- Durchgängige digitale Wertschöpfungskette vom Engineering-Prozess bis zur Integration von Maschinen in die Linie
- Innovative Automatisierungslösungen für Verpackungsmaschinen und Maschinenkonzepte für Schnelligkeit, Effizienz, Individualität und Flexibilität
- Ganzheitliche Lösungen für Anlagenbetreiber in Nahrungsmittel- und Getränke- sowie Pharmaindustrie
"Innovation in packaging – Benefits of digitalization" lautet das Motto von Siemens zur diesjährigen interpack, der internationalen Leitmesse für die Verpackungsindustrie. Im Fokus des Siemens-Auftritts stehen die Digitalisierung und deren Auswirkungen für die Verpackungsindustrie – von der digitalen Wertschöpfungskette im Engineering-Prozess bis zur Integration von Maschinen in die Linie. Siemens zeigt innovative Automatisierungslösungen für Verpackungsmaschinen, wie zum Beispiel das Multi-Carrier-System, sowie neue Maschinenkonzepte für die Anforderungen Schnelligkeit, Effizienz, Individualität und Flexibilität. Zudem erfahren Besucher, was ihnen MindSphere, das cloud-basierte, offene IoT-Betriebssystem von Siemens, im Bereich der digitalen Services bietet. Abgerundet werden die Ausstellungsschwerpunkte durch ganzheitliche Lösungen für Anlagenbetreiber – mit Beispielen aus der Nahrungsmittel- und Getränke- sowie der Pharmaindustrie.
- Neue Simotion Motion-Control-Funktionen für höhere Wickelqualität, Maschinengeschwindigkeit und Prozesssicherheit
- Prismatisches Wickeln kompensiert Weglängenunterschiede bei nicht kreisrunden Wickelkörpern
- Learning Error Compensation (LECo) kompensiert zyklische Störgrößen im Prozess
Siemens erweitert seine Simotion Motion-Control-Lösungen für Converting-Maschinen um das Prismatische Wickeln und die Learning Error Compensation (LECo). Das Prismatische Wickeln kompensiert die Weglängenunterschiede bei nicht kreisrunden Wickelkörpern. Vorteile sind höhere Wickelqualität, Maschinengeschwindigkeit und Prozesssicherheit. Die neue selbstlernende LECo-Funktion kompensiert zyklische Störgrößen im Prozess und stellt schnell die Prozess- und Produktqualität wieder her. Bereits nach einem Zyklus sind Abweichungen größtenteils kompensiert, etwa durch mechanischen Stoß ausgelöste Lagefehler einer Prozessachse. Zum Einsatz kommen die neuen Simotion-Applikationen zum Beispiel bei der Herstellung von Batterieelektroden, Verarbeitung von Wellpappe oder Veredelung von Warenbahnen.
- Elektrische Ausrüstung für 32 automatisierte Stapelkrane und 12 ferngesteuerte "Ship-to-Shore" (STS)-Krane
- Modulares, offenes und auf Transparenz ausgerichtetes Konzept steigert Produktivität und erhöht Sicherheit
- Erstes automatisiertes Containerterminal in Afrika kann Schiffe mit bis zu 20.000 TEU (twenty-foot equivalent units) abfertigen
Der Lieferumfang von Siemens für die APM Terminals MedPort Tangier umfasst die Elektroanlagen und Automatisierungssysteme sowie das Engineering und die Inbetriebsetzung von 32 automatisierten Stapelkranen, die in 16 intelligenten Lagerplatzblöcken eingesetzt werden. Diese Krane werden in Zusammenarbeit mit dem innovativen Kranhersteller Hans Künz GmbH aus Hard in Österreich geliefert. Siemens liefert zudem die Elektroanlagen für 12 ferngesteuerte STS-Krane mit je zwei Laufkatzen. Erteilt wurde dieser Auftrag von der chinesischen Zhenhua Port Machinery Company (ZPMC), einem der größten Kranhersteller der Welt. Der Terminal soll im Jahr 2019 in Betrieb genommen werden und wird der weltweit erste Umschlagplatz sein, der nach einem Stirnseitenkonzept aufgebaut ist.
- TÜV SÜD bescheinigt Siemens-Prozessleitsystem Simatic PCS 7
Konformität zu den Security-Standards IEC 62443-4-1 und IEC 62443-3-3
- Simatic PCS 7 erstes von TÜV SÜD gemäß IEC 62443
zertifiziertes Produkt
- Umfassende Security-Maßnahmen und -Funktionen zur Sicherung
des Anlagenbetriebs
Siemens hat als erstes Unternehmen eine auf IEC 62443-4-1 und IEC 62443-3-3 basierende Security-Zertifizierung durch TÜV SÜD für ein Automatisierungssystem erhalten. Im August 2016 hat Siemens bereits als erstes Unternehmen die TÜV SÜD Security-Zertifizierung nach IEC 62443-4-1 für den übergreifenden Entwicklungsprozess von Produkten der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, an sieben deutschen Entwicklungsstandorten erhalten. Nun folgt die erste Produktzertifizierung nach IEC 62443-4-1und 62443-3-3.
