Die Wiener Linien haben Siemens Ende 2017 mit der Lieferung von 34 vollautomatischen U-Bahnzügen beauftragt. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus die Instandhaltung der Fahrzeuge über 24 Jahre und eine Option über elf weitere Fahrzeuge. Die X-Wagen sollen ab 2024 vollautomatisch auf der neuen Linie U5 in Wien fahren. Auf den bereits existierenden Linien können sie halbautomatisch oder manuell betrieben werden. Die Auslieferung aller Fahrzeuge beginnt Mitte 2020 und soll bis 2030 abgeschlossen sein. Die Fahrzeuge werden im Siemens-Werk in Wien produziert.
Die wachsende Bevölkerung in den Städten erfordert zuverlässige und effiziente Verkehrsmittel, um den Fahrgästen nahtlose Haus-zu-Haus-Verbindungen anbieten zu können. Von öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu Fahrgemeinschaften, Fahrrad- und Rollersharing – Fahrgäste suchen immer häufiger nach neuen Möglichkeiten, Beförderungsoptionen und Verkehrsmittel nach Bedarf auszuwählen, ihre Fahrten zu planen und problemlos zu bezahlen. Siemens Mobility, HaCon, eos.uptrade, Bytemark und Padam bieten gemeinsam digitale Lösungen an, die das Pendeln einfacher und schneller machen.
Im September 2012 orderten die Stadtwerke München (SWM) als erster Kunde Straßenbahnen vom Typ Avenio für das örtliche Liniennetz der MVG. Zwischenzeitlich haben die SWM ihre Avenio-Flotte kontinuierlich ausgebaut.
Siemens und Rolls-Royce haben am 18. Juni 2019 auf der Internationalen Pariser Luftfahrtausstellung in Le Bourget (Frankreich) eine Vereinbarung über den Verkauf der eAircraft-Einheit von Siemens unterzeichnet. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen und wird für Ende 2019 erwartet.
Seine Königliche Hoheit, der Prinz von Wales, hat im Rahmen seiner Deutschlandreise die Zentrale der Siemens AG besucht. Fokus der Reise sind die bilateralen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland. Bei dem etwa 45-minütigen Rundgang informierte sich Prinz Charles zudem zu Themen wie Nachhaltigkeit, neuer Arbeitswelt und der Siemens-Initiative "Cents4Sense". Außerdem trug er sich in das Goldene Buch des Unternehmens ein.
Mit sechs Linien und 176 Kilometern Streckenlänge baut Riad eins der größten Metro-Projekte der Welt auf. Derzeit hat Riad eine Einwohnerzahl von 6,5 Millionen Menschen, die durch die rapide Urbanisierung bis 2030 voraussichtlich auf 8,3 Millionen ansteigen wird. Als Teil eines Zusammenschlusses mit dem US-amerikanischen Unternehmen Bechtel und den lokalen Bauunternehmen Almabani und Consolidated Contractors Company ist Siemens Mobility für den Bau der Linien 1 (blaue Linie) und 2 (rote Linie) verantwortlich. Als Technik- und Instandhaltungspartner beliefert Siemens Mobility die Fahrzeuge für fahrerlosen Betrieb. Außerdem umfasst der Aufgabenbereich Projektmanagement, Signal- und Kommunikationstechnik, Stromversorgung, Lager und Workshop Equipment, Bahnsteigtüren, Prüfung und Inbetriebnahme sowie die Systemintegration in einen schlüsselfertigen Ansatz.
Siemens hat ein ganzheitliches Konzept für Energiesysteme weltweit entwickelt, das erstmals nicht nur die Technologie, sondern auch die Bereiche Regulatorik und gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt und miteinander vereint. Die "Energy Value Charter" soll Ländern einen maßgeschneiderten Weg aufzeigen, wie sie ihre Energiesysteme zukunftsfähig gestalten können. Dabei geht es um Vorschläge für Technologien zur nachhaltigen Energieerzeugung – Hand in Hand mit Empfehlungen, wie gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst werden müssen, damit diese Technologien ihre volle Wirkung entfalten. Hinzu kommen Angebote, die mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen sollen – etwa zur dualen Ausbildung, oder wie die Infrastruktur refinanziert und gleichzeitig CO
2 eingespart werden kann. Siemens hat das Konzept auf dem Energy Transition Dialog 2019 in Berlin im Beisein von internationalen Energieministern vorgestellt.
Siemens hat das Konzept entwickelt, um seinen Geschäften einen globalen Rahmen für Energielösungen zu schaffen. Mit der "Energy Value Charter" will das Unternehmen mit Regierungen in einen Dialog treten, um die Energiesysteme so zu gestalten, dass sie zur Basis für wirtschaftliches Wachstum, gesellschaftliche Teilhabe und nachhaltige Entwicklung werden.
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat bei Siemens Mobility 23 Regionalzüge vom Typ Desiro HC für den Einsatz im Netz Elbe-Spree bestellt. Der Auftragswert beläuft sich auf über 300 Millionen Euro. Die Auslieferung der 21 sechs- und zwei vierteiligen Züge soll ab Sommer 2022 beginnen. Die ODEG hatte im Januar 2019 den Zuschlag als Betreiber dieser Linien im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhalten.
Eingesetzt werden die sechsteiligen Desiros auf der Regionalexpresslinie RE1 (Los 1), die Magdeburg über Berlin und Frankfurt (Oder) mit Cottbus verbindet. Zur Hauptverkehrszeit werden die Züge dreimal pro Stunde zwischen Brandenburg a. d. Havel und Frankfurt (Oder) verkehren. Die vierteiligen Desiros sind für den Einsatz auf der Linie RE8 vorgesehen, die Wismar, Wittenberge über Berlin mit Baruth und Elsterwerda/Finsterwalde sowie auf der Linie RB17, die Wismar und Ludwigslust verbindet.
Die Züge verfügen über großzügige Stellflächen für Fahrräder, Kinderwägen und Rollstühle sowie pro Mehrzweckwagen über ein barrierefreies WC. Schiebetritte ermöglichen einen barrierefreien Zu- und Ausstieg auf Bahnsteigen mit 550 Millimeter und 760 Millimeter Bahnsteighöhen. Breitere Türen als bisher beschleunigen den Fahrgastwechsel. Für mehr Fahrgastkomfort sorgt kostenfreies WLAN an Bord. Das Fahrgastsicherheitssystem ermöglicht eine Liveaufschaltung einzelner Kameras auf das Geschehen im Fahrzeug. Eine Direktansprache durch die Betriebsleitstelle kann über im Zug verteilte Lautsprecher im Falle eines Konfliktes erfolgen. Beides trägt dazu bei, die Sicherheit an Bord zu erhöhen. Außen und innen sind die Fahrzeuge mit Echtzeit-Auslastungsanzeigen ausgestattet. Abrufbar sind diese Informationen auch über die VBB-App.