- Weltweit erste gasisolierte Schaltanlage ohne SF6 für 170 kV / 50 kA
- Vakuumunterbrechereinheit und aufbereitete Luft ersetzen SF6 als Lösch- und Isoliermedium
Siemens und Iljin Electric, ein koreanischer Hersteller von elektrischen Anlagen und gasisolierten Schaltanlagen (GIS), haben einen Vertrag zur Entwicklung einer SF6-freien GIS für die 170 Kilovolt (kV) Spannungsebene unterzeichnet. Die Technologie wurde von Siemens bereits für Anwendungen bis zu 145 kV entwickelt. Diese GIS verwendet aufbereitete Luft, genannt "Clean-Air" statt Schwefelhexafluorid (SF6) als Isolationsmedium. "Das macht die Anlagen umweltfreundlich und erfordert keine besonderen Vorkehrungen bei der Herstellung, dem Betrieb und Recycling. Außerdem kann die Anlage in extremen Temperaturen eingesetzt werden und die Berichtspflicht über eingesetzte Fluor-Gasmengen entfällt.", erläutert Ralf Christian, CEO der Division Energy Management.
- Holistisches Konzept für intelligente, digitale Umspannwerke für die Anforderungen des Stromnetzes der Zukunft
- Intelligente Systemkomponenten und IT/OT-Konvergenz gewährleisten Zuverlässigkeit, Resilienz und Effizienz
- Umweltfreundliche Technologie sorgt für den Schutz der Umwelt
Siemens stellt auf der diesjährigen CIGRE Session in Paris das Konzept "Digital substation future built in" vor – ein integrales 360º-Portfolio aus Produkten und Lösungen auf der Basis des einzigartigen Know-hows und der Consulting-Kompetenz von Siemens. Globale Trends wie die Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung verändern die Energiewirtschaft. Diese Trends stellen die weltweiten Energiesysteme vor Herausforderungen, da sie eine höhere Komplexität bedingen und die Notwendigkeit intelligenter Lösungen für Stromnetze unterstreichen. Substations sind die Herzstücke aller Energiesysteme weltweit. Sie spielen eine zentrale Rolle im modernen Stromnetz und in den Stromnetzen der Zukunft wird ihre Bedeutung noch weiter zunehmen. Siemens bietet jetzt ein holistisches Lösungskonzept für digital substations an, in dem alle verfügbaren Daten, moderne Analyseverfahren und eine umfassende Datenkonnektivität über MindSphere – die offene, Cloud-basierte Plattform für das Internet der Dinge (IoT - Internet of Things) von Siemens - genutzt werden.
- Zwei Kurzkupplungsverbindungen mit einer Übertragungskapazität von je 500 MW stellen eine zuverlässige Stromversorgung für die Bevölkerung und wachsende Wirtschaft von Bangladesch sicher
- HGÜ-Technologie (HVDC Classic) für die Stabilisierung der angeschlossenen Systeme bei Netzstörungen
- Die leistungsstarke Stromverbindung vermeidet Übertragungsengpässe
Im Juni 2018 hat Siemens den zweiten Block der Kurzkupplung zur Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) in Bheramara, Bangladesch, vollständig in Betrieb genommen, um die Stromversorgungsnetze von Indien und Bangladesch mit einer Übertragungsleistung von bis zu 500 Megawatt (MW) zu verbinden. Block 1 ist bereits seit 2013 in Betrieb und bietet eine Übertragungsleistung von 500 MW. Mit dem parallelen Betrieb von Block 1 und 2 verfügt die HGÜ-Kurzkupplung von Bheramara über eine Kapazität von bis zu 1000 MW – die größte Stromkapazität in Bangladesch. Der Probelauf wurde am 27. Juli 2018 erfolgreich abgeschlossen; Block 2 ist jedoch bereits seit dem 2. Juli 2018 für den kommerziellen Einsatz in Betrieb, um die Betriebsanforderungen des Kunden zu unterstützen. Von Bheramara an der Westgrenze Bangladeschs wird das 230-Kilovolt (kV) Stromversorgungsnetz des Landes über eine Umspannstation und Freileitungen mit dem 400-kV-Netz Indiens verbunden.
