Gemeinsame Presse- und AnalystenkonferenzAm 2. August 2018 haben wir die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2018 veröffentlicht und ein Update zur strategischen Ausrichtung des Konzerns gegeben. Die gemeinsame Presse- und Analystenkonferenz wurde live übertragen.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner gestrigen Sitzung die neue Unternehmensstrategie Vision 2020+ und einen neuen Geschäftsverteilungsplan für den Vorstand beschlossen.
- Siemens übernimmt mendix, ein führendes Unternehmen im Bereich Low-Code-Applikationsentwicklung für 600 Millionen Euro
- Übernahme beschleunigt Anwendung von MindSphere durch Wachstum des Ökosystems sowie eine zehnmal schnellere Entwicklung von Apps
- Abschluss der Transaktion im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019 erwartet
Siemens hat heute eine Vereinbarung zur Übernahme von mendix unterzeichnet. Das US-Unternehmen ist führend im Bereich der cloud-basierten Low-Code-Programmierplattformen. Im Rahmen der Vereinbarung zahlt Siemens 600 Millionen Euro in bar für die Übernahme. Mendix wird unter Beibehaltung seiner besonderen Marke und Unternehmenskultur weiterhin Kunden in einem breiten Branchenumfeld mit seiner einzigartigen Plattform und seinem Ökosystem bedienen. Siemens investiert künftig in die unabhängige Produkt-Roadmap von mendix und damit in die Weiterführung einer besonders innovativen Low-Code-Cloudplattform. Mendix wird zum Softwaregeschäft der Division Digital Factory (DF) von Siemens gehören, wobei die Plattformtechnologie von mendix auch in mehreren anderen Divisionen zum Einsatz kommen wird. Immer mehr Unternehmen investieren in die Digitalisierung ihres Geschäfts. Somit wächst die Nachfrage nach entsprechenden Geschäftsanwendungen meist schneller als es die Lieferkapazitäten der IT-Unternehmen erlauben. Low-Code-Plattformen bieten diverse Möglichkeiten für die schnelle Entwicklung, Anwendung und Ausführung von Applikationen in der Cloud.
- Strom und Wärme für die Metropolregion Rhein-Ruhr
- Brennstoffnutzungsgrad von über 85 Prozent
- Langzeitservice-Vertrag
Siemens und die STEAG GuD Herne GmbH haben heute einen Vertrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks mit Fernwärmeauskopplung (GuD mit KWK) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch ein Langzeitservice-Vertrag abgeschlossen. Die elektrische Leistung der Anlage Herne 6 wird bei über 600 Megawatt (MW) liegen. Zusätzlich soll Dampf ausgekoppelt und die enthaltene Wärmeenergie für das Fernwärmenetz in der Metropolregion Rhein-Ruhr genutzt werden. Nie zuvor konnten aus einem einzigen Kraftwerksblock im GuD-Betrieb 400 MW (thermisch) Fernwärme zur Verfügung gestellt werden. Der Gesamtnutzungsgrad des Brennstoffs Erdgas steigt somit auf über 85 Prozent. Damit wird das Kraftwerk eine der effizientesten und umweltfreundlichsten Anlagen der Welt sein. Das Investitionsvolumen für Herne 6 liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
- 14,4 Gigawatt zusätzliche Leistung für das ägyptische Stromnetz
- Kraftwerke decken Strombedarf für bis zu 40 Millionen Menschen
- Ägypten spart damit jährlich über 1 Milliarde US-Dollar an Brennstoffkosten
Siemens hat zusammen mit dem ägyptischen Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energie und seinen lokalen Partnern Orascom Construction und Elsewedy Electric heute die Fertigstellung des Megaprojekts in Ägypten in Rekordzeit bekanntgegeben. Durch die drei neuen Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerke in Beni Suef, Burullus und New Capital erhöht sich die Kapazität zur Stromerzeugung in Ägypten um 14,4 Gigawatt (GW). Diese Leistung reicht aus, um bis zu 40 Millionen Menschen zuverlässig und effizient mit elektrischer Energie zu versorgen. Mit der feierlichen Inbetriebnahme und dem Start des Betriebs der drei Anlagen konnten Siemens und Ägypten einen neuen Weltrekord bei der Abwicklung moderner beschleunigter Kraftwerksprojekte vermelden: 14,4 Gigawatt in nur 27,5 Monaten. Zum Vergleich: Die Bauzeit für einen einzelnen GuD-Block mit 1.200 Megawatt Leistung liegt normalerweise bei rund 30 Monaten. Für das Megaprojekt in Ägypten hat Siemens insgesamt zwölf dieser Kraftwerksblöcke parallel in neuer Bestzeit errichtet und ans Netz gebracht.
