Das 3i-Programm ist das Siemens-weite Verfahren zur Förderung, Umsetzung und Prämierung von Mitarbeiterideen und –initiativen. Eine 3i-Idee ist ein sinnvoller Vorschlag, wenn dieser erkennen lässt "was" verbessert werden soll, "wie" etwas verbessert werden soll und, dass seine Verwirklichung für unsere Kunden, Mitarbeiter und/oder Siemens eine tatsächliche Verbesserung sein kann.
Am 5. Februar 2018 wurde in Wunsiedel das derzeit größte Batteriespeichersystem Bayerns vom Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH, Marco Krasser, Staatssekretär Franz Josef Pschierer und Siemens-Technologievorstand Roland Busch eigeweiht. Das auf Lithium-Ionen-Batterien basierende Siemens System vom Typ Siestorage hat eine Leistung von 8,4 Megawatt. Es soll künftig für Stabilität im dezentralen Stromnetz sorgen und eröffnet den Stadtwerken die Möglichkeit, am Primärregelleistungsmarkt teilzunehmen.
Die Industrie geht mit großen Schritten in Richtung Digitalisierung und in die Nutzung von IoT-Anwendungen und -Applikationen. Mit MindSphere hat Siemens hierfür ein hochleistungsfähiges cloud-basiertes, offenes IoT-Betriebssystem entwickelt.
Um Unternehmen optimal bei ihren individuellen und branchenspezifischen Herausforderungen der digitalen Transformation zu unterstützen, startete am 24. Januar 2018 eine weltweite IoT-Initiative von MindSphere-Nutzern und Siemens.
Skandinavien setzt als erste Region der Welt verstärkt auf batteriebetriebene und damit umweltschonende Technologien im Schiffbau. Nach der "Ampere", der ersten Elektrofähre der Welt in Norwegen, sowie einem Auftrag der finnischen Schifffahrtsgesellschaft FinFerries folgt nun ein dritter Auftrag des norwegischen Fährbetreibers Fjord1: mit Siemens als technologischem Partner. Die Ampere wurde im Mai 2015 in Norwegen in Dienst gestellt und hat seither eine Strecke zurückgelegt, die der über eineinhalbfachen Länge des Äquators entspricht. Mit der Umstellung von Dieselantrieb auf Batterie konnte der norwegische Schiffseigner Norled die Treibstoffkosten um 60 Prozent senken. Für Fjord1 hat Siemens nun eine geeignete technische Lösung maßgeschneidert. Durch diesen Auftrag werden die ersten vier batteriebetriebenen Fähren der Welt mit von Siemens entwickelter und hergestellter Technologie fahren.
Neuestes Mitglied in der Familie der Elektrofähren ist die "Elektra": Im Juni 2017 hat sie den Regelbetrieb zwischen Nauvo und Parainen in den Schären von Turku aufgenommen. Batteriepacks, die für die Fähre in den Häfen über die landseitigen Ladestationen mit Energie versorgt werden, dienen als Primärenergiequelle und Dieselmotoren als Notstromaggregate. Die Elektra ist auch Europas größte Autofähre. Mit einer Länge von fast 98 Metern und einer Breite von 16 Metern kann sie pro Fahrt 90 Autos transportieren. Alle 15 Minuten verkehrt die von FinFerries erworbene Fähre künftig auf der Route. Die Batterien werden in rund fünf Minuten während des Be- und Entladens aufgeladen. Diese zwei Lithium-Ionen-Batterien verfügen über eine Kapazität von je 530 kWh.
Das New Yorker Energieunternehmen LO3 Energy hat eine Investition von Siemens beim Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde (Serie A) bekanntgegeben. LO3 Energy treibt innovative Technologien in den weltweiten Energienetzen voran und arbeitet seit Ende 2015 mit Siemens im Rahmen verschiedener Projekte zusammen. Das erste gemeinsame Projekt war das Microgrid in Brooklyn. Autarke Microgrids gewinnen durch einen wachsenden Anteil dezentraler Energiesysteme – basierend auf Wind, Solar, Wasser oder Biomasse – immer mehr an Bedeutung. In diesem Umfeld profitiert LO3 Energy von den Siemens-Entwicklungen im Bereich Microgrids – etwa dem seit 2014 im süddeutschen Wildpoldsried bestehenden Microgrid. Die in Brooklyn gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen Siemens widerstandsfähige Netzsysteme auf Basis von lokalem Energiehandel zu konzipieren. In Brooklyn sind über 60 Teilnehmer am Microgrid beteiligt und speisen Strom ein. LO3 und Siemens gehen davon aus, dass sie ihre Partnerschaft bei weiteren Projekten auf der ganzen Welt fortsetzen werden. Der Umfang der Investition wurde nicht bekanntgegeben.
- Siemens liefert vier 400-kV-HGÜ-Transformatoren für Cross-Channel-Link
- Effiziente Stromübertragung zwischen Frankreich und Großbritannien mit 2.000 MW versorgt bis zu 3 Millionen Haushalte mit Strom
Siemens liefert im Auftrag des britischen Netzbetreibers National Grid vier Transformatoren mit einer Leistung von je 400 Kilovolt (kV) und 315 Megavoltampere (MVA). National Grid tauscht in der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Anlage (HGÜ) Cross-Channel-Link die alten Transformatoren aus. Die neuen Transformatoren sind leiser, verlustärmer und verbessern die Zuverlässigkeit der Anlage deutlich. Die HGÜ-Linie verbindet Frankreich und England und ermöglicht den effizienten Austausch von Energie in beide Richtungen. Der Auftrag umfasst die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Transformatoren für die Konverterstation Sellindge in England. Siemens wird die Arbeiten bis Mitte 2019 abschließen.
Siemens hat von dem regionalem Netzbetreiber EWE Netz GmbH den Auftrag zur Lieferung der Schlüsselkomponenten einer Siharbor Landstromversorgung in Cuxhaven erhalten. Der Auftrag umfasst die komplette Umrichterstation sowie das Kabelzuführungssystem für RoRo-Schiffe (Roll on Roll off). Eigentümerin der Anlage wird die norddeutsche Gesellschaft für Hafeninfrastruktur Niedersachsen Ports (NPorts) sein. Die Anlage mit einer Leistung von 630 Kilowatt (kW) wird diese Schiffe während der Liegezeit mit Strom versorgen; so können sie ihre Dieselgeneratoren abschalten. Dies reduziert die Abgas- und Lärmbelastung signifikant. Der Liegeplatz befindet sich neben der der neuen Fabrik für Windkraftanlagen von Siemens Gamesa, dem künftigen Hauptnutzer der Anlage. Siemens Gamesa wird Bauteile von Windkraftanlagen ans Schwesterwerk in Hull, Großbritannien, verschiffen. Die Siharbor Landstromversorgung soll bis April 2018 in Betrieb gehen.
- Integration der Simit Unit Administration in die Simit-Bedienoberfläche
- Konfiguration der PLCSIM Advanced-Kopplung vereinfacht
- Bulk-Engineering via Tabellenkalkulation Chem Basic Libary – für chemische und pharmazeutische Anlagensimulation
- Datenübertragung jetzt auch über OPC UA Client-Kopplung
Siemens hat seine Simit Simulationsplattform für virtuelle Inbetriebnahme und Operator-Training erweitert. Mit Simit in der Version 9.1 ist nun auch die virtuelle Inbetriebnahme und das Operator-Training modularer Anlagen möglich. Anwender können so die Inbetriebnahme in der Praxis um bis zu 60 Prozent beschleunigen und insbesondere bei Anlagenumbauten und Migrationen ungewollte Stillstandzeiten auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus kann mit Simit ein realitätsnahes Operator-Trainingssystem umgesetzt werden. Zahlreiche Neuerungen in der Version 9.1 verbessern den Bedienkomfort, unterstützen bei der Simulationsmodellierung und tragen zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit, Offenheit und Flexibilität bei.
- Schnellerer Prozessor und mehr Speicherplatz für komplexe Anwendungen
- Erhöhte Konnektivität
- Effiziente Kühlregelung durch eingebaute Treiber für elektronische Expansionsventile
Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr Sortiment an Reglern für Heizung, Lüftung und Klimatisierung (HLK) mit neuen Climatix C600-Modellen für komplexe Anlagen mit bis zu 8000 Objekten, wie zum Beispiel Lüftungsanlagen mit integriertem Kälteaggregat. Die neue C600-Modellserie ermöglicht die einfache Anbindung an die Cloud für digitalisierte Services und Anwendungen wie Kältemaschinen, Wärmepumpen, Fernwärmesysteme, Luftbehandlungseinheiten und Dachanlagen. Damit können Erstausrüster (Original Equipment Manufacturers - OEMs) neue Geschäftsbereiche entwickeln und ihre Serviceeffizienz verbessern.
Die Digitalisierung verändert spürbar unsere Welt – und die Welt der Industrie. In vielen Unternehmen der Fertigungs- und der Prozessindustrie durch die digitale Transformation neue Wettbewerbsvorteile und Geschäftsmodelle. Auch Maschinen- und Anlagenbauern ist es möglich, diese Entwicklung für sich zu nutzen und für ihre Kunden anwendbar zu machen. Als digitale Unternehmen können sie Systeme und Prozesse übergreifend und durchgängig über den gesamten Lebenszyklus der Produkte und Anlagen hinweg optimieren. Dies zeigte Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 vom 28. bis 30. November 2017 in Nürnberg unter dem Motto "Discover the value of the Digital Enterprise".