- Siemens liefert sieben kundenspezifische multimodulare E-House-Unterwerke mit Mittel- und Niederspannungssystemen
- Strom wird für den Betrieb eines petrochemischen Komplexes zur Verfügung gestellt
- Kosten- und zeitsparende Plug-and-Play-Lösung
Siemens hat vom Technologiekonzern thyssenkrupp Industrial Solutions einen seiner größten Einzelaufträge für E-Houses erhalten. Sieben modulare Unterwerke werden die Stromversorgung eines neuen Chemiekomplexes der MOL Group, ein international führendes Öl- und Gasunternehmen aus Ungarn, sicherstellen. Die E-Houses werden nordöstlich von Budapest in Tiszaújváros installiert. Hier errichtet thyssenkrupp in der Nähe von bereits bestehenden Industrieanlagen einen petrochemischen Komplex mit einer Fläche von rund 400.000 Quadratmetern. Die Anlage soll 2021 in Betrieb gehen und wichtige Zwischenprodukte für verschiedene Industriebranchen in Mittel- und Osteuropa produzieren.
- Neue Funktionen der NX-Software nutzen maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Damit lassen sich Benutzeroberflächen basierend auf den zu erwartenden Aufgaben automatisiert erstellen und die Benutzerakzeptanz sowie Produktivität erhöhen.
- Digitale Innovationsplattform von Siemens wird durch maschinelles Lernen ergänzt, um Konstruktionsprozesse zu verbessern.
Siemens hat heute die Erweiterung der digitalen Innovationsplattform durch die neueste Version der NX-Software bekanntgegeben, die um maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI) ergänzt wurde: Die neuen Funktionen sind in der Lage, anstehende Schritte vorherzusehen und die Benutzeroberfläche entsprechend anzupassen. So können Anwender die Software effizienter nutzen und produktiver arbeiten. Die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche automatisch an Bedürfnisse verschiedener Anwendertypen in unterschiedlichen Abteilungen anzupassen, führt auch zu einer höheren Akzeptanz. Das resultiert schließlich in einem qualitativ hochwertigeren, computergestützten Technologiesystem (CAx-System) und in der Abbildung eines noch stabileren digitalen Zwillings.
- "Lifecycle Management Suite" optimiert Instandhaltungs-Management
- Erhöhte Transparenz über Serviceaktivitäten und Anlagenzustand
- Reduzierung von Instandhaltungskosten durch Prozessoptimierung
Siemens erweitert sein Digital-Enterprise-Portfolio um einen neuen digitalen Service für eine optimierte Anlageninstandhaltung. Die "Lifecycle Management Suite" ermöglicht eine konsistente Planung, Durchführung und Dokumentation aller Serviceaktivitäten. Anwender können das cloudbasierte System auch über mobile Endgeräte bedienen und so Tätigkeiten auf der Anlage direkt dokumentieren. Zudem haben Instandhaltungs-Verantwortliche jederzeit einen aktuellen und transparenten Überblick über alle Serviceaktivitäten und den Anlagenzustand. Dadurch lassen sich die Instandhaltung noch effizienter gestalten und Instandhaltungskosten reduzieren.
- Diesjähriges Messemotto "Digital Enterprise – Thinking industry further!"
- Weichenstellung für die Fabrik- und Prozessautomatisierung der Zukunft
- Integrierte Energielösungen für digitale Unternehmen
Unter dem Motto "Digital Enterprise – Thinking industry further!" stellt Siemens intelligente Lösungen für die branchenspezifische Umsetzung von Industrie 4.0 in den Mittelpunkt seines Auftrittes auf der Hannover Messe 2019. Hierfür zeigt Siemens in Halle 9 auf rund 4.000 Quadratmetern zahlreiche Erweiterungen seines Digital-Enterprise-Angebots für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie. Die Integration von Zukunftstechnologien in das Portfolio bietet Anwendern dabei neue und weitaus umfassendere Möglichkeiten, die rasant wachsende Datenmenge in der Industrie zu nutzen: Diese reichen vom Einsatz von Artificial Intelligence und Edge Computing bis hin zur Fabrik- und Prozessautomatisierung der Zukunft. Zudem stellt Siemens integrierte Energielösungen für Netzbetreiber und digitale Unternehmen vor. Mit dem durchgängigen Angebot können Industrieunternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen ihre Flexibilität und Produktivität weiter erhöhen – und so die wachsenden Herausforderungen erfüllen, die sich ihnen durch die zunehmende Individualisierung stellen.
- Individuell kombinierbares Servoantriebssystem Simatic Micro-Drive für den Schutzkleinspannungsbereich (unter 60VDC)
- Zertifiziertes System mit einfacher Steuerungsanbindung
- Einfache Inbetriebnahme und Service über das TIA Portal
- Schnelle und sichere Kommunikation über Profinet
- Safety Integrated mit neuer Funktion SLT (Safely Limited Torque)
Mit dem Servoantriebssystem Simatic Micro-Drive erweitert Siemens sein Antriebs-Portfolio im Bereich Schutzkleinspannung für DC-/EC-Motoren von 24 bis 48 Volt. Das individuell kombinierbare System mit UL-zertifizierten Komponenten besteht aus dem Servoumrichter PDC (Profidrive Control), flexibel einsetzbaren Motoren und Steckleitungen. Durch die einfache Anbindung an Simatic-Steuerungen wird die Engineering-Zeit deutlich verkürzt und die Integration in die Siemens-Automatisierungstechnik über das TIA Portal erleichtert Inbetriebnahme und Service. Die Kommunikation erfolgt über Profinet IRT mit Profisafe- und Profidrive-Profilen. Die neue Safety Integrated Funktion SLT (Safely Limited Torque) sichert ein begrenztes Drehmoment, indem sie den Motorstrom im laufenden Betrieb überwacht.
Nach nur knapp einem Jahrzehnt am Markt haben die H-Klasse-Gasturbinen von Siemens einen Meilenstein erreicht. Sie konnten inzwischen über eine Million Betriebsstunden für sich verbuchen. Mit 70 Turbinen in Betrieb auf vier Kontinenten und nahezu 100 verkauften Maschinen ist die SGT-8000H Marktführer bei Gasturbinen ihrer Leistungsklasse. Ihre Leistungswerte haben neue Maßstäbe bei der Stromerzeugung gesetzt. Seit ihrer Einführung hat Siemens die elektrische Leistung der SGT5-8000H von 375 Megawatt (MW) auf 450 MW gesteigert und den Wirkungsgrad im Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Betