- Partnerschaft zwischen Siemens
Mobility, Tyczka Hydrogen und Smart Train Lease ebnet den Weg für eine
erfolgreiche Umstellung des Zugverkehrs auf Wasserstoffmobilität
- Das Angebot soll Wasserstoffzüge
sowie die gesamte Wasserstofflieferkette inklusive Services umfassen
Wasserstoff ist eine der wichtigsten
Technologie zur Dekarbonisierung des schienengebunden Verkehrs durch Umstellung
von fossilem Diesel auf erneuerbare Kraftstoffe, insbesondere auf Strecken, die
schwer zu elektrifizieren sind. Aus Sicht der Betreiber erfordert ein
integrierter Ansatz für klimaneutrale Mobilität nicht nur wasserstoffbetriebene
Züge und entsprechende Wartungsdienstleistungen, sondern auch die gesamte
Lieferkette für grünen Wasserstoff. Im April 2024 haben Siemens Mobility und
Tyczka Hydrogen eine Absichtserklärung (Letter of Intent – LoI) mit dem Ziel
unterzeichnet, den Wandel zum Wasserstoffantrieb im schienengebundenen Verkehr zu
beschleunigen. Beide Unternehmen haben vereinbart, gemeinsam an Lösungen entlang
der gesamten Lieferkette, einschließlich der Produktion, Speicherung,
Verteilung und Betankung von Wasserstoff sowie der Lieferung und Wartung von
Brennstoffzellenzügen zu arbeiten. Darüber hinaus bietet Smart Train Lease,
eine Tochtergesellschaft von Siemens Mobility, die Möglichkeit der Miete von Wasserstoffzügen
an.
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Weltpremiere: Bestehende GoA4-Linie wird auf fahrerloses
CBTC-Automatisierungssystem der neuesten Generation
aufgerüstet, um Kapazität, Zuverlässigkeit und Effizienz der Pariser U-Bahn weiter zu steigern
- Modernisierung
ermöglicht fahrerlosen automatisierten Zugbetrieb auf der Strecke, die
sich in ihrer Länge verdoppelt hat und nun den Flughafen Orly mit dem Stadtzentrum
verbindet
- Die Linie blieb während des
gesamten Projektes in Betrieb und wird ab 2025 täglich eine Million
Fahrgäste befördern
Siemens Mobility und RATP [Régie autonome des
transports Parisiens] haben die Linie 14 der Pariser Metro erfolgreich
modernisiert und erweitert. Damit ist weltweit erstmalig die Umstellung einer
bestehenden vollautomatisierten fahrerlosen U-Bahn Linie mit einem GoA4-System [GoA4
– Grade of Automation 4] auf das vollautomatisierte fahrerlose GoA4-System der
neuesten Generation „Trainguard MT CBTC“ durchgeführt worden. Die Umrüstung
erfolgte über die vergangenen sechs Jahre im laufenden Betrieb. Das neue CBTC-System [CBTC - Communication-Bases Train Control] ermöglicht einen noch effizienteren
und zuverlässigeren Betrieb auf der gesamten Linie, die sich durch den Ausbau
nach Norden und Süden in ihrer Länge um 14 Kilometer verdoppelt hat. Trotz der
Verdoppelung der Streckenkilometer bleibt die Zugfolgezeit auf der nun 28
Kilometer langen Linie bei 85 Sekunden. Damit ist die Line 14 jetzt die längste
im Pariser U-Bahn-Netz. Sie wird zukünftig über eine Million Fahrgäste am Tag
befördern. Reisende können so in nur 20 Minuten vom Flughafen Orly ins
Stadtzentrum und in nur 40 Minuten vom nördlichen Geschäftsviertel Saint-Denis
Pleyel zum Flughafen Orly gelangen. Mit ihrer verbesserten Kapazität,
Zuverlässigkeit und Effizienz bildet die Linie 14 das Rückgrat des Pariser
Nahverkehrssystems und stellt die Verbindung zum künftigen Grand Paris
Express-Netz her. Über einen Zeitraum von sechs Jahren haben mehr als 250
Ingenieure von Siemens Mobility mehr als 500.000 Entwicklungsstunden an diesem
Projekt gearbeitet.
- Die Produktionskapazitäten
im Werk werden erhöht
und Anlagen und Personal ausgebaut
- Inbetriebnahme einer neuen
Fertigungslinie für Getriebe und Einrichtung eines Kompetenzzentrums für
Umrichterschränke
- Cornellà (Barcelona) ist ein wichtiger Lieferant von
Traktionsmotoren, Umrichtern und Umrichterschränken, produziert nun auch
Schienengetriebe
- Traktionskomponenten (Warenzeichen:
MoComp) aus Cornellà (Barcelona) werden weltweit von zahlreichen
Schienenfahrzeugherstellern verwendet
Siemens Mobility investiert in den Standort Cornellà (Barcelona) und
erweitert damit maßgeblich seine Produktionskapazitäten und sein
Produktportfolio.
- DB-Regio-Züge mit 190 Kilometern pro Stunde zwischen Bayern und Thüringen unterwegs
- Mehr Kapazität, besseres Angebot, neue Reisemöglichkeiten nach Nord und Süd
Der
schnellste länderverbindende Regionalzug Deutschlands nimmt zwischen Bayern und
Thüringen Fahrt auf. Der Franken-Thüringen-Express (FTX) der Deutschen Bahn
(DB) startet zum kleinen Fahrplanwechsel am 9. Juni auf Bestellung der beiden
Freistaaten Bayern und Thüringen mit modernen Siemens-Neufahrzeugen und Höchstgeschwindigkeiten
von bis zu 190 Kilometern pro Stunde auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt.
