- Partnerschaft zwischen Siemens und PowerCell Sweden AB
- Geplante Zusammenarbeit für auf Brennstoffzellen basierende Energiesysteme für Schiffe
- Siemens liefert mit SISHIP BlueDrive ein integriertes Energie- und Antriebssystem
- PowerCell stellt als Hersteller von Brennstoffzellenmodulen integrierte Systeme bereit
Siemens und die PowerCell Sweden AB, ein schwedischer Hersteller von Brennstoffzellenmodulen, kooperieren, um die Integration von Brennstoffzellen in der Schifffahrt voranzutreiben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein Energieversorgungssystem für Schiffe zu entwickeln, das auf Brennstoffzellen basiert. Hierfür liefert Siemens mit SISHIP BlueDrive ein integriertes Energie- und Antriebssystem, in das PowerCell seine Brennstoffzellenmodule installiert. Mögliche gemeinsame Projekte könnten Energieversorgungssysteme für Fähren, Yachten, Kreuzfahrt- und Forschungsschiffe sein.
- Maier tritt Nachfolge von Klaus Moosmayer an, der das Unternehmen zum 30. November 2018 verlässt
Martina Maier (51) wird neue Leiterin der globalen Compliance Abteilung der Siemens AG. Mit dem 1. Dezember 2018 wird Maier, die aktuell die Abteilung Kartellrecht bei Siemens leitet, die Rolle des Chief Compliance Officer übernehmen. Seit 2014 hat diesen Posten Klaus Moosmayer (49) inne, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
- Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Implement now!"
- Integriertes, durchgängiges und offenes Ökosystem von digitalen Plattformen als Basis für produktivitätssteigernde Applikationen für Werkzeugmaschinen
- Innovatives Automatisierungs- und Technologieportfolio erhöht die Produktivität für die Werkzeugmaschine
Siemens zeigt auf der AMB in Stuttgart, der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung, das kontinuierlich weiterentwickelte Digital Enterprise Portfolio für die Implementierung von Industrie 4.0 in der Werkzeugmaschinenwelt. Damit können sich die Bauer und die Anwender von Werkzeugmaschinen jetzt umfassende Potenziale, die die Digitalisierung bietet, erschließen. Unter dem Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Implement now!" zeigt Siemens auf 270 Quadratmetern in Halle 2, Stand B03, wie die Durchgängigkeit seiner Digitalisierungslösungen von der Werkzeugmaschine bis in die Unternehmensleitebene und die Cloud für Nutzer und Hersteller von Werkzeugmaschinen funktioniert.
- Neue Konzernstruktur: Drei "Operating Companies" mit "Gas and Power", "Smart Infrastructure" sowie "Digital Industries" neben den "Strategic Companies" Siemens Healthineers, Siemens Gamesa Renewable Energy und der geplanten Siemens Alstom
- Mehr unternehmerische Freiheit der einzelnen Geschäfte für beschleunigtes Wachstum: Umsatz- und Margenziele angehoben
- Gezielter Ausbau des Digitalisierungsgeschäfts: Übernahme von mendix
- Neues Wachstumsfeld "Internet of Things (IoT) Integration Services"
Siemens stellt mit einer vereinfachten und schlankeren Konzernstruktur die Weichen für dauerhafte Wertschaffung durch beschleunigtes Wachstum und Stärkung der Ertragskraft. Kern der Unternehmensstrategie "Vision 2020+" ist, den einzelnen Geschäften deutlich mehr unternehmerische Freiheit unter der starken Marke Siemens zu geben und damit den Fokus auf die jeweiligen Märkte zu schärfen. Außerdem ist geplant, mit Investitionen in neue Wachstumsgebiete, wie etwa den IoT-Services, dezentrales Energiemanagement oder infrastrukturelle Elektromobilität das Wachstumsportfolio zu stärken. Dazu wird auch der konzentrierte Ausbau der industriellen Digitalisierung beitragen, in der Siemens bereits jetzt weltweit führend ist. Damit sollen mittelfristig die jährliche Wachstumsrate des Umsatzes und die Gewinnmarge des Industriellen Geschäfts um jeweils zwei Prozentpunkte steigen. Das Ergebnis je Aktie soll mittelfristig stärker wachsen als der Umsatz.
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) legte der Auftragseingang um 21% zu, die Umsatzerlöse lagen auf Vorjahresniveau
- Auf nominaler Basis stieg der Auftragseingang aufgrund eines höheren Volumens aus Großaufträgen um 16% auf 22,8 Mrd. €, die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vorjahresquartal vorwiegend bedingt durch Währungsumrechnungseffekte um 4% auf 20,5 Mrd. € zurück; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,11
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 2% auf 2,2 Mrd. € gestiegen, Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag bei 10,7%; exzellente Leistung bei Digital Factory und Verbesserungen bei vielen Divisionen teilweise aufgewogen durch einen sehr starken Rückgang bei Ergebnis und Profitabilität von Power and Gas
- Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. € beeinträchtigt durch starken Anstieg der Ertragsteuerquote gegenüber Q3 GJ 2017; das Vorjahresquartal war zudem von positiven Effekten bei Zentral gesteuerte Portfolioaktivitäten begünstigt; unverwässertes Ergebnis je Aktie lag bei 1,36 €, gegenüber 1,67 € im Q3 GJ 2017
"Unser globales Team lieferte ein starkes Quartal. Unterstrichen wird dies durch einen herausragenden Auftragseingang, mit dem wir die Marktentwicklung übertrafen. Wir gehen unsere Chancen und Herausforderungen weiterhin verantwortungsvoll an", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat gestern beschlossen, der Hauptversammlung die Ernst & Young GmbH, Stuttgart, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Das ist das Ergebnis des intensiven Dialogs zwischen Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss und Vorstand der Siemens AG sowie eines umfassenden Ausschreibungsverfahrens nach Maßgabe relevanter europäischer Rechtsnormen. Ernst & Young legte in dem Bieterverfahren nach Beurteilung der Gremien das attraktivste Angebot vor.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner gestrigen Sitzung die neue Unternehmensstrategie Vision 2020+ und einen neuen Geschäftsverteilungsplan für den Vorstand beschlossen.