Am 2. März 2017 haben die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der ägyptische Präsident Abdel Fattah El-Sisi, der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Joe Kaeser und weitere hochrangige Vertreter an der symbolischen Einweihung der ersten Phase des Siemens Megaprojekts in Ägypten teilgenommen. Die Veranstaltung setzte einen bedeutenden Meilenstein in Richtung Projektfertigstellung.
Siemens hat zusammen mit dem ägyptischen Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energie und seinen lokalen Partnern Orascom Construction und Elsewedy Electric am 24. Juli 2018 die Fertigstellung des Megaprojekts in Ägypten in Rekordzeit bekanntgegeben. Durch die drei neuen Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerke in Beni Suef, Burullus und New Capital erhöht sich die Kapazität zur Stromerzeugung in Ägypten um 14,4 Gigawatt (GW). Diese Leistung reicht aus, um bis zu 40 Millionen Menschen zuverlässig und effizient mit elektrischer Energie zu versorgen. Mit der feierlichen Inbetriebnahme und dem Start des Betriebs der drei Anlagen konnten Siemens und Ägypten einen neuen Weltrekord bei der Abwicklung moderner beschleunigter Kraftwerksprojekte vermelden: 14,4 Gigawatt in nur 27,5 Monaten. Zum Vergleich: Die Bauzeit für einen einzelnen GuD-Block mit 1.200 Megawatt Leistung liegt normalerweise bei rund 30 Monaten. Für das Megaprojekt in Ägypten hat Siemens insgesamt zwölf dieser Kraftwerksblöcke parallel in neuer Bestzeit errichtet und ans Netz gebracht.
Nach der Auslieferung von mehreren Siemens Gasturbinen des Typs SGT5-8000H, trat im Dezember 2016 auch die erste Dampfturbine für das Megaprojekt ihre Reise von der Siemens-Fertigung in Mülheim bis zur Kraftwerksanlage Beni Suef in Ägypten an. Die Schlüsselkomponenten der 670-Tonnen schweren Fracht wurden mit einem Schwerlastkran aus der Fertigungshalle in das bereitstehende Transportschiff im Binnenhafen der Anlage gehoben. Das Schiff transportierte die SST-5000-Dampfturbine von Mülheim aus bis zum Hochseehafen in Antwerpen. Dort wurde die Turbine in ein Schwergutschiff verladen und nach Ägypten verschifft.
Nach der Installation wird durch die heißen Abgase der Gasturbinen Dampf erzeugt, mit dem die Dampfturbine angetrieben wird. So wird die Gesamtleistung und Effizienz des Kraftwerks erhöht. Insgesamt liefert Siemens zwölf SST-5000-Dampfturbinen an die ägyptischen Kraftwerke in Beni Suef, Burullus und New Capital. Jede dieser Dampfturbinen wird im Siemens-Werk in Mülheim gefertigt.
- Übernahme von technologisch führenden Softwarelösungen im Bereich Prozesskontrolle stärkt das Softwareangebot von Siemens für die Steuerung von Werkzeugmaschinen
- Softwarelösungen für adaptive Spindelvorschubkontrolle, Verbesserung von Werkzeuglebenszeiten und Vibrationsanalyse von Spindeln
- Integration der Produkte von OMAT Ltd. in das Siemens Softwareportfolio für die Digital Enterprise ermöglicht einfachere Handhabbarkeit und deutliche Weiterentwicklung der bisherigen OMAT-Produkte
Siemens Digital Factory plant die Übernahme der Produkte von OMAT Ltd., einem Anbieter von Softwarelösungen für adaptive Spindelvorschubkontrolle, Verbesserung von Werkzeuglebenszeiten und Vibrationsanalyse von Spindeln für den Einsatz mit CNC Steuerungen. Die von OMAT angebotenen Softwarelösungen sind spezialisiert auf die Optimierung des Spindelvorschubs während des Maschinenbetriebs. Mit diesen Lösungen von OMAT Ltd., mit Hauptsitz in Jerusalem, die das Angebot von Siemens im Bereich von CNC-Software für die Sinumerik entscheidend bereichern, wird Siemens die Position als führender Anbieter von CNC-Steuerungen insbesondere im Bereich der Digitalisierung weiter ausbauen.
