Siemens und sein Dresser-Rand Geschäft liefern zwei gasturbinengetriebene Verdichterstränge und zwei Gasturbinen-Generatoren-Packages für den Liwa Plastics Industriekomplex, ein großes Petrochemie-Projekt im Oman. Die Rückgewinnungsanlage für Flüssiggas in Fahud, rund 300 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Maskat, ist Teil des Industriekomplexes. Dort werden wertvolle Flüssiggase gewonnen. Kunde ist die südkoreanische Konstruktionsfirma GS Engineering & Construction Corporation. Die fertige Anlage und der Industriekomplex wird durch den staatlichen Ölversorger Orpic betrieben. Die Rückgewinnungsanlage soll 2019 in Betrieb genommen werden.
- Starkes Engagement für die Entwicklung schneller, zuverlässiger und zukunftssicherer Ladetechnologien für Elektrofahrzeuge
- Siemens arbeitet aktiv an der Ausgestaltung und Förderung einer Standardisierung schneller Ladelösungen für Elektrofahrzeuge mit
Um die Elektromobilität weiter voranzutreiben, führt kein Weg an dem flächendeckenden Ausbau einer leistungsstarken Ladeinfrastruktur vorbei. Deshalb setzt sich Siemens verstärkt für die Entwicklung schneller, zuverlässiger und zukunftssicherer Schnellladetechnologien für Elektrofahrzeuge ein. In seiner Rolle als Stammmitglied des CharIN e.V. bringt Siemens sein umfangreiches Knowhow, seine Kompetenz und seine Erfahrungen auf dem Gebiet des Schnellladens von Elektrofahrzeugen ein. Um die weltweite Annahme des CCS-Standards im Speziellen und leistungsstarker Ladelösungen für Elektrofahrzeuge im Allgemeinen zu beschleunigen, will Siemens sich aktiv für die Normung und Marktentwicklungsaktivitäten des CharIN e.V. einsetzen.
- Grafische Bedienung von der Raumautomation bis zur Primäranlage
- Integrierter Grafik-Editor, umfangreiche Symbol- und Template-Bibliothek
- Dashboards zur Analyse und Optimierung des Energieverbrauchs
Die Siemens-Division Building Technologies ergänzt ihr umfassendes Desigo-Portfolio um das benutzerfreundliche Desigo Control Point, das auf der ISH 2017 erstmals dem interessierten Fachpublikum gezeigt wird. Desigo Control Point umfasst eine Reihe von neuen Webservern und Touchpanels und soll Gebäudebetreibern und -nutzern erweiterte Bedienmöglichkeiten eröffnen.
- Elektrische Ausrüstung für 32 automatisierte Stapelkrane und 12 ferngesteuerte "Ship-to-Shore" (STS)-Krane
- Modulares, offenes und auf Transparenz ausgerichtetes Konzept steigert Produktivität und erhöht Sicherheit
- Erstes automatisiertes Containerterminal in Afrika kann Schiffe mit bis zu 20.000 TEU (twenty-foot equivalent units) abfertigen
Der Lieferumfang von Siemens für die APM Terminals MedPort Tangier umfasst die Elektroanlagen und Automatisierungssysteme sowie das Engineering und die Inbetriebsetzung von 32 automatisierten Stapelkranen, die in 16 intelligenten Lagerplatzblöcken eingesetzt werden. Diese Krane werden in Zusammenarbeit mit dem innovativen Kranhersteller Hans Künz GmbH aus Hard in Österreich geliefert. Siemens liefert zudem die Elektroanlagen für 12 ferngesteuerte STS-Krane mit je zwei Laufkatzen. Erteilt wurde dieser Auftrag von der chinesischen Zhenhua Port Machinery Company (ZPMC), einem der größten Kranhersteller der Welt. Der Terminal soll im Jahr 2019 in Betrieb genommen werden und wird der weltweit erste Umschlagplatz sein, der nach einem Stirnseitenkonzept aufgebaut ist.
Siemens und die Allgäuer Überlandwerk GmbH (AÜW), Kempten, haben ein Joint Venture namens egrid gegründet, um die Ergebnisse aus den beiden gemeinsamen Smart-Grid-Forschungsprojekten IRENE und IREN2 in Wildpoldsried kommerziell umzusetzen. Vereinbart wurde, dass Siemens 49 Prozent der Anteile des AÜW-Tochterunternehmens egrid applications & consulting GmbH übernehmen wird. Diese Transaktion steht bis zur Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden unter Vorbehalt. Das Gemeinschaftsunternehmen wird innovative Beratungsangebote für Verteilnetzbetreiber anbieten sowie bestehende Angebote kontinuierlich weiterentwickeln. Bei den Beratungsleistungen des Joint Venture stehen "Intelligenz statt Kupfer"-Lösungen für den smarten Netzausbau im Mittelpunkt. Die wesentlichen Handlungsfelder werden die Einbindung großer Leistungen aus dezentralen Erzeugungsanlagen sowie die intelligente Steuerung des Verteilnetzes sein.