- Siemens übernimmt mendix, ein führendes Unternehmen im Bereich Low-Code-Applikationsentwicklung für 600 Millionen Euro
- Übernahme beschleunigt Anwendung von MindSphere durch Wachstum des Ökosystems sowie eine zehnmal schnellere Entwicklung von Apps
- Abschluss der Transaktion im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019 erwartet
Siemens hat heute eine Vereinbarung zur Übernahme von mendix unterzeichnet. Das US-Unternehmen ist führend im Bereich der cloud-basierten Low-Code-Programmierplattformen. Im Rahmen der Vereinbarung zahlt Siemens 600 Millionen Euro in bar für die Übernahme. Mendix wird unter Beibehaltung seiner besonderen Marke und Unternehmenskultur weiterhin Kunden in einem breiten Branchenumfeld mit seiner einzigartigen Plattform und seinem Ökosystem bedienen. Siemens investiert künftig in die unabhängige Produkt-Roadmap von mendix und damit in die Weiterführung einer besonders innovativen Low-Code-Cloudplattform. Mendix wird zum Softwaregeschäft der Division Digital Factory (DF) von Siemens gehören, wobei die Plattformtechnologie von mendix auch in mehreren anderen Divisionen zum Einsatz kommen wird. Immer mehr Unternehmen investieren in die Digitalisierung ihres Geschäfts. Somit wächst die Nachfrage nach entsprechenden Geschäftsanwendungen meist schneller als es die Lieferkapazitäten der IT-Unternehmen erlauben. Low-Code-Plattformen bieten diverse Möglichkeiten für die schnelle Entwicklung, Anwendung und Ausführung von Applikationen in der Cloud.
- Strom und Wärme für die Metropolregion Rhein-Ruhr
- Brennstoffnutzungsgrad von über 85 Prozent
- Langzeitservice-Vertrag
Siemens und die STEAG GuD Herne GmbH haben heute einen Vertrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks mit Fernwärmeauskopplung (GuD mit KWK) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch ein Langzeitservice-Vertrag abgeschlossen. Die elektrische Leistung der Anlage Herne 6 wird bei über 600 Megawatt (MW) liegen. Zusätzlich soll Dampf ausgekoppelt und die enthaltene Wärmeenergie für das Fernwärmenetz in der Metropolregion Rhein-Ruhr genutzt werden. Nie zuvor konnten aus einem einzigen Kraftwerksblock im GuD-Betrieb 400 MW (thermisch) Fernwärme zur Verfügung gestellt werden. Der Gesamtnutzungsgrad des Brennstoffs Erdgas steigt somit auf über 85 Prozent. Damit wird das Kraftwerk eine der effizientesten und umweltfreundlichsten Anlagen der Welt sein. Das Investitionsvolumen für Herne 6 liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
- 14,4 Gigawatt zusätzliche Leistung für das ägyptische Stromnetz
- Kraftwerke decken Strombedarf für bis zu 40 Millionen Menschen
- Ägypten spart damit jährlich über 1 Milliarde US-Dollar an Brennstoffkosten
Siemens hat zusammen mit dem ägyptischen Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energie und seinen lokalen Partnern Orascom Construction und Elsewedy Electric heute die Fertigstellung des Megaprojekts in Ägypten in Rekordzeit bekanntgegeben. Durch die drei neuen Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerke in Beni Suef, Burullus und New Capital erhöht sich die Kapazität zur Stromerzeugung in Ägypten um 14,4 Gigawatt (GW). Diese Leistung reicht aus, um bis zu 40 Millionen Menschen zuverlässig und effizient mit elektrischer Energie zu versorgen. Mit der feierlichen Inbetriebnahme und dem Start des Betriebs der drei Anlagen konnten Siemens und Ägypten einen neuen Weltrekord bei der Abwicklung moderner beschleunigter Kraftwerksprojekte vermelden: 14,4 Gigawatt in nur 27,5 Monaten. Zum Vergleich: Die Bauzeit für einen einzelnen GuD-Block mit 1.200 Megawatt Leistung liegt normalerweise bei rund 30 Monaten. Für das Megaprojekt in Ägypten hat Siemens insgesamt zwölf dieser Kraftwerksblöcke parallel in neuer Bestzeit errichtet und ans Netz gebracht.