Bisher fahren auf dem Nordabschnitt der VDE 8.1, so die Bezeichnung dieser Neu-
und Ausbaustrecke, ausschließlich Fernverkehrszüge.
- Neue KI-basierte Apps für effizienteren Betrieb von Wasserinfrastrukturen
- Einfache Integration in bestehende Infrastruktur ohne Fachkenntnisse möglich
- Siemens zeigt Digitalisierungs- und Automatisierungsportfolio für einen nachhaltigen Wassersektor auf der Messe IFAT 2024
Das
Technologieunternehmen Siemens hat sein Software-Portfolio für die
Wasserindustrie erweitert und ermöglicht seinen Kunden damit, ihren
Anlagenbetrieb per Künstlicher Intelligenz zu optimieren – ohne dafür technische
Fachkenntnisse zu benötigen. Mit diesen sogenannten Self-Service-Lösungen können
Anwender die drängendsten Themen für Wasser und Abwasserbetriebe managen: Wasserverluste
verringern, Verschmutzungen durch Abwasserkanäle vermeiden und die
Zuverlässigkeit von Aufbereitungsanlagen gewährleisten. Der Effekt dieser
Anwendungen ist auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit insgesamt, da weltweite
Wasserressourcen besser geschützt werden können.
„Digitale
Technologien haben sich im Wassersektor bislang kaum durchgesetzt“, sagt Anja
Eimer, General Manager Global Water Business bei Siemens. „Die bestehende Gerätelandschaft
aus OT und IT ist komplex, Fachkräfte sind Mangelware und der Geschäftsnutzen vieler
digitaler Anwendungen war häufig nicht eindeutig. Mit unserem neuen Software-Angebot
tragen wir diesen Rahmenbedingungen Rechnung und befähigen Wasserunternehmen zu
KI-basierten Betriebsanalysen.“
- Simatic Workstation ermöglicht mit softwaredefinierter Automatisierung zuverlässige Kontrolle von Fabrikautomatisierung und -sicherheit
- Auf der Automate 2024 verkündet Siemens Co-Creation-Partner Ford Motor Company als ersten Kunden, der die Simatic Workstation in seinen Fertigungsbetrieben einsetzen und skalieren wird
Siemens, ein führendes Technologieunternehmen, gelingt der Durchbruch bei
der großen Herausforderung, Hardware-Kontrollpunkte über eine gesamte Fabrik
hinweg zu verwalten. Die neue Siemens Simatic Automation Workstation ermöglicht
es Herstellern, eine hardwarebasierte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS),
ein herkömmliches HMI und ein Edge-Gerät durch eine einzige, softwarebasierte
Workstation zu ersetzen. Dies ermöglicht die sichere Kommunikation zwischen
Information Technology (IT) Workflows und Operational-Technology-(OT)-Umgebungen.
- Depoterweiterung um 87.550 m²
- Neue Kapazitäten für wachsende Nachfrage
- 100% Systemverfügbarkeit dank digitalisiertem Depotbetrieb
- Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen in der Region
- Ab 2026 insgesamt bis zu 250 Mitarbeitende am Standort
Siemens Mobility investiert rund 150 Millionen Euro, um seinen
Standort in Dortmund-Eving um 87.550 m² zu erweitern und die
wachsende Nachfrage nach Servicedienstleistungen zu bedienen. Auf der neuen
Fläche ist der Bau einer zusätzlichen, 12.300 m² großen
Werkstatthalle geplant für die betriebsnahe Instandhaltung von bis zu 400 Meter
langen Schienenfahrzeugen inklusive Lager, Büroräumen und Werkstätten. Der Neubau
soll bis 2026 fertiggestellt werden. Der Baubeginn ist für 2024 geplant. Bisher
hatte das Areal eine Gesamtfläche von 70.000 m², nach der
Erweiterung umfasst das Siemens Mobility-Depot in Dortmund insgesamt 157.550 m².
Brightline hat heute seine Entscheidung bekannt gegeben, dass Siemens Mobility (Siemens) als bevorzugter Anbieter für die Fertigung der Züge für das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt Brightline West ausgewählt wurde. Die Züge sollen zwischen Las Vegas und Südkalifornien eingesetzt werden. Der Auftrag umfasst eine Flotte von zehn American Pioneer 220"-Zügen (AP 220), die gebaut, nach Nevada geliefert und getestet werden sollen, um den von Brightline West anvisierten Starttermin der Verbindung im Jahr 2028 halten zu können.
- Die Fraunhofer-Gesellschaft nimmt Forschungsfabrik für Batteriezellen mit einer Kapazität von bis zu 200 MWh in Münster in Betrieb
- Erprobung, Umsetzung und Optimierung seriennaher Produktion unter realen Bedingungen für Batteriezellen, u.a. für die Automobilindustrie
- Siemens ist Partner im Ökosystem für die Produktion und die Gebäudetechnik
Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und
Innovationsforschung [Fraunhofer ISI] wird sich die
Batterieproduktionskapazität allein in Europa bis zum Jahr 2025 vervierfachen –
ausgehend von 124 Gigawattstunden im Jahr 2022 auf über 500 Gigawattstunden.
Bis 2030 wird sogar eine Verzehnfachung auf bis zu 1,5 Terawattstunden
erwartet.