- ElecLink Interkonnektor erhöht bestehende Stromübertragungskapazität zwischen den Ländern um 50 Prozent
- ElecLink fördert Energieaustausch und damit Versorgungssicherheit für Stromkunden in ganz Europa
- Projekt von Europäischer Kommission als "Project of Common Interest" deklariert und gefördert
Siemens hat den Auftrag zur Lieferung einer Stromverbindung zwischen dem französischen und dem britischen Stromnetz erhalten. Der Kunde ist ElecLink Limited, eine hundertprozentige Tochter von Groupe Eurotunnel SE. Die Hochspannungsgleichstromübertragungs- (HGÜ-) Verbindung "ElecLink" wird die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in den beiden Ländern verbessern und die Integration erneuerbarer Energiequellen in das Stromnetz fördern. Siemens wird die zwei HGÜ-Konverterstationen an den beiden Enden der Gleichstromleitung liefern, die als Gleichstromkabel durch den Kanaltunnel verlaufen wird. Dieses Kabel wird von Prysmian geliefert und von Balfour Beatty verlegt. Das Auftragsvolumen von Siemens beläuft sich auf rund 315 Mio. EUR. Am 23. Februar 2017 legte der britische Minister für Energie und Industrie, Jesse Norman, den Grundstein für die Konverterstation im britischen Folkestone und gab somit den Startschuss für die Bauarbeiten. Nach der Inbetriebnahme, die für Anfang 2020 geplant ist, wird ElecLink genug Strom übertragen, um jährlich mehr als 1,65 Millionen durchschnittliche Haushalte zu versorgen.
- Auftrag über fünf F-Klasse Gasturbinen und Service für Kraftwerk Fadhili
- Turbinen werden lokal im Siemens Dammam Energy Hub produziert
- Gesamtes Auftragsvolumen rund 400 Millionen US-Dollar
Siemens hat einen Auftrag zur Lieferung von fünf F-Klasse Gasturbinen für ein Gas-und Dampfturbinen-Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) aus dem Königreich Saudi Arabien erhalten. Die Anlage verfügt über eine elektrische Leistung von rund 1.500 Megawatt (MW) und wird 400 MW an Strom sowie Prozessdampf für eine neue Erdgasförderanlage in Fadhili, 100 Kilometer nordwestlich von Dammam in der östlichen Provinz des Königreichs, liefern. Die übrigen 1.100 MW reichen aus, um rund 1,1 Millionen saudi-arabische Haushalte mit Strom zu versorgen. Alle fünf Turbinen werden vor Ort im Siemens Dammam Energy Hub (SDEH) produziert, der ersten Fertigungsstätte für Gasturbinen in Saudi Arabien und der größten im Nahen Osten. Auftraggeber ist das südkoreanische Unternehmen Doosan Heavy Industries & Construction Co., Ltd., das die Anlage schlüsselfertig errichten wird.
- Elektrisches Antriebs- und Steuerungssystem von Siemens
- Spart Treibstoff, schont Umwelt und reduziert Wartungskosten
- Siemens führend bei grünen Lösungen im Schiffbau
In Norwegen wurde das weltweit erste batterieelektrische Arbeitsschiff für die Fischzucht in Betrieb genommen. Eingesetzt wird das Elektroschiff "Elfrida" vom norwegischen Lachszüchter Salmar Farming AS vor der Küste Mittelnorwegens. Siemens hat dafür im Auftrag des lokalen Schiffbauunternehmens Ørnli Slipp das komplette elektrische Antriebs- und Steuerungssystem entwickelt und geliefert. Das Doppelhüllenschiff ist rund 14 Meter lang und acht Meter breit und benötigt täglich rund 50 Minuten zur rund zwölf Kilometer entfernt gelegenen Fischzuchtstation. An normalen Arbeitstagen, etwa acht Stunden, ist ein hundertprozentiger Batteriebetrieb möglich.
- Grafische Bedienung von HLK-Technik mit Desigo Control Point
- Raumdruck- und Abzugsregelung für Labore und Reinräume
- Flexiblere Einsatzmöglichkeiten dank neuer Hardware-Komponenten
Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr Gebäudemanagementsystem Desigo um zahlreiche neue Komponenten und Funktionen. Damit wird das System, das sich als kosteneffiziente und flexible Lösung insbesondere für Projekte mit geringem Integrationsbedarf eignet, um entscheidende Features ausgebaut. Die neue Desigo-Version wird zur ISH 2017 in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
- System überwacht in Echtzeit den Energieverbrauch von 14 Werken des Autoteileherstellers in Spanien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Polen
- Ausweitung des Projekts auf 30 Standorte für dieses Jahr geplant
- Gestamp senkt CO2-Emissionen seiner Anlagen um 15 Prozent und optimiert Stromverbrauch durch Einsatz von Big Data
Mit einer Cloud-basierten Plattform für effizientes Energiemanagement hat Siemens dem multinationalen Autoteilehersteller Gestamp zur Senkung des Energieverbrauchs in 14 seiner Werke verholfen. Die Plattform, die Big Data zur Optimierung des Energieverbrauchs nutzt, erzielt eine Verringerung um etwa 15 Prozent. Das spanische Unternehmen spezialisiert sich auf die Konstruktion, Entwicklung und Herstellung von Metall-Automobilteilen für leichtere, sicherere Fahrzeuge. Siemens wurde als globaler Anbieter gewählt, um durch die Implementierung dieses Systems eine Optimierung des Energiebedarfs in einer Branche zu ermöglichen, deren Energieverbrauch ständig zunimmt. Die erste Phase bestand in der Einführung der Siemens-Plattform für effizientes Energiemanagement in den Gestamp-Fertigungsanlagen in Spanien, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Polen. Es ist geplant, das Projekt bis Ende 2017 auf 30 Anlagen – darunter auch Werke in China und den USA – zu erweitern.