Heute gedenkt die Welt der Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 – vor 70 Jahren – wurden die Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen befreit. Im Lager Bobrek, nahe Auschwitz, betrieb die Siemens-Schuckertwerke AG in den Jahren 1943 bis 1945 eine Werkzeugmaschinenfertigung, in der etwa 200 Häftlinge des KZs arbeiteten. Insgesamt hat Siemens in den Kriegsjahren 1940 bis 1945 nachweislich mindestens 80.000 Zwangsarbeiter beschäftigt. Mindestens 5.000 von ihnen waren Häftlinge aus Konzentrationslagern, vor allem aus den Lagern Ravensbrück, Auschwitz-Bobrek, Flossenbürg, Buchenwald, Groß-Rosen.
- Aktionäre befragen Experten zu Ausstellungsthemen
- Roadshow zur "Digitalisierung@Siemens"
- Weltraumgleiter "Dream Chaser©" neuer Blickfang im Foyer
- Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Auf der Hauptversammlung der Siemens AG trafen sich auch 2015 wieder Tausende Aktionäre und Mitarbeiter. Ein Großteil der Aktionäre nutzte die Gelegenheit, sich im Foyer der Olympiahalle eingehend zu informieren und mit den Experten an den Ständen ins Gespräch zu kommen. Das dabei vermittelte Selbstverständnis und Knowhow von Siemens umfasste vielfältige Themen und Perspektiven.
- Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet
- Dividendenvorschlag in Höhe von 3,30 Euro pro Aktie angenommen
- Aktionäre billigen System zur Vergütung der Vorstandsmitglieder
Die Aktionäre der Siemens AG haben auf der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in München Nathalie von Siemens und Norbert Reithofer in den Aufsichtsrat gewählt und die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014 entlastet. Die Aktionäre folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende in Höhe von 3,30 Euro pro Aktie auszuschütten. Die ordentliche Hauptversammlung billigte zudem das neue Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder.
- Healthcare-Geschäftsführung neu geordnet mit Bernd Montag als Vorsitzenden
- Power and Gas Division-Chef verlässt Siemens
Janina Kugel, bisher Corporate Vice President Human Resources und Chief Diversity Officer im Vorstandsressort Human Resources, wurde auf der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Siemens AG zum Mitglied des Vorstands ernannt. Kugel übernimmt das Vorstandsressort Human Resources von Siegfried Russwurm und wird neue Arbeitsdirektorin der Siemens AG. Siegfried Russwurm ist künftig zusätzlich zu seiner Regionalzuständigkeit für den Nahen und Mittleren Osten und GUS sowie seiner Funktion als Chief Technology Officer Partner auf Vorstandsebene für das Management des eigenständig geführten Healthcare-Geschäfts. Hermann Requardt scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Vorstand und der Führung von Healthcare aus und ermöglicht so den Generationenwechsel zum Start des neuen Healthcare-Unternehmens. Er steht dem Unternehmen beratend zur Verfügung. Alle Änderungen treten zum 1. Februar 2015 in Kraft.
- Neues Screeningsystem für abgehendes Gepäck sowie neue Sortieranlage für ankommendes Gepäck
- Projektabschluss für Sommer 2017 geplant
- Los Angeles International Airport hat das sechstgrößte Passagieraufkommen weltweit
Siemens hat von Southwest Airlines® den Auftrag für ein neues Gepäckfördersystem im Terminal 1 des Los Angeles International Airport (LAX) erhalten. Das Projekt umfasst Layout, Konstruktion, Montage, Inbetriebnahme und Integration eines komplett neuen Erfassungs- und Durchleuchtungssystems (Screeningsystem) für abgehendes Gepäck sowie eine neue Gepäcksortieranlage für ankommendes Gepäck. Die Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen erfolgen bei laufendem Betrieb und sollen im Sommer 2017 abgeschlossen sein.