- Blitz-Informationsdienst von Siemens registrierte 2017 rund 443.000 Blitzeinschläge in Deutschland – 11.000 mehr als 2016
- Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit den meisten Blitzeinschlägen bundesweit
- Niedrigste Blitzquoten in Pirmasens, Oldenburg und Bonn
- Blitz-Hauptstadt der Bundesländer ist Mainz, gefolgt von Wiesbaden und Berlin. Sachsen ist blitzreichstes Bundesland
- In Europa führt Slowenien die Rangliste an
Der oberbayerische Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist die blitzreichste Region Deutschlands 2017 und löst damit den Landkreis Wesel in Nordrhein-Westfalen ab. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) registrierte dort im vergangenen Jahr 3,51 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. An zweiter und dritter Stelle folgen die hessischen Landkreise Main-Taunus und Gießen mit 3,47 respektive 3,46 Erdblitzen pro Quadratkilometer. Die geringste Blitzdichte verzeichneten die Städte Pirmasens (0,16) sowie Oldenburg und Bonn mit jeweils 0,18. Mainz führt mit 2,4 Blitzen pro Quadratkilometer die Liste der Landes-Hauptstädte an. Sachsen war 2017 das Bundesland mit den meisten gemessenen Erdblitzen pro Quadratkilometer, am wenigsten blitzte es in Bremen. Insgesamt ermittelte BLIDS mit 443.000 Einschlägen erneut einen vergleichsweise niedrigen Stand an Blitzereignissen, wenn auch der Rekord-Tiefstand von 2016 mit rund 432.000 gemessenen Blitzen um 11.000 (2,5 Prozent) übertroffen wurde. Erstmals stellt der Blitz-Atlas auch Daten für Mitteleuropa zur Verfügung.
Siemens hat den Auftrag zur Lieferung von Systemen an den Kunden Trung Nam Group und der Inbetriebnahme des größten Solarparks in Vietnam erhalten. Mit einer Modulleistung von 258 Megawatt Peak (MWp) ist der Park das erste Solarprojekt für Siemens in Südostasien. Zum Lieferumfang gehören unter anderem die Wechselrichter, Leistungs- und Verteiltransformatoren, gasisolierte Mittelspannungsschaltanlagen, Leistungsschalter und ein Überwachungs- und Kontrollsystem. Alle eingesetzten Leistungstransformatoren werden dabei als Sensformer mit digitaler Schnittstelle ausgeführt. Damit liefert Siemens, über mehrere Bereiche hinweg, unter der Leitung der Einheit Medium Voltage and Systems, eine "Electrical Balance of Plant"-Lösung (eBoP). Diese enthält alle nötigen elektrotechnischen Komponenten für die Ausrüstung einer Photovoltaik-Anlage. "Unser Kunde erhielt eine kompetente Unterstützung in der Angebotsphase und eine wettbewerbsfähige Lösung von uns", sagt Stephan May, CEO der Business Unit Medium Voltage and Systems. "Wir sind stolz, die optimale Lösung bieten zu können, die Vietnams Energiewende maßgeblich unterstützen wird."
- Siemens liefert Technik für Gleichstromübertragung
- Partner Dragados verantwortet Bau und Installation der Offshore-Plattform
- Sechs Gleichstrom-Netzanschlüssen in der deutschen Nordsee von Siemens ausgerüstet
Siemens hat vom deutsch-niederländischen Netzbetreiber TenneT einen weiteren Auftrag über eine Netzanbindung für Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee erhalten. Das Unternehmen liefert die komplette Technik zur effizienten Gleichstromübertragung für die Netzanbindung "DolWin6". Der spanische Partner Dragados Offshore S.A. ist ein führender Generalunternehmer in der Energie-Branche und verantwortet in unserem Auftrag Bau sowie Offshore-Installation der zugehörigen Plattform. Die Gleichstromkabel liefert der Kabelhersteller Nexans. Lieferung und Verlegung der Kabel wurden von TenneT separat ausgeschrieben und gehören daher nicht zum Lieferumfang von Siemens. Der Auftragswert für Siemens liegt im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Nach der Fertigstellung kann DolWin6 genug Strom übertragen, um knapp eine Million deutscher Haushalte zu versorgen. Die kommerzielle Inbetriebnahme ist für 2023 geplant.