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Franken-Thüringen-Express sprintet mit Siemens-Zügen auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt 

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Heiko Büttner, der DB-Konzernbevollmächtigte in Bayern, haben gemeinsam mit Karl Blaim, Geschäftsführer Siemens Mobility, heute auf dem Zukunftsbahnhof in Coburg das Startsignal für den schnellen Regio-Zug gegeben und ihn auf seine erste Reise in die thüringische Hauptstadt geschickt. In Erfurt begrüßte die Thüringer Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij den neuen Expresszug.
Die neue Linie RE 29 (Nürnberg – Bamberg – Coburg – Erfurt) ist die erste umsteigefreie Nahverkehrsverbindung zwischen der fränkischen Metropole Nürnberg und der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Die Reisenden gelangen mit der neuen Linie RE 29 in 1 Stunde 53 Minuten von Nürnberg nach Erfurt. Damit sparen sich Nahverkehrsfahrgäste zwischen den beiden Zentren rund die Hälfte der Zeit gegenüber bisher ein. 
Noch eindrucksvoller ist der Zeitgewinn für die Fahrgäste zwischen Coburg und Erfurt. Dort beträgt die Fahrzeit nun 36 umsteigefreie Minuten im Regionalverkehr. Bis dato benötigten Fahrgäste im Schienenpersonennahverkehr bei einer Fahrt zwischen diesen beiden Städten etwas mehr als drei Stunden und zwei Umstiege. 
Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Das neue Angebot ist ein Kracher und wird sicher klasse ankommen – alleine schon durch die Nutzbarkeit mit den günstigen und einfachen Nahverkehrstarifen wie dem Deutschlandticket. Das freut vom Pendler über den Ausflügler bis sogar hin zum Geschäftsreisenden jeden Fahrgast. Deshalb sind die Mittel der beiden Freistaaten für die neue Linie richtig gut angelegt. Ganz besonders freue ich mich, dass wir damit ein wichtiges Verkehrsprojekt Deutsche Einheit nun noch mehr mit Nahverkehrsleben füllen und sich damit zeigt, dass diese von früheren Bundesregierungen vorangetriebene Hochgeschwindigkeitsstrecke auch für den Nachbarschaftsverkehr und die Standortqualität gerade von Regionen wie Coburg ungemein lohnend ist. Damit wird die VDE 8.1 ein noch besseres Erfolgsmodell!“
Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft: „Arbeiten in Erfurt, Feierabend in Coburg, zum Wochenende Konzertbesuch in Nürnberg – und alles mit dem Regionalverkehr? Mit dem Start des Franken-Thüringen-Express am 9. Juni ist genau dies möglich, Regionalverkehr ist jetzt fast so schnell wie der ICE. In 36 Minuten fahren die neuen Züge von Erfurt nach Coburg, in knapp zwei Stunden nach Nürnberg – und das zu günstigen Preisen, sogar auch mit dem Deutschlandticket. Komfortables, umweltfreundliches und preiswertes Reisen ohne Stau wird mehr und mehr Wirklichkeit, WLAN, modernste Fahrgastinformationen und reichlich Fahrradstellplätze inklusive. Durch den Franken-Thüringen-Express rücken unsere Regionen enger zusammen, zählen fast zur Heimat, auch Südthüringen profitiert von den schnelleren Verbindungen – und dafür danke ich ganz besonders der Bayerischen Eisenbahngesellschaft für das starke Engagement.“
Heiko Büttner, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern: „Mit dem Start des Franken-Thüringen-Express auf der Schnellfahrstrecke Nürnberg-Erfurt beginnt ein neues Kapitel im länderübergreifenden Schienenpersonennahverkehr zwischen Bayern und Thüringen. Die erste direkte Verbindung im Nahverkehr zwischen Nürnberg/Coburg bis Erfurt ist ein Quantensprung. Die neuen sechsteiligen Fahrzeuge bieten jeden Tag 3.000 Sitzplätze mehr. Auf der reisestarken Strecke Nürnberg-Bamberg profitieren unsere Fahrgäste davon besonders. Den Menschen in Nordfranken können wir nun ein noch besseres und deutlich erweitertes Angebot im Nahverkehr bieten – mit vielen Reisemöglichkeiten nach Nord und Süd.“ 