- Größter Kraftwerksauftrag aus dem privaten Sektor für Siemens in Mexiko
Siemens hat einen Auftrag über eine H-Klasse-Gasturbine, eine
SST-800-Dampfturbine, zwei Generatoren und vier gasisolierte Schaltanlagen für
das Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk Altamira in Mexiko erhalten. Das
Kraftwerk mit Wärmeauskopplung verfügt über eine installierte Leistung von 350
Megawatt (MW) und wird zusätzlich Prozessdampf liefern. Damit ist die Anlage
das bisher größte Projekt mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) aus dem privaten
Sektor für Siemens in dem Land. Mit diesem Auftrag hat Siemens insgesamt
bereits sieben H-Klasse-Gasturbinen nach Mexiko verkauft. Kunde ist das mexikanische
Unternehmen Avanzia Instalaciones. Endkunde ist Alpek S.A.B. de C.V., ein
Tochterunternehmen der Grupo Alfa S.A. de C.V. Die Inbetriebnahme der gesamten
Anlage ist Ende 2018 geplant.
- Auf IEC 62443 basierendes TÜV SÜD-Zertifikat bestätigt Siemens Security im Entwicklungsprozess von Automatisierungsprodukten
- Siemens weltweit erstes Unternehmen mit TÜV SÜD-zertifiziertem Entwicklungsprozess basierend auf IEC 62443-4-1
- Wichtiger Security-Bestandteil für „Defense in Depth“-Schutzkonzept
Siemens hat als erstes Unternehmen eine auf IEC 62443-4-1 basierende TÜV SÜD-Zertifizierung für den übergreifenden Entwicklungsprozess von Siemens-Produkten der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, an sieben Entwicklungsstandorten in Deutschland erhalten. An diesen Standorten werden unter anderem Simatic S7-Industriesteuerungen, Simatic Industrie-PCs, Simatic HMI(Human Machine Systems Interface)-Geräte zum Bedienen und Beobachten und Sinamics-Antriebe bis zur Engineering-Software TIA (Totally Integrated Automation)-Portal entwickelt. Die internationale Normenreihe IEC 62443 legt die Security Maßnahmen für industrielle Automatisierungssysteme fest, wobei Teil 4-1 der Norm die Anforderungen an den Entwicklungsprozess des Herstellers beschreibt.
Siemens hat innerhalb weniger Wochen Aufträge für insgesamt
neun kompakte Dampfturbinen erhalten. Die Aufträge kamen aus Großbritannien und
den USA. Gefertigt werden die Turbinen am deutschen Standort Frankenthal. Drei
Turbinen vom Typ SST-040 orderte das niederländische Energieunternehmen Kara
Energy Systems B.V. für Biomassekraftwerke in Großbritannien. Sechs
Kompaktdampfturbinen vom Typ SST-110 bestellte die US-amerikanische Airclean
Energy aus Seattle, Washington.
Siemens hat den ersten Auftrag über vier SGT-800-Gasturbinen
und den dazugehörigen Generatoren aus China erhalten. Die Turbinen werden in
den dezentralen Kraftwerksprojekten Shanxi Guoxin Baode und Xiyang in
Zentralchina errichtet. Die zwei Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerke mit
Wärmeauskopplung besitzen eine installierte Gesamtleistung von 308 Megawatt
(MW). Der Kunde ist Shanxi
Natural Gas Limited Company, ein Tochterunternehmen von Shanxi Provincial Guo
Xin Energy Development Group Co., Ltd.. Die Inbetriebnahme der Anlagen
soll im Juli 2017 erfolgen.
Siemens hat aus Israel erstmals einen Auftrag für die
schlüsselfertige Errichtung von zwei industriellen Gas- und
Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerken erhalten. Die beiden erdgasbefeuerten Anlagen
Alon Tavor und Ramat Gabriel entstehen im Norden Israels. Alon Tavor wird eine
Molkerei mit Strom und Prozessdampf versorgen, Ramat Gabriel eine Faserfabrik. Auftraggeber
für beide Kraftwerke ist der israelische Stromversorger RD Energy. Die
Inbetriebnahme der Anlagen ist für Mitte 2018 geplant.