Die Stadtverwaltung von Oslo hat Siemens als Lieferanten für die zentrale Gebäudebetriebssteuerung und Gebäudeautomation des neuen Munch-Museums gewählt. Siemens installiert in dem Kunstmuseum in der norwegischen Hauptstadt die Gebäudemanagementplattform Desigo CC mit der dazu gehörenden Automatisierungsausrüstung, den Panels und erforderlichen Schnittstellen sowie Engineering, Programmierung, Inbetriebnahme und Schulung der Museumsmitarbeiter.
- Modbus-fähige Komponenten speziell für Erstausrüster
- System aus Reglern, Klappen- und Ventilantrieben sowie Fühlern
- Zeit- und Kostenersparnis bei vernetzten AHU-Lösungen
Die Siemens-Division Building Technologies stellt zur ISH 2017 neue Modbus-fähige Komponenten speziell für Erstausrüster (original equipment manufacturer, OEM) vor. Diese können mit den neuen Komponenten auf einfache Weise vernetzte Luftaufbereitungsanlagen entwickeln und ausrüsten und dabei Zeit und Kosten sparen.
- Trainguard MT für die ersten beiden U-Bahn-Linien des "Nagpur Metro Rail Projekts"
- Auftragswert rund 40 Millionen Euro
Siemens stattet die ersten beiden Metrolinien des "Nagpur Metro Rail Projekts" der indischen Stadt Nagpur mit Signaltechnik aus. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 40 Millionen Euro. Geliefert wird das Zugbeeinflussungssystem Trainguard MT, das mittels Funktechnologie (Communications-Based Train Control, CBTC) einen automatischen Betrieb ermöglicht. Insgesamt werden zweigleisig rund 38 Kilometer, zwei Depots sowie 23 dreiteilige Fahrzeuge ausgerüstet. Mit der CBTC-Lösung sind Zugfolgezeiten von 90 Sekunden oder weniger möglich.
Im Rahmen eines gemeinsamen Innovationsprojektes haben Siemens und der russische Wandlerhersteller Profotech die Interoperabilität nicht konventioneller (optischer) Strom- und Spannungswandler nachgewiesen, die via Prozessbus mit digitalen Schutzgeräten verbunden waren. Damit bringen Siemens und Profotech die Prozessbus-Kommunikationstechnik in der Energieautomatisierung einen weiteren Schritt auf dem Weg zum kommerziellen Einsatz voran. Denn eine der größten Herausforderungen dabei ist es, die Interoperabilität sicherzustellen – so, dass die angeschlossenen Geräte auch herstellerübergreifend fehlerfrei miteinander kommunizieren können. Bei den optischen Strom- und Spannungswandlern von Profotech beispielsweise können jetzt die Strom- und Spannungswerte in Form digitaler Abtastwerte aus der Primäranlage via Prozessbus digital über Ethernet an die Sekundärtechnik übertragen werden. Dort werden sie in intelligenten Endgeräten wie Schutzgeräten oder Energiezählern weiterverarbeitet.
- Unterstützung für große und komplexe Systeme
- Energie- und Leistungsmanagement-Reporting, Scripting- und Archivierungsfunktionen
- Umfassend anpassbare OEM-Version
Mit neuen Tools und Unterstützung für zusätzliche Anwendungen erweitert die Siemens-Division Building Technologies ihre offene, modulare Gebäudemanagementplattform Desigo CC. Diese deckt das komplette Einsatzspektrum vom einfachen Ein-Gewerke-System bis hin zum voll integrierten Gebäude ab. Die Unterstützung für Großsysteme wurde weiter ausgebaut, Desigo CC kann nun auch sehr große und komplexe Installationen verwalten. Darüber hinaus unterstützt die neue Version validierte Umgebungen beispielsweise in der Pharma-Industrie.
