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Brightline will Hochgeschwindigkeitszüge von Siemens bauen lassen

Der heutigen Ankündigung ging ein mehrjähriges wettbewerbsorientiertes Ausschreibungsverfahren voraus, an dem sich verschiedene globale Wettbewerber beteiligten. Der Zuschlag erfolgt vorbehaltlich des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen. Entscheidend waren Kriterien wie Preis, Fertigungszeitplan, Zugleistung (z. B. Geschwindigkeit und Fahrzeit), Einhaltung der ADA-Vorschriften, Fahrgastkomfort und Gesamtfahrgastkapazität. Zudem wurde Wert auf künftige Interoperabilität mit dem California High-Speed Rail-Projekt gelegt. Die Züge werden nach allen geltenden Anforderungen des „Buy America“-Programms gebaut.
Das Projekt umfasst einen Vertrag mit 30-jähriger Laufzeit für die Wartung der Schienenfahrzeuge, wobei die Wartungsarbeiten in der Vehicle Maintenance Facility von Brightline West in Sloan, NV, durchgeführt werden sollen. An diesem Standort sind entsprechende Teams neben täglichen Routinewartungen auch für Generalüberholungen und Reparaturen zuständig. Damit werden attraktive Dauerarbeitsplätze für die Zugwartung geschaffen.
Im Rahmen dieses Projekts wird Siemens mit seinen AP220-Zügen eine neue Generation von Hochgeschwindigkeitstechnologie einführen. Diese zeichnet sich durch ein neuartiges Passagiererlebnis, modernste digitale Technologie und ein revolutionäres, speziell für den US-Markt entwickeltes Antriebssystem aus. 
Die Züge sind eine Weiterentwicklung der bewährten Velaro-Plattform, die derzeit in Europa eingesetzt wird. Der AP220 wird modernste Technologie über eine amerikanische Lieferkette einführen. Sie wird die Vereinigten Staaten dazu anspornen, einen neuen Industriezweig zu etablieren, der mit Ländern konkurriert, die bereits seit Jahrzehnten über Hochgeschwindigkeitszüge verfügen. Für den Bau des AP220 wird Siemens ein neues Werk errichten. Der Standort des ersten echten amerikanischen Produktionszentrums für Hochgeschwindigkeitszüge wird bekannt gegeben, sobald der Vertrag abgeschlossen ist.
„So wie wir mit unseren Zügen für Brightline Florida das Reisen mit der Bahn neu definiert haben, freuen wir uns darauf, auch auf diesem neuen Gebiet der Fertigung und Entwicklung Pionierarbeit für Brightline West leisten zu dürfen“, sagt Michael Reininger, CEO von Brightline. „Die Dynamik, die wir entwickeln, wird in neue Arbeitsplätze sowie eine neue Lieferkette münden, die den Grundstein für eine Hochgeschwindigkeits­industrie legen wird, die von Küste zu Küste reicht.“
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Brightline, die den Schienenverkehr in Amerika transformieren wird. Das Hochgeschwindigkeitskapitel der amerikanischen Eisenbahngeschichte wird auf den 40 Jahren aufbauen, in denen Siemens Züge in den Vereinigten Staaten entwickelt, baut, testet, liefert und wartet“, so Marc Buncher, CEO von Siemens Mobility North America. „Im Namen unserer 4.500 Bahnmitarbeitenden in den Vereinigten Staaten freuen wir uns, dass wir für den Bau und die Instandhaltung der ersten echten Hochgeschwindigkeitszüge in Amerika ausgewählt wurden, die mit der innovativsten Hochgeschwindig­keitstechnologie der Welt ausgestattet sein werden. Wenn sie in Betrieb genommen werden, wird dies einer der wichtigsten Momente in der Geschichte der amerikanischen Eisenbahn sein.“
Die AP 220-Züge werden die ersten echten Hochgeschwindigkeitszüge sein, die in Amerika gebaut werden. Sie sind für Geschwindigkeiten von bis zu 350 Kilometer pro Stunde ausgelegt. Das Antriebssystem, das geringere Gewicht und die aerodynamische Form machen die Züge dieser Serie effizienter als andere Hochgeschwindigkeitszüge. Der AP220 verfügt über einen ultrabreiten Wagenkasten, der für einzigartigen Fahrgastkomfort sorgt. Er wurde als der barrierefreie Zug auf dem Markt schlechthin konzipiert. Er übertrifft die ADA-Anforderungen und ermöglicht es Rollstuhl-fahrenden Gästen, problemlos von einem Waggon zum anderen zu gelangen.
Die siebenteiligen Züge werden je nach endgültiger Konfiguration zwischen 434 und 450 Fahrgäste befördern und können ihre Strecke in weniger als zwei Stunden zurücklegen.
Am 22. April 2024 wurde der erste Spatenstich für Brightline West gefeiert. Die 350 Kilometer lange Strecke wird neben der I-15 gebaut und unterstützt Brightlines Ziel, Städtepaare miteinander zu verbinden, die zum Fliegen zu nah beieinander und für eine Fahrt mit dem Auto zu weit auseinander liegen. Das System wird Haltestellen in Las Vegas, Nevada, sowie in Victor Valley, Hesperia und Rancho Cucamonga, Kalifornien, haben. Das 12-Milliarden-Dollar-Projekt erhielt vor Kurzem drei Milliarden Dollar an Mitteln aus Präsident Bidens parteiübergreifendem Gesetz für Infrastrukturinvestitionen. Die restlichen Mittel werden von privater Seite finanziert. Brightline hat in Zusammenarbeit mit Siemens Mobility die Venture-Züge entwickelt, die 2018 erstmals im Netz des Unternehmens in Florida eingesetzt wurden.

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Brightline ist der einzige private Anbieter eines modernen, umweltfreundlichen Intercity-Personenverkehrs in Amerika, der das Zugfahren neu erfindet und Autos von der Straße holt, indem er Städtepaare und überlastete Korridore miteinander verbindet, die für Flüge zu nah beieinander und für eine Fahrt mit dem Auto zu weit auseinander liegen. Brightline West wird Las Vegas und Südkalifornien durch das landesweit erste echte Hochgeschwindigkeitsbahnsystem verbinden. Die 350 Kilometer lange, rein elektrisch betriebene Strecke wird einen Hauptbahnhof in Las Vegas sowie weitere Bahnhöfe in Apple Valley, Hesperia und Rancho Cucamonga umfassen. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 320 Kilometer pro Stunde werden die Züge die Fahrgäste in etwa zwei Stunden von Las Vegas nach Rancho Cucamonga bringen – das ist doppelt so schnell wie die normale Fahrzeit. Brightline betreibt derzeit sein erstes Personenschienenverkehrssystem, das Zentral- und Südflorida mit Bahnhöfen in Miami, Aventura, Fort Lauderdale, Boca Raton, West Palm Beach und Orlando verbindet. Weitere Bahnhöfe sollen in Stuart und Cocoa entstehen. Weitere Informationen finden Sie unter www.brightlinewest.com bzw. folgen Sie uns auf LinkedIn, X, Instagram und Facebook.
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Ben Porritt

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