Das 3i-Programm ist das Siemens-weite Verfahren zur Förderung, Umsetzung und Prämierung von Mitarbeiterideen und –initiativen. Eine 3i-Idee ist ein sinnvoller Vorschlag, wenn dieser erkennen lässt "was" verbessert werden soll, "wie" etwas verbessert werden soll und, dass seine Verwirklichung für unsere Kunden, Mitarbeiter und/oder Siemens eine tatsächliche Verbesserung sein kann.
Am 5. Februar 2018 wurde in Wunsiedel das derzeit größte Batteriespeichersystem Bayerns vom Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH, Marco Krasser, Staatssekretär Franz Josef Pschierer und Siemens-Technologievorstand Roland Busch eigeweiht. Das auf Lithium-Ionen-Batterien basierende Siemens System vom Typ Siestorage hat eine Leistung von 8,4 Megawatt. Es soll künftig für Stabilität im dezentralen Stromnetz sorgen und eröffnet den Stadtwerken die Möglichkeit, am Primärregelleistungsmarkt teilzunehmen.
Das New Yorker Energieunternehmen LO3 Energy hat eine Investition von Siemens beim Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde (Serie A) bekanntgegeben. LO3 Energy treibt innovative Technologien in den weltweiten Energienetzen voran und arbeitet seit Ende 2015 mit Siemens im Rahmen verschiedener Projekte zusammen. Das erste gemeinsame Projekt war das Microgrid in Brooklyn. Autarke Microgrids gewinnen durch einen wachsenden Anteil dezentraler Energiesysteme – basierend auf Wind, Solar, Wasser oder Biomasse – immer mehr an Bedeutung. In diesem Umfeld profitiert LO3 Energy von den Siemens-Entwicklungen im Bereich Microgrids – etwa dem seit 2014 im süddeutschen Wildpoldsried bestehenden Microgrid. Die in Brooklyn gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen Siemens widerstandsfähige Netzsysteme auf Basis von lokalem Energiehandel zu konzipieren. In Brooklyn sind über 60 Teilnehmer am Microgrid beteiligt und speisen Strom ein. LO3 und Siemens gehen davon aus, dass sie ihre Partnerschaft bei weiteren Projekten auf der ganzen Welt fortsetzen werden. Der Umfang der Investition wurde nicht bekanntgegeben.
- Siemens liefert vier 400-kV-HGÜ-Transformatoren für Cross-Channel-Link
- Effiziente Stromübertragung zwischen Frankreich und Großbritannien mit 2.000 MW versorgt bis zu 3 Millionen Haushalte mit Strom
Siemens liefert im Auftrag des britischen Netzbetreibers National Grid vier Transformatoren mit einer Leistung von je 400 Kilovolt (kV) und 315 Megavoltampere (MVA). National Grid tauscht in der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Anlage (HGÜ) Cross-Channel-Link die alten Transformatoren aus. Die neuen Transformatoren sind leiser, verlustärmer und verbessern die Zuverlässigkeit der Anlage deutlich. Die HGÜ-Linie verbindet Frankreich und England und ermöglicht den effizienten Austausch von Energie in beide Richtungen. Der Auftrag umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Transformatoren für die Konverterstation Sellindge in England. Siemens wird die Arbeiten bis Mitte 2019 abschließen.
Siemens hat von dem regionalem Netzbetreiber EWE Netz GmbH den Auftrag zur Lieferung der Schlüsselkomponenten einer Siharbor Landstromversorgung in Cuxhaven erhalten. Der Auftrag umfasst die komplette Umrichterstation sowie das Kabelzuführungssystem für RoRo-Schiffe (Roll on Roll off). Eigentümerin der Anlage wird die norddeutsche Gesellschaft für Hafeninfrastruktur Niedersachsen Ports (NPorts) sein. Die Anlage mit einer Leistung von 630 Kilowatt (kW) wird diese Schiffe während der Liegezeit mit Strom versorgen; so können sie ihre Dieselgeneratoren abschalten. Dies reduziert die Abgas- und Lärmbelastung signifikant. Der Liegeplatz befindet sich neben der der neuen Fabrik für Windkraftanlagen von Siemens Gamesa, dem künftigen Hauptnutzer der Anlage. Siemens Gamesa wird Bauteile von Windkraftanlagen ans Schwesterwerk in Hull, Großbritannien, verschiffen. Die Siharbor Landstromversorgung soll bis April 2018 in Betrieb gehen.
Die Digitalisierung verändert spürbar unsere Welt – und die Welt der Industrie. In vielen Unternehmen der Fertigungs- und der Prozessindustrie durch die digitale Transformation neue Wettbewerbsvorteile und Geschäftsmodelle. Auch Maschinen- und Anlagenbauern ist es möglich, diese Entwicklung für sich zu nutzen und für ihre Kunden anwendbar zu machen. Als digitale Unternehmen können sie Systeme und Prozesse übergreifend und durchgängig über den gesamten Lebenszyklus der Produkte und Anlagen hinweg optimieren. Dies zeigte Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 vom 28. bis 30. November 2017 in Nürnberg unter dem Motto "Discover the value of the Digital Enterprise".
- Schnellerer Prozessor und mehr Speicherplatz für komplexe Anwendungen
- Erhöhte Konnektivität
- Effiziente Kühlregelung durch eingebaute Treiber für elektronische Expansionsventile
Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr Sortiment an Reglern für Heizung, Lüftung und Klimatisierung (HLK) mit neuen Climatix C600-Modellen für komplexe Anlagen mit bis zu 8000 Objekten, wie zum Beispiel Lüftungsanlagen mit integriertem Kälteaggregat. Die neue C600-Modellserie ermöglicht die einfache Anbindung an die Cloud für digitalisierte Services und Anwendungen wie Kältemaschinen, Wärmepumpen, Fernwärmesysteme, Luftbehandlungseinheiten und Dachanlagen. Damit können Erstausrüster (Original Equipment Manufacturers - OEMs) neue Geschäftsbereiche entwickeln und ihre Serviceeffizienz verbessern.
Siemens hat neue Sockelhalterungen für Neozed-Sicherungen in ein- und dreipoliger Ausführung in den Baugrößen D01 und D02 entwickelt. Die neuen Sockel aus temperaturfestem Kunststoff lösen die bestehenden Siemens-Geräte ab. Entwickelt wurden acht neue Varianten für Bemessungsströme von 16 A und 63 A. Die kompakten Geräte sind besonders bediensicher und lassen sich dank neuer Anschlussklemmen einfach im Verteilerkasten montieren. Erstmalig sind Geräte mit LED-Anzeige erhältlich, die eindeutig anzeigt, ob die Sicherung wegen Überlast oder Kurzschluss ausgelöst hat und die Sicherung erneuert werden muss.
Siemens hat mit dem 3WL10 einen neuen offenen Leistungsschalter in der besonders kompakten Baugröße 0 bis Nennströme von 1.250 Ampere (A) entwickelt. Damit schließt Siemens die letzte Lücke im Portfolio und bietet jetzt Leistungsschalter für nahezu jedes Einsatzgebiet an, in vier Baugrößen und fünf Leistungsklassen von 630 bis 6.300 A. Die kommunikationsfähigen Schalter vom Typ 3WL10 reduzieren den Platzbedarf in der Schaltanlage auf ein Minimum. Mit zwei individuellen elektronischen Überstromauslösern und verschiedenen Anschlussmöglichkeiten lassen sie sich in Schaltanlagen nach IEC61439- einbauen und über Kommunikationsmodule und die interne Messfunktion in Energiemanagement-Systeme integrieren.