- Erstauftrag über 24 Gliederzüge der neuen Zugplattform Mireo
- 15 Doppelstockzüge aus der bewährten Desiro-Zugfamilie
- Inbetriebnahme Sommer 2020
Die DB Regio AG wird ab 2020 das Rheintal-Netz im Südwesten Deutschlands ausschließlich mit Neufahrzeugen von Siemens betreiben. Die Nahverkehrssparte der Deutschen Bahn hat hierfür insgesamt 39 Regionaltriebzüge bestellt. Der Auftrag umfasst 15 Desiro-HC- und 24 Mireo-Züge. Dies ist die erste Order für Fahrzeuge aus der neuen Regionaltriebzugplattform Mireo, die erst kürzlich auf der weltgrößten Bahnmesse Innotrans vorgestellt wurde.
- Nächster Schritt zur weiteren Verbesserung der Wettbewerbsposition
- Aufstellung als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach von Siemens
Siemens stellt seine Sparte Mechanische Antriebe (Mechanical Drives - MD) neu auf, damit sie ihre Wachstumspläne im Wettbewerbsumfeld besser und flexibler umsetzen kann. Das mittelständisch geprägte Marktumfeld ist derzeit gekennzeichnet von einem schwachen Wachstum, zunehmenden Wettbewerb aus dem asiatischen Raum sowie Überkapazitäten mit einhergehendem hohen Preisdruck. Zur Erweiterung des Handlungsspielraums und stärkeren geschäftsspezifischen Ausrichtung soll die Sparte künftig als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach von Siemens geführt werden.
- Förderprojekt "Road to Digital Production (R2D)" zielt auf die Umsetzung des Smart Factory-Konzepts
- Durchführung im Rahmen des Förderprogrammes "Informations- und Kommunikationstechnik" des Freistaates Bayern
- Projektumsetzung in Partnerschaft mit dem Fraunhofer-Institut IIS für Integrierte Schaltungen, der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS sowie den Unternehmen iTiZZiMO und KINEXON
Mit dem Ziel, verbesserte Technologien, Schnittstellen und Infrastrukturen für die Realisierung einer digitalen industriellen Produktion zu entwickeln, beteiligt sich Siemens mit drei Partnern am Förderprojekt "Road to Digital Production (R2D)" des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Seit September 2016 arbeitet das interdisziplinäre Expertenteam daran, die Prozesslandschaft der industriellen Massenproduktion bis auf die Werkstattebene digital zu erfassen und zu integrieren.
- BIM-Daten für über 1.200 Produkte aus den Bereichen Feldgeräte, Automation, KNX und Brandschutz
- Verfügbar in den Formaten REVIT, IFC, VDI und CIBSE
- Automatische Aktualisierung der Daten
Mit Building Information Modeling (BIM) hält die Digitalisierung Einzug in die Baubranche: BIM ist ein digital unterstützter Prozess zum Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden, mit dem die Baubranche einen starken Produktivitätsschub erhält und der künftig noch an Bedeutung gewinnen wird. Für die Planung mit dieser Methode hat die Siemens-Division Building Technologies nun passendes BIM-Datenmaterial entwickelt.
- Modernisierung erhöht Zuverlässigkeit des Antriebssystems und den Durchsatz der Mühlen
- Installationszeit des neuen Systems innerhalb von 45 Tagen minimiert die Stillstandszeit der Mühlen
- Inbetriebnahme des Systems nach nur 8 Tagen
- Deutlich weniger Ausfallzeiten der Mühlen aufgrund des neuen Antriebssystems
Als einer der größten Kupfererzbetriebe der Welt hat das chilenische Bergbauunternehmen Compañía Minera Doña Inés de Collahuasi SCM mit Hauptsitz in Las Condes/Chile Siemens damit beauftragt, das Antriebssystem von vier seiner Erzmühlen zu modernisieren. Die Mine liegt im Norden Chiles, etwa 180 Kilometer südöstlich des Hafens von Iquique. Hierzu liefert Siemens aus seinem Portfolio komplett moderne Antriebssysteme bestehend aus neuen Motoren und Kupplungen des Typs Flender sowie neuen Direktumrichtern des Typs Sinamics SL150 mit Thyristorsäulen. Mit den neuen Antriebssystemen wird die Zuverlässigkeit der Mühlen und damit auch der Durchsatz enorm erhöht. Der Auftragswert liegt im zweistelligen Millionenbereich.