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Siemens erhält Auftrag für HGÜ-Verbindung zwischen Großbritannien und Frankreich

Infografik Siemens HGÜ Strombrücke

"Wir sind hocherfreut, dass wir zusammen mit ElecLink die Entwicklung eines leistungsstarken europäischen Verbundnetzes weiter vorantreiben können", sagte Ralf Christian, CEO der Siemens-Division Energy Management. "Siemens hat bereits eine HGÜ-Verbindung in Betrieb genommen, die Großbritannien mit dem europäischen Festland verbindet. Wir realisieren nun mit NEMO und ElecLink zwei weitere Projekte und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Integration eines europäischen Stromnetzes".
Steven Moore, Chief Executive Officer von ElecLink, sagte: "Der heutige Tag markiert einen Höhepunkt in der jahrelangen harten Arbeit zur Verwirklichung des Projektes ElecLink. Ich freue mich, dass das Projekt jetzt mit erstklassigen Partnern wie Siemens umgesetzt werden kann. In der Bauphase des Projektes werden die weltbesten Ingenieure und Technologien vereint, um das Projekt ohne Unterbrechung des Tunnelverkehrs abzuwickeln. Und sobald das Projekt abgeschlossen ist, wird es eine wesentliche Rolle in der Lösung des Energie-Trilemmas der Regierungen spielen."
ElecLink gehört zu den von der Europäischen Kommission ausgewiesenen Projekten von gemeinsamem Interesse, die zur Schaffung eines integrierten Energiemarktes in der Europäischen Union beitragen werden. Da das Kabel durch den Kanaltunnel verlaufen wird, ist keine Kabelverlegung im Meeresboden des Kanals notwendig.
Die Lieferung wird ein 1000-MW-Stromrichtersystem für eine Gleichspannung von ±320 kV umfassen. Die zwei Konverterstationen, eine in Peuplingues in Frankreich, die andere in Folkestone in Großbritannien, werden durch ein 51 km langes Gleichstromkabel miteinander verbunden. Der Lieferumfang umfasst die Planung des Gesamtsystems sowie die Lieferung, die Montage und die Inbetriebsetzung aller Komponenten. Die HGÜ-Power-Module und HGÜ-Transformatoren werden in zwei Siemens-Werken in Nürnberg in Deutschland gefertigt.
Die HGÜ-Plus-Technik der beiden Stromrichterstationen basiert auf selbstgeführten Stromrichtern (VSC) in modularer Multilevel-Converter-Bauweise (MMC), die den Wechselstrom in Gleichstrom und den Gleichstrom in Wechselstrom auf der Gegenseite umwandeln. Im Gegensatz zur netzgeführten Stromrichtertechnik arbeitet das HGÜ-Plus-System mit abschaltbaren Leistungshalbleitern, so dass die Kommutierungsvorgänge im Stromrichter unabhängig von der Netzspannung ablaufen. Die sehr schnellen regelungs- und schutztechnischen Eingriffsmöglich-keiten der Stromrichter bewirken eine hohe Stabilität des Übertragungssystems, was vor allem Netzfehler und Störungen im Drehstromnetz vermindert. Dies erhöht die Versorgungssicherheit für Energieversorger und Stromkunden deutlich.

Diese Pressemeldung, Pressebilder unter weitere Informationen finden Sie hier: www.siemens.com/presse/eleclink
Weitere Informationen zur Division Energy Management finden Sie hier: www.siemens.de/energy-management
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Sabrina Martin

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