Karl Blaim, Geschäftsführer, Siemens Mobility: „Wir freuen uns sehr, der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechsel unsere sechsteiligen Desiro-HC-Züge zu übergeben. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 190km/h gehören sie zu den schnellsten Regionalzügen Deutschlands. Sie fahren nicht nur sicher mit modernem European Train Control System, sie bieten auch höchsten Komfort z.B. durch Hochfrequenzscheiben für besseren Mobilfunkempfang, ein modernes Fahrgastinformationssystem und Platz für bis zu 60 Fahrrädern.“
Der neue Desiro-HC: Mit Highspeed auf der VDE 8.1
Siemens Mobility hat eigens für den Einsatz auf der VDE 8.1 acht sechsteilige Desiro-HC-Doppelzüge neu konstruiert. Die Neufahrzeuge flitzen mit Highspeed über die Strecke, sie sind druckdicht für Zugbegegnungen im Tunnel und verfügen über das moderne European Train Control System, die Zukunft der Leit- und Sicherungstechnik auf Deutschlands Schienen. Wie die 18 vierteiligen Desiro-HC-Fahrzeuge, die für den FTX bereits im Dezember an den Start gegangen sind, verfügen die neuen Sechsteiler über WLAN, Infodisplays, große Mehrzweckräume und mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben. 634 Fahrgäste und bis zu 60 Fahrräder finden in den neuen Zügen Platz. 
Öfter und schneller – neue Reisewege, auch mit dem Deutschland-Ticket
Mit dem kleinen Fahrplanwechsel profitieren die Menschen in Nordbayern von weiteren Verbesserungen – vor allem im Raum Coburg. So fahren nun doppelt so viele schnelle Züge ohne Umstieg von Coburg und Sonneberg nach Nürnberg (RE 19), zwischen Coburg und Nürnberg sind somit täglich 16 Züge je Richtung unterwegs. Dadurch ergeben sich schnellere Reisewege, zum Beispiel von Coburg in die Landeshauptstadt München. Die fünf Zugpaare der Linie RE 29 ergänzen die ICE-Anbindung Coburgs zu einem Zweistundentakt nordwärts. Reisende kommen so öfter und schneller zum Beispiel nach Berlin oder Frankfurt.  
Zum letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2023 hatte die DB bereits 18 vierteilige Desiro-HC-Züge beim Franken-Thüringen-Express in Betrieb genommen und damit täglich einen durchgehenden Halbstundentakt zwischen Nürnberg und Bamberg ermöglicht. 
Weitere Informationen
Alle Informationen zur Inbetriebnahme der vierteiligen Desiro-HC-Züge im Dezember 2023 hat die Deutsche Bahn in dieser Pressemitteilung veröffentlicht: https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-muenchen-de/aktuell/presseinformationen/Franken-Thueringen-Express-startet-mit-hochmodernen-Siemens-Zuegen-durch--12353534
Die Deutsche Bahn hält weitere Informationen zum Franken-Thüringen-Express und Steckbriefe der neuen Züge auf ihren Internet-Seiten bereit. 
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rechts nach links: Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility; Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr; Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern

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rechts nach links: Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio Bayern; Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft; Karl Blaim, Geschäftsführer und CFO Siemens Mobility; Christa Singer, Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost

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Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 175 Jahren ein führender Anbieter im Bereich intelligenter Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, ein umfangreiches Softwareportfolio, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit digitalen Produkten und Lösungen ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 10,5 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 39.800 Menschen weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.com/mobility
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Kontakt

Silke Thomson-Pottebohm

Siemens Mobility Pressesprecherin

+49 1743063307

Britta Bartage

Deutsche Bahn AG Sprecherin Bayern

+49 891308-1510