- Neue Fertigung für Komponenten von Turbinenschaufeln
- Gemeinschaftsunternehmen firmiert unter Advanced Airfoil Components
- Investition von 130 Millionen US-Dollar schafft 350 neue Arbeitsplätze
- Auslieferung erster Komponenten Anfang 2018
Siemens und die Chromalloy Gas Turbine Corporation in Palm Beach Gardens, Florida, haben eine Partnerschaft zur Gründung des neuen Gemeinschafts-unternehmens Advanced Airfoil Components vereinbart. Das Joint Venture wird Gusskomponenten für Turbinenschaufeln zur Stromerzeugung produzieren. Beide Partner investieren zusammen insgesamt 130 Millionen US-Dollar in eine neue Fertigung. Damit werden bis zu 350 neue Arbeitsplätze in den USA geschaffen. Für den neuen Standort sind noch mehrere US-Bundesstaaten im Süden der USA in der Endauswahl. Der Spatenstich ist noch für das laufende Jahr geplant, die Fertigstellung des neuen Werks ist für Herbst 2018 vorgesehen. Die zukünftige Fertigungsstätte wird ausschließlich Siemens beliefern. Die Lieferung erster Teile soll bereits Anfang 2018 beginnen.
Michael Sen, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, übernimmt zusätzlich zu seinen Aufgaben die Verantwortung für Siemens Gamesa Renewable Energy im Siemens-Vorstand. Sen war bis vor Kurzem Vorstandsmitglied eines der größten Energie-Versorger in Europa und hat dort umfangreiche Expertise im Umgang mit börsennotierten Beteiligungen aufgebaut. Zudem ist Sen für das Healthcare-Geschäft sowie Global Services im Vorstand verantwortlich.
- Bisher größter Auftrag in Katar
- Auftrag über 35 Umspannstationen von KAHRAMAA
- Projekt unterstützt Streben von Katar nach zuverlässigem Stromnetz
Das staatliche Energieversorgungsunternehmen Qatar General Water & Electricity Corporation (KAHRAMAA) hat Siemens den bisher größten Auftrag in Katar zur Erweiterung des Stromübertragungsnetzes des Landes erteilt. Im Rahmen dieses Auftrags mit einem Wert von 790 Millionen Euro wird Siemens 35 schlüsselfertige primäre Umspannstationen auf Hochspannungsebene für Phase 13 des Projektes "Qatar Power Transmission System Expansion" zur Erweiterung des Stromübertragungssystems in Katar liefern. Dies ist bedeutender Meilenstein für Siemens, das seit Phase 4 an jeder Phase dieses Projektes beteiligt gewesen ist. Das Projekt soll innerhalb der nächsten zwei Jahre abgeschlossen werden.
- Siemens Hochleistungsladesäule lädt aktuelle und künftige Elektrofahrzeuge in weniger als zehn Minuten für 100 Kilometer Reichweite
- Gleichzeitiges Laden von bis zu drei Elektrofahrzeugen
- Unterstützung der gängigen Ladestandards CCS, CHAdeMO und Typ 2
Die neue Generation der Siemens Hochleistungsladesäule lädt bei einer Leistung von 150 Kilowatt aktuelle und künftige Elektrofahrzeuge mit höheren Spannungen bis 920 Volt. Dadurch ergeben sich bei Ladezeiten von weniger als zehn Minuten Reichweiten von mehr als 100 Kilometern. Bis zu drei Elektrofahrzeuge der gängigen Ladestandards CCS, CHAdeMo und Typ 2 können gleichzeitig von der hochverfügbaren und zuverlässigen neuen Hochleistungsladesäule aufgeladen werden.
- Siemens treibt mit Digital Enterprise die Digitalisierung seines Industriegeschäfts voran
- Elektromotorenwerk in Bad Neustadt an der Saale wird zur Vorzeigefabrik für digitale Anwendungen in der Metallbearbeitung ausgebaut
- "Arena der Digitalisierung" veranschaulicht auf über 800 Quadratmetern Digitalisierungslösungen aus dem Werk
- "Arena der Digitalisierung" klares Bekenntnis zum Standort
Siemens zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Automatisierungs-, Steuerungs- und elektrischer Antriebstechnik für die Industrie. Am Standort Bad Neustadt an der Saale werden seit 80 Jahren Elektromotoren für den industriellen Einsatz gefertigt. Digitalisierung spielt an diesem Standort eine immer größere Rolle. Deshalb soll das Werk zur Vorzeigefabrik für Digitalisierung in der Metallbearbeitung ausgebaut werden. In der neuen "Arena der Digitalisierung" zeigt Siemens nun auf über 800 Quadratmetern Kunden und Partnern, wie Digitalisierung in der Metallbearbeitung und Motorenproduktion eingesetzt wird und welche Ergebnisse damit erzielt werden können. Darüber hinaus demonstriert die Vorzeigefabrik am Beispiel ihrer eigenen Entwicklung und einer über viele Jahre gewachsenen Fertigung, wie die Digitalisierung heute schon Vorteile bei Produktivität und Effizienz für die diskrete Fertigungsindustrie bietet.