- Hohe Bandbreite für die Verarbeitung wachsender Datenmengen
- Ideal für Anwendungen, die Power-over-Ethernet (PoE++) in rauen Umgebungsbedingungen erfordern
- Einfache Wieder-Inbetriebnahme von Geräten in der Feldebene durch Wechseldatenträger Ruggedcom CLP
Siemens erweitert sein Ruggedcom-Portfolio um einen neuen 19 Zoll Rack Ethernet Switch mit Power-over-Ethernet-Unterstützung. Die hohe Portdichte mit bis zu 24 Power-over-Ethernet-Ports ermöglicht es, die Zahl der erforderlichen Netzwerkgeräte und damit die Investitionskosten deutlich zu reduzieren. Der RST2228P bietet Netzwerkkommunikation, Power-over-Ethernet, sowie eine hochpräzise Zeitsynchronisation (IEEE 1588) über eine einzigen Netzwerk-Infrastruktur. Anwender können damit Wartungskosten für kabelgebundene Zeitsynchronisation und Stromversorgungslösungen senken, welche sonst eine zusätzliche dedizierte Verkabelung benötigen würden. Durch den Einsatz der Ruggedcom CLP-Wechseldatenträger kann im Störungsfall die Konfiguration des defekten Geräts automatisch auf das Austauschgerät im Feld übernommen werden. Die robuste Ausführung des Geräts ermöglicht den Einsatz bei einer Betriebstemperatur von -40 bis +85 Grad Celsius und bietet eine hohe elektromagnetische Störfestigkeit. Das Produkt lässt sich in den rauen Umgebungsbedingungen von Kraftwerken, im Transportwesen und in der Öl- und Gasindustrie einsetzen und ist insbesondere für die Kommunikation und Verarbeitung zunehmender Datenmengen geeignet.
- Bipole III ist eine 2.000 MW HGÜ-Verbindung, mit der die Übertragung erneuerbarer Energien über fast 1.400 Kilometer möglich wird
- Dank enger Zusammenarbeit bei der Umsetzung des komplexen Projekts in schwieriger Umgebung gelang die pünktliche Lieferung
- Das Projekt steigert die Zuverlässigkeit der Energieversorgung in der Region Manitoba
Das aus Siemens und Mortenson bestehende Konsortium hat die Konverterstationen für die ± 500 Kilovolt (kV) Hochspannungs-gleichstromübertragung (HGÜ) Bipole III des Kunden Manitoba Hydro realisiert. HGÜ-Konverter sind integraler Bestandteil des Bipole-III-Übertragungsprojekts. Die gesamte Übertragungsleitung dient als "Stromautobahn" und unterstützt die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in Manitoba. Der steigende Energiebedarf wird gedeckt, indem die Abhängigkeit von den vorhandenen HGÜ-Verbindungen reduziert wird und der verlustarme Transport erneuerbarer Energie aus Wasserkraftwerken im Norden Kanadas sichergestellt wird.
- Siemens bringt den innovativen Frequency Stabilizer SVC Plus FS auf den Markt. Er kombiniert erstmals Blindleistungskompensation mit sogenannten Superkondensatoren
- Der SVC Plus FS kann Spannungs- und Frequenzschwankungen innerhalb von Millisekunden ausgleichen
- Die platzsparende Lösung schließt eine wichtige technologische Lücke, um die Energiewende zu ermöglichen
Als erster Anbieter weltweit kombiniert Siemens mit dem SVC Plus Frequency Stabilizer (FS) die Fähigkeit zur Blindleistungskompensation mit dem Einsatz sogenannter Superkondensatoren. Dadurch kann der SVC Plus FS die für einen stabilen Netzbetrieb benötigte Blindleistung innerhalb von weniger als 50 Millisekunden einspeisen. Gleichzeitig kann die in den Superkondensatoren gespeicherte elektrische Leistung von bis zu 200 Megawatt ins Netz gebracht werden. Das Ergebnis: Spannung und Frequenz – und damit das Netz – bleiben stabil. Ausgelöst wird dieser automatische Vorgang immer dann, wenn bestimmte Grenzwerte in Spannung oder Frequenz über- oder unterschritten werden. Bei Schwankungen im Stromnetz entscheidet sich in den ersten Sekunden, ob es zum Netzausfall kommt oder nicht. Eine von Siemens neu entwickelte Lösung stellt in einem solchen Fall die benötigte Energie sofort in der notwendigen Menge zur Verfügung und verhindert so einen Netzausfall. Dies ist insbesondere in Stromnetzen wichtig, die volatilen Einspeisungen etwa aus vermehrt dezentralen und erneuerbare Energiequellen ausgesetzt sind.
- Nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für den Güterverkehr in Deutschland
- Kombination aus Diesel- und Elektrolok
- Bestellbar ab Ende September 2018
Siemens Mobility präsentiert auf der InnoTrans 2018, der weltweit größten Messe für Bahntechnik, eine neue Lokomotive. Der Vectron Dual Mode kann sowohl als Diesel- als auch Elektrolok betrieben werden. Auf elektrifizierten Streckenabschnitten ist die neue Lokomotive rein elektrisch unterwegs, um Kraftstoff zu sparen und Wartungskosten zu reduzieren. Auf oberleitungsfreien Streckenabschnitten kann in den Dieselbetrieb umgeschaltet werden. Der Vectron Dual Mode ermöglicht es Betreibern, nachhaltige Wertschöpfung über den gesamten Lebenszyklus zu erhöhen. Die Lok ist für den Güterverkehr in Deutschland konzipiert und ab Ende September 2018 bestellbar.
- Zukünftig weiterer Ausbau der seit 2016 bestehenden erfolgreichen strategischen Allianz mit Bentley Systems
- Weitere 50 Millionen Euro für gemeinsame Investitionsinitiative von insgesamt 100 Millionen Euro
- Bestrebungen, Zusammenarbeit weiter auszubauen
Bentley Systems und Siemens entschieden im letzten Alliance Board Meeting, ihre strategische Allianz weiter zu festigen. Die beiden Unternehmen wollen ihre bestehende Vereinbarung ausbauen und so ihre Zusammenarbeit und wirtschaftlichen Initiativen weiterentwickeln. Aus diesem Grund wird die Finanzierung ihres gemeinsamen Investitionsprogramms für Innovationen von anfänglichen 50 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro angehoben. Zudem hält Siemens mittlerweile eine Beteiligung an Bentley Systems von mehr als 9 Prozent aufgrund seiner fortdauernden Investitionen in Sekundäraktien aus Bentleys Aktienkapital.
- Edge Applikation Optimize MyMachining /Trochoidal ermöglicht Echtzeit-Datenverarbeitung für eine höhere Verfügbarkeit und Produktivität
- Siemens Industrial Edge schließt Lücke zwischen Local und Cloud Computing im Industriebereich
- Sinumerik Edge ermöglicht die Verarbeitung hochfrequenter Steuerungsdaten
Siemens präsentiert auf der AMB 2018 in Stuttgart im Rahmen von Siemens Industrial Edge erstmals Applikationen für Sinumerik Edge, der maschinennahen Plattform speziell für die Werkzeugmaschinenindustrie. Zum ersten Mal wird die Edge Applikation Optimize MyMachining /Trochoidal gezeigt, die für das Wirbelfräsen zum Einsatz kommt.
- Erstabruf von 8 Tagzügen und 13 Nachtzügen
- Gesamtauftragswert von über 1,5 Milliarden Euro
- Erste Züge ab 2022 im Einsatz
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Siemens Mobility haben eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von Tag- und Nachtzügen mit insgesamt bis zu 700 Reisezugwagen innerhalb der nächsten fünf Jahre unterzeichnet. Bei Abruf sämtlicher Leistungen ergibt sich ein Gesamtauftragsvolumen von über 1,5 Milliarden Euro. Mit Vertragsunterzeichnung rufen die ÖBB 8 neunteilige Züge für den Tagverkehr und 13 siebenteilige Züge für den Nachtverkehr ab. Die Garnituren vom Typ Viaggio werden mit den ÖBB-Bestandslokomotiven der Siemens-Baureihe vom Typ Taurus angetrieben. Ab 2022 ist die Inbetriebnahme der ersten Züge geplant. Die Fertigung der Wagen soll im Siemens-Werk in Wien, Österreich, erfolgen. Die Rahmenvereinbarung kann von den ÖBB auch über 2023 hinaus verlängert werden.