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Pressemitteilung13. Mai 2024Digital IndustriesNürnberg
Siemens vereinfacht Nutzung von Künstlicher Intelligenz für Wasserversorger
Neue KI-basierte Apps für effizienteren Betrieb von Wasserinfrastrukturen
Einfache Integration in bestehende Infrastruktur ohne Fachkenntnisse möglich
Siemens zeigt Digitalisierungs- und Automatisierungsportfolio für einen nachhaltigen Wassersektor auf der Messe IFAT 2024
Das
Technologieunternehmen Siemens hat sein Software-Portfolio für die
Wasserindustrie erweitert und ermöglicht seinen Kunden damit, ihren
Anlagenbetrieb per Künstlicher Intelligenz zu optimieren – ohne dafür technische
Fachkenntnisse zu benötigen. Mit diesen sogenannten Self-Service-Lösungen können
Anwender die drängendsten Themen für Wasser und Abwasserbetriebe managen: Wasserverluste
verringern, Verschmutzungen durch Abwasserkanäle vermeiden und die
Zuverlässigkeit von Aufbereitungsanlagen gewährleisten. Der Effekt dieser
Anwendungen ist auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit insgesamt, da weltweite
Wasserressourcen besser geschützt werden können.
„Digitale
Technologien haben sich im Wassersektor bislang kaum durchgesetzt“, sagt Anja
Eimer, General Manager Global Water Business bei Siemens. „Die bestehende Gerätelandschaft
aus OT und IT ist komplex, Fachkräfte sind Mangelware und der Geschäftsnutzen vieler
digitaler Anwendungen war häufig nicht eindeutig. Mit unserem neuen Software-Angebot
tragen wir diesen Rahmenbedingungen Rechnung und befähigen Wasserunternehmen zu
KI-basierten Betriebsanalysen.“
Neue KI-basierte Apps für effizienteren Betrieb von Wasserinfrastrukturen
Einfache Integration in bestehende Infrastruktur ohne Fachkenntnisse möglich
Siemens zeigt Digitalisierungs- und Automatisierungsportfolio für einen nachhaltigen Wassersektor auf der Messe IFAT 2024
Das
Technologieunternehmen Siemens hat sein Software-Portfolio für die
Wasserindustrie erweitert und ermöglicht seinen Kunden damit, ihren
Anlagenbetrieb per Künstlicher Intelligenz zu optimieren – ohne dafür technische
Fachkenntnisse zu benötigen. Mit diesen sogenannten Self-Service-Lösungen können
Anwender die drängendsten Themen für Wasser und Abwasserbetriebe managen: Wasserverluste
verringern, Verschmutzungen durch Abwasserkanäle vermeiden und die
Zuverlässigkeit von Aufbereitungsanlagen gewährleisten. Der Effekt dieser
Anwendungen ist auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit insgesamt, da weltweite
Wasserressourcen besser geschützt werden können.
„Digitale
Technologien haben sich im Wassersektor bislang kaum durchgesetzt“, sagt Anja
Eimer, General Manager Global Water Business bei Siemens. „Die bestehende Gerätelandschaft
aus OT und IT ist komplex, Fachkräfte sind Mangelware und der Geschäftsnutzen vieler
digitaler Anwendungen war häufig nicht eindeutig. Mit unserem neuen Software-Angebot
tragen wir diesen Rahmenbedingungen Rechnung und befähigen Wasserunternehmen zu
KI-basierten Betriebsanalysen.“
Mit den speziell für die Wasser- und Abwasserbranche entwickelten
Siemens Water (SIWA) Applikationen optimieren Betreiber unter anderem die
Energieeffizienz, vermeiden Wasserverluste, reduzieren Gewässerbelastungen und
verbessern vorausschauende Wartungsmaßnahmen.
Das
neue Angebot umfasst Digitalisierungslösungen mit vorintegrierter Hard- und
Software. Konkret wurden KI-basierte Analyse-Apps mit entsprechenden Sensoren
von Siemens kombiniert, um Installationsprozesse so einfach wie möglich zu
gestalten und schnellere Analyseergebnisse zu erzielen. Zu diesem Zweck hat
Siemens die neuen Apps SIWA Leak Finder und SIWA Blockage Predictor auf den
Markt gebracht – erhältlich auf dem Siemens Xcelerator Marketplace.
