewährtem Bedienkonzept für Lastschaltanlagen
- Anbindung an IoT Plattformen integriert
Siemens präsentiert auf der diesjährigen Hannover Messe mit der 8DJH 12 eine weitere Mittelspannungsschaltanlage, die als Isoliermedium "Clean Air" verwendet, ein Isolationsgas, das ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft besteht. Die neue gasisolierte Lastschaltanlage (Ring Main Unit) vereint so die Nachhaltigkeit des "blue GIS"-Portfolios mit den Vorteilen der bewährten 8DJH-Produktfamilie. Eingesetzt wird die Schaltanlage in öffentlichen und industriellen Energienetzen der sekundären Verteilungsebene.
- Navigator kombiniert verschiedene Anlagen und Wartungsinformationen mit Leistungsdaten
- Verbesserte Analysefunktionen als Grundlage für neue und weitergehende "Energy and Asset Performance Services"
- Neue Apps und Dashboards dank Integration in MindSphere, das offene, cloud-gestützte IoT-Betriebssystem von Siemens
Seit Februar bietet der Navigator, Siemens' cloud-basierte Plattform für Energie- und Asset-Management, noch mehr: Die neueste Version kann eine grössere Bandbreite von Daten zusammenführen, verfügt über noch leistungsfähigere Analysefunktionen und eröffnet ganz neue Möglichkeiten zur Erstellung massgeschneiderter Berichte – für transparente Darstellung und wertvolle Entscheidungsgrundlage. "Seit seiner Markteinführung im Jahr 2012 haben wir den Navigator permanent weiterentwickelt, um unsere Kunden optimal dabei zu unterstützen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Betriebskosten zu senken, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und Risiken zu minimieren. Zum Beispiel hat Building Technologies im Jahr 2018 10,96 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart, was dem Emissionsverbrauch einer Million Kleinwagen entspricht, die alle rund um die Welt fahren," erzählt Eike Steffen, Global Head, Solutions and Services Portfolio. Derzeit verarbeitet der Navigator jeden Tag bereits mehr als 625 Millionen Werte aus über 80.000 Gebäuden in aller Welt.
- Strategische Partnerschaftsvereinbarung unterschrieben
- Technologiekooperation bei großen Gasturbinen
Siemens und die State Power Investment Corporation Limited (SPIC) haben ein umfassendes Strategisches Partnerschaftsabkommen abgeschlossen. Die Vereinbarung unterzeichneten Qian Zhimin, Chairman der SPIC, und Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, heute in Peking. Das Abkommen verfolgt verschiedene Ziele: Beide Parteien werden bei Demonstrationsprojekten im High-Tech-Bereich zusammenarbeiten, beispielsweise bei der Digitalisierung von Kraftwerken, bei Wasserstoffprojekten und dem Smart Energy Management für ein dezentrales Energiesystem. Zudem soll ein Lieferantennetzwerk in China aufgebaut werden. Darüber hinaus sind beide Parteien übereingekommen, nicht nur im Bereich der Projektabwicklung zu kooperieren, sondern auch bei der Entwicklung von geeigneten Gas-to-Power-Projekten weltweit. Das Abkommen erweitert die Zusammenarbeit im Bereich der Kraftwerkstechnik über die erst in der vergangenen Woche mit der China United Heavy-Duty Gas Turbine Company (UGTC) unterzeichnete Technologiekooperation bei großen Gasturbinen hinaus.
- Viele Unternehmen sowie Institute der Universität Stuttgart beteiligen sich bereits an der "Fast Ramp-Up Challenge"
- Weitere Unternehmen können sich bis 23. Mai beteiligen
- Aufbau von Prototypen in der Zukunftsfabrik ARENA2036 in nur zwei Tagen geplant
- Einsatz des offenen, cloudbasierten IoT-Betriebssystems MindSphere
Siemens hat zusammen mit Partnerunternehmen aus dem Maschinenbau sowie der Automobilbranche, Robotik und Informationstechnologie eine Initiative gestartet, um den schnellen Auf- und Umbau von Produktionsanlagen zu ermöglichen. Weitere Unternehmen können sich noch anmelden und am 23.Mai ihre Beiträge vorstellen. Diese sollen Mitte Oktober in der Zukunftsfabrik ARENA2036 prototypisch erprobt werden. Dabei sollen im Rahmen des Wettbewerbs "Fast Ramp-Up Challenge" Produktionszellen jeweils mehrerer Unternehmen an nur zwei Tagen aufgebaut werden. Zum Einsatz kommt dabei auch MindSphere, das offene cloudbasierte Betriebssystem für das Internet der Dinge (IoT) von Siemens.
- 23 Triebzüge vom Typ Desiro HC
- Auftragswert in Höhe von über 300 Millionen Euro
- Einsatz auf den Regionalbahnlinien RE1, RE8 und RB17 im Netz Elbe-Spree
- Option auf Kapazitätserhöhung der RE1-Züge nach Bahnsteig-Verlängerung
- Attraktiver Fahrkomfort und deutliche Kapazitätssteigerung
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat bei Siemens Mobility 23 Regionalzüge vom Typ Desiro HC für den Einsatz im Netz Elbe-Spree bestellt. Der Auftragswert beläuft sich auf über 300 Millionen Euro. Die Triebzüge sind für den Einsatz auf den Regionalbahnlinien RE1, RE8 und RB17 im neuen Streckennetz Elbe-Spree vorgesehen. Die ODEG hatte im Januar 2019 den Zuschlag als Betreiber dieser Linien im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhalten. Der Vertrag beinhaltet die Option auf Kapazitätserweiterung der RE1-Züge nach Verlängerung der Bahnsteige auf dieser Verbindung. Die Auslieferung der 21 sechs- und zwei vierteiligen Züge soll ab Sommer 2022 beginnen. Die Betriebsaufnahme ist für den Fahrplanwechsel im Dezember 2022 geplant. Die Produktion erfolgt im Siemens-Mobility-Werk in Krefeld.
- Erstes Gaskraftwerksprojekt seit den 1970er Jahren in Afghanistan
- Beginn der Stromproduktion im Sommer 2019
Siemens erhält den ersten Lieferauftrag der SGT-A45-Gasturbine für mobile Stromerzeugung von Bayat Power, ein Unternehmen der Bayat Group. Das auf Anhängern vormontierte Gaskraftwerk wird bereits in wenigen Monaten Strom für die Provinz Dschuzdschan im Norden Afghanistans produzieren. Das mobile Kraftwerk basiert auf einer aus der Luftfahrt abgeleiteten aeroderivativen Gasturbine für die Stromerzeugung, die als 50-Hertz-Version eine Leistung von bis zu 41 Megawatt (MW) bereitstellt. Da Gasturbine, Generator und Hilfsinstrumente bereits auf mobilen Anhängern montiert, werksseitig getestet und in Betrieb genommen werden, beschränken sich die lokalen Bauarbeiten vor Ort auf ein Minimum. Dadurch ist der Beginn der Stromproduktion für circa 200.000 Haushalte in nur wenigen Monaten möglich. Als erstes Gaskraftwerksprojekt seit den 1970er Jahren in Afghanistan kann Bayat Power Phase 1 sauberen und zuverlässigen Strom liefern, ein erster Schritt des Landes zur energiewirtschaftlichen Unabhängigkeit.