- Umsatzerlöse gegenüber Q2 GJ 2016 um 6% auf 20,2 Mrd. € gestiegen, unter anderem aufgrund einer starken Leistung der kurzzyklischen Geschäfte; Auftragseingang mit 22,6 Mrd. € um 2% angestiegen, trotz einer hohen Vergleichsbasis im Q2 GJ 2016, das unter anderem Aufträge von insgesamt 3,1 Mrd. € in Ägypten enthielt; Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,12
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) nahmen die Umsatzerlöse um 5% und der Auftragseingang um 1% zu
- Wesentliche Margenverbesserungen bei fast allen industriellen Geschäften aufgrund starker operativer Leistung sowie ein positiver Effekt von 138 Mio. € aus Anpassungen von Pensionsplänen ließen Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts auf 12,1% steigen
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18% auf 2,5 Mrd. € zu
- Gewinn nach Steuern mit 1,5 Mrd. € auf Vorjahresniveau, trotz einer höheren Ertragsteuerquote und eines niedrigeren Beitrags aus nicht fortgeführten Aktivitäten; unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,79 €, im Vergleich zu 1,78 € im Q2 GJ 2016
- Zum Ende von Q2 GJ 2017 erwarb Siemens alle Anteile an Mentor Graphics Corporation (Mentor Graphics), und Anfang Q3 GJ 2017 wurde die Fusion des Windenergiegeschäfts von Siemens mit Gamesa Corporación Tecnológica S.A. (Gamesa) abgeschlossen
"Wir haben wiederum eine starke Teamleistung gezeigt und uns erneut besser entwickelt als die Märkte. In der zweiten Hälfte des Geschäftsjahrs stehen für uns eine sorgfältige Integration von Mentor Graphics und ein erfolgreicher Start von Siemens Gamesa Renewable Energy im Vordergrund. Gleichzeitig behalten wir unsere operative Leistungsfähigkeit genau im Auge, und es gibt noch viel zu tun".
- Absichtserklärungen über Zusammenarbeit bei Stromversorgung, Industrie, Transport- und Gesundheitswesen
- Schwerpunkt auf Infrastrukturinvestitionen und Partnerschaft zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen
- Teilnahme an "Make-IT Allianz" zur Förderung von Startups und Technologieunternehmen in Afrika
Siemens will mit den afrikanischen Ländern Uganda und Sudan auf den Feldern Stromversorgung, Industrie, Transport- und Gesundheitswesen künftig enger zusammen arbeiten. Auf dem World Economic Forum 2017 im südafrikanischen Durban unterzeichneten die afrikanischen Staaten entsprechende Absichtserklärungen. Die Unterzeichnung fand im Beisein von Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG und weiteren hochrangigen Persönlichkeiten statt.
- Strom und Wärme für den Osten der deutschen Hauptstadt
- Brennstoffnutzungsgrad von 90 Prozent
- Langzeitservice-Vertrag
- Gasturbine aus Berliner Siemens-Werk
Siemens hat einen Auftrag zum Bau des neuen Heizkraftwerks Berlin-Marzahn erhalten. Als Generalunternehmer errichtet das Unternehmen das erdgasbefeuerte Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit Fernwärmeauskopplung für den Energieversorger Vattenfall Europe Wärme AG. Das Herzstück der Anlage bildet eine Gasturbine, die im Siemens-Gasturbinenwerk in Berlin-Moabit gefertigt wird. Ab 2020 soll das neue Heizkraftwerk in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gleichzeitig Strom erzeugen sowie den Osten der deutschen Hauptstadt mit Fernwärme versorgen. Die elektrische Leistung der Anlage beträgt 260 Megawatt (MW), die thermische Leistung rund 230 MW. Damit leistet das Kraftwerk einen wichtigen Beitrag, um den CO2-Ausstoß Berlins nachhaltig zu reduzieren. Der Auftrag für Siemens umfasst zudem einen Langzeitservice-Vertrag für den Gasturbosatz.
- Weiterentwicklung bewährter aeroderivativer Industrial RB211 und Dresser-Rand-Technologie
- Mit bis zu 30 Prozent geringerem Platzbedarf und niedrigerem Gewicht ideal für Offshore-Anwendungen
- Höchste Leistungsdichte in dieser Turbinenklasse
Siemens bringt mit der SGT-A35 RB eine neue Entwicklung im Gasturbinenportfolio auf den Markt. Die Turbine baut auf dem gebündelten Know-how von Dresser-Rand und dem Rolls-Royce Energy Geschäft auf. Die Turbine ist in einem vom Dresser-Rand Geschäft neu entwickelten Package integriert. Die Kombination aus Package und Gasturbine bietet eine kostengünstige Lösung für die Öl- und Gasindustrie insbesondere im Offshore-Bereich. Durch ihre erhöhte Leistungsdichte reduziert sich der Platzbedarf für die Stromerzeugung an Deck von Offshore-Plattformen. Die leichte, aeroderivative Gasturbine stellt eine Leistung von bis zu 38 Megawatt (MW) bereit. Das Package ist bis zu 30 Prozent kleiner und leichter als die Vorgängermodelle der Industrial RB211.
- Erweiterung des Siemens-Angebots um branchenspezifische Software im Transportwesen – konsequente Umsetzung der Digitalisierungsstrategie
- HaCon wird als rechtlich eigenständige, 100-prozentige Tochtergesellschaft der Siemens AG in der Division Mobility geführt
- Vollzug der Transaktion steht noch unter Vorbehalt kartellrechtlicher Freigaben und ist für die erste Hälfte des Kalenderjahrs 2017 geplant
Siemens plant die Übernahme von HaCon mit Sitz in Hannover. Über die finanziellen Details haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigaben der Kartellbehörden und soll in der ersten Hälfte des Kalenderjahrs 2017 abgeschlossen werden.