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Pressemitteilung30. August 2018Energy ManagementErlangen
Siemens und Iljin Electric entwickeln erste SF6-freie 170 kV gasisolierte Schaltanlage mit Vakuumschalttechnik
Weltweit erste gasisolierte Schaltanlage ohne SF6 für 170 kV / 50 kA
Vakuumunterbrechereinheit und aufbereitete Luft ersetzen SF6 als Lösch- und Isoliermedium
Siemens und Iljin Electric, ein koreanischer Hersteller von elektrischen Anlagen und gasisolierten Schaltanlagen (GIS), haben einen Vertrag zur Entwicklung einer SF6-freien GIS für die 170 Kilovolt (kV) Spannungsebene unterzeichnet. Die Technologie wurde von Siemens bereits für Anwendungen bis zu 145 kV entwickelt. Diese GIS verwendet aufbereitete Luft, genannt "Clean-Air" statt Schwefelhexafluorid (SF6) als Isolationsmedium. "Das macht die Anlagen umweltfreundlich und erfordert keine besonderen Vorkehrungen bei der Herstellung, dem Betrieb und Recycling. Außerdem kann die Anlage in extremen Temperaturen eingesetzt werden und die Berichtspflicht über eingesetzte Fluor-Gasmengen entfällt.", erläutert Ralf Christian, CEO der Division Energy Management.
Weltweit erste gasisolierte Schaltanlage ohne SF6 für 170 kV / 50 kA
Vakuumunterbrechereinheit und aufbereitete Luft ersetzen SF6 als Lösch- und Isoliermedium
Siemens und Iljin Electric, ein koreanischer Hersteller von elektrischen Anlagen und gasisolierten Schaltanlagen (GIS), haben einen Vertrag zur Entwicklung einer SF6-freien GIS für die 170 Kilovolt (kV) Spannungsebene unterzeichnet. Die Technologie wurde von Siemens bereits für Anwendungen bis zu 145 kV entwickelt. Diese GIS verwendet aufbereitete Luft, genannt "Clean-Air" statt Schwefelhexafluorid (SF6) als Isolationsmedium. "Das macht die Anlagen umweltfreundlich und erfordert keine besonderen Vorkehrungen bei der Herstellung, dem Betrieb und Recycling. Außerdem kann die Anlage in extremen Temperaturen eingesetzt werden und die Berichtspflicht über eingesetzte Fluor-Gasmengen entfällt.", erläutert Ralf Christian, CEO der Division Energy Management.
Hochspannungsleistungsschalter und gasisolierte Schaltanlagen mit SF6 als Isolier-, Schalt- und Löschgas bleiben weiter im Programm. Sie bilden die Basis für die neue Entwicklung, die mit Vakuumschalttechnik und so genannter "Clean-Air" Technologie vollständig auf SF6 verzichten kann. Eine Vakuumunterbrechereinheit übernimmt das Schalten und Löschen des Lichtbogens, technisch aufbereitete und gereinigte Luft sorgt für die Isolierung der stromführenden Leiter im Inneren des Gehäuses. "Wir freuen uns sehr, mit Iljin zusammen eine umweltfreundliche 170 kV GIS in Korea entwickeln und produzieren zu dürfen", sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG. "Durch diese innovativen Produkte tragen wir unseren Teil zu Koreas zukünftiger, umweltfreundlicher Energielandschaft bei." Nach dem letzten Meilenstein, der Inbetriebnahme der ersten Vakuum-"Clean-Air"- Leistungschalter und "Clean-Air" Messwandler im deutschen 110 kV Hochspannungsnetz im Juni 2018 ist die Ankündigung zur Weiterentwicklung für die 170 kV Ebene der nächste Schritt.
JungSuk Huh, Vizevorstand von Iljin sagt: "Die Entwicklung dieser modernen GIS, basierend auf der weitreichenden technischen Erfahrung und Wissen der beiden Firmen wird es uns ermöglichen, Koreas Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten zu erfüllen."
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.