- Joe Kaeser, Horst Seehofer und Dr. Florian Janik präsentieren Siegerentwurf
- Wichtiger Meilenstein in dem 500-Millionen-Euro Projekt erreicht
- Starkes Symbol für den Freistaat, die Stadt und Siemens
- Bauarbeiten erfolgen in Abschnitten von 2016 bis 2030
Der als weltweit größter Siemens-Standort geplante "Siemens Campus Erlangen" wird nach einem Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten aus Frankfurt/Main gestaltet. Das hat heute die mit hochkarätigen Mitgliedern und Fachleuten besetzte Jury in Erlangen entschieden. "Mit dem Siemens Campus Erlangen wollen wir Spitzenforschern aus aller Welt ein Zuhause geben. Wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Hand in Hand zusammen arbeiten, ist das die beste Investition in die Zukunft des Innovations-Standorts Deutschland", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, bei der Bekanntgabe in Erlangen. "Der städtebauliche Entwurf setzt unsere Zielsetzung von einem Campus der Zukunft um, von dem unsere Kunden und Mitarbeiter, aber auch das gesamte Umfeld auf Dauer profitieren", so Kaeser.
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd (MHI) und die Siemens AG gaben heute den Abschluss ihres Joint Venture in der metallurgischen Industrie bekannt. Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen Primetals Technologies, Limited und hat seinen Hauptsitz in London, Großbritannien. Mit dem Joint Venture entsteht ein global operierender Komplettanbieter für Anlagen, Produkte und Dienstleistungen für die Eisen-, Stahl- und Aluminiumindustrie. Mitsubishi-Hitachi Metals Machinery, Inc. – ein von MHI konsolidiertes Unternehmen mit den Anteilseignern Hitachi, Ltd. und IHI Corporation - hält 51 Prozent und Siemens 49 Prozent der Anteile am Joint Venture. Primetals Techologies nimmt den Betrieb mit insgesamt 9.000 Mitarbeitern auf, die von beiden Partnern kommen.
- Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe umfasst auch Vertrag über Service und Ersatzteile mit einer Laufzeit von 15 Jahren
- Neueste Technologie kann täglich bis zu 100.000 Pakete verarbeiten
- Fertigstellung für Sommer 2016 geplant
Siemens hat den Auftrag zur Konstruktion, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer integrierten Paketsortieranlage für das neue regionale E-Commerce-Logistikdrehkreuz von Singapore Post (SingPost) erhalten. Der Vertrag umfasst zudem Serviceleistungen und Ersatzteillieferungen über eine Laufzeit von 15 Jahren und hat ein Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich. Das Sortiersystem soll im Sommer 2016 fertig gestellt werden.
Werden bei starkem Wind oder viel Sonnenschein eine große Menge erneuerbarer oder anderer dezentral erzeugter Energien in das Mittelspannungsnetz eingespeist, können Kurzschlüsse auftreten, die die Stromversorgung gefährden. Supraleitende Netztechnologien ermöglichen auch unter diesen Bedingungen einen zuverlässigen Netzbetrieb. Siemens installiert einen supraleitenden Kurzschluss-Strombegrenzer (Superconducting Fault Current Limiter, SFCL) vom sogenannten resistiven Typ bei den Stadtwerken Augsburg, der dieses Problem lösen soll. Die Entwicklungsarbeiten und die Installation im Mittelspannungsnetz der Stadtwerke Augsburg sollen bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Anschließend soll der supraleitende Kurzschluss-Strombegrenzer in einem Feldtest überprüft werden. Das Projekt mit dem Kürzel "ASSiST" wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie im Rahmen des Programms "BayINVENT - Innovative Energietechnologien und Energieeffizienz" gefördert. Das Europäische Patentamt (EPO) erteilte Siemens bereits mehrere wichtige Patente zur Technologie des resistiven supraleitenden Kurzschluss-Strombegrenzers.
- Zwölf Forscher mit über 900 Erfindungen ausgezeichnet
- 400 Millionen Euro zusätzlich für Forschung und Entwicklung
Siemens meldete im Geschäftsjahr 2014 rund 4.300 Patente an – neun Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem will das Unternehmen rund 400 Millionen Euro zusätzlich für Forschung und Entwicklung (F&E) ausgeben. Im letzten Geschäftsjahr hat Siemens etwa vier Milliarden Euro in F&E investiert. Zum Erfolg beigetragen haben zwölf Siemens-Forscher und -Entwickler, die zusammen für über 900 Erfindungen und 842 erteilte Einzelpatente verantwortlich sind. Sie wurden am dritten Dezember von Siemens in München als "Erfinder des Jahres 2014" ausgezeichnet.