KI gegen Leckagen und Rohrverstopfungen
Um
Wasserverluste aus Rohrleckagen um bis zu 50 Prozent zu reduzieren, nutzt die
App SIWA Leak Finder Daten von intelligenten Durchflussmessern. Die KI der App analysiert
die Durchflussdaten und identifiziert Lecks bis zu einer Größe von 0,2 Liter
pro Sekunde. Während Daten von beliebigen Durchflussmessern in die KI
integriert werden können, sind durch die Integration des Siemens-Sensors
Sitrans FM Mag8000 keine speziellen Kenntnisse oder Siemens-Dienstleistungen
für die Installation erforderlich.
Verstopfte
Rohre in Abwassersysteme können zu Verschmutzungen führen, die auch Haushalte
und die Umwelt beinträchtigen. Zufluss und Versickerung (Inflow & Infiltration,
I&I) verringern die Effektivität des Abwassernetzes und können zu teuren
Investitionen führen. Die Siemens-Anwendung SIWA Blockage Predictor wendet KI
auf Wasserstandsdaten aus Abwasserkanälen an, die von Sensoren wie dem
Radar-Füllstandmessgerät Sitrans LR110 erfasst werden, um Verstopfungen,
Zufluss und Infiltration zu erkennen. Auf Basis einer einzelnen Sensor-Installation
kann die App bei Netzüberläufen oder in Kanalschächten eingesetzt werden. Die
Anwendung findet neun von zehn Verstopfungen und spart Anwendern Zeit, indem
sie automatisch Leistungsberichte für die Regulierungsbehörden erstellt.
Sowohl
SIWA Leak Finder als auch SIWA Blockage Predictor haben gemeinsam, dass sie
Betriebsdaten von smarten Sensoren über eine Anbindung an die Cloud einfach
verarbeiten und auswerten können – ohne dass Anwender zusätzliches IT-Know-how
benötigen. Auf diese Weise sollen die Sensordaten spätestens nach zwei Stunden
in der jeweiligen Anwendung zur Verfügung stehen. Die KI der Apps wird
automatisch ab dem Tag der Installation mit den Sensordaten trainiert und
implementiert. Darüber hinaus wird die Cybersecurity bereits im jeweiligen
App-Design berücksichtigt. Mit der Low-Code-Plattform Mendix von Siemens lassen
sich zudem Schnittstellen zur jeweiligen Unternehmens-IT schaffen, so dass die
Daten aus den SIWA-Apps auch an ERP-Systeme angebunden werden können. Siemens‘ Absicht
ist es, dass sich diese Anwendungen typischerweise in weniger als 36 Monaten
amortisieren.
Siemens auf der IFAT 2024
Neben KI-basierten Apps für effizienteren und
nachhaltigeren Betrieb von Wasserinfrastrukturen zeigt Siemens auf der Messe
IFAT 2024 sein gesamtes Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolio für die
Wasserbranche. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema Cybersecurity und wie
sich Betreiber von Wasserinfrastrukturen vor Cyber-Angriffen schützen. Siemens zeigt
vor Ort Blueprints und Guidelines für sichere Netzwerk- und Systemarchitekturen;
bewährte, zertifizierte Cybersecurity-Lösungen und bietet Hilfestellung und
Lösungen für die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie an, die im Oktober 2024 in der
EU in Kraft treten wird.
Darüber
hinaus bietet Siemens einen standardisierten Ansatz für die Überwachung von
Grundwasserbrunnen aus einer Hand. Als End-to-End-Lösung konzipiert, umfasst
sie Instrumentierung, Kommunikation, Fernsteuerung und intelligente
Datenanalyse, um aktuelle und zukünftige regulatorische Anforderungen zu
erfüllen und ein skalierbares und effizientes Wassermanagement zu ermöglichen.
Daneben bietet Siemens eine Reihe von Technologien für Versorgungsunternehmen
an, die ihre Energieeffizienz steigern wollen, vom Digital Process Twin bis zur
multimodalen Energieoptimierung.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden treibt DI die digitale Transformation in der Prozessindustrie und der diskreten Fertigung voran. Mit ihrem Digital Enterprise Portfolio bietet DI Unternehmen jeder Größe ein durchgängiges Angebot an Produkten, Lösungen und Services zur Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen jeder Branche, unterstützt DIs einzigartiges Portfolio Kunden dabei, eine höhere Produktivität und Flexibilität zu erreichen. DI erweitert sein Portfolio ständig um Innovationen, um zukunftsweisende Technologien zu integrieren. Siemens Digital Industries hat seinen weltweiten Hauptsitz in Nürnberg und beschäftigt international rund 72.000 Mitarbeiter.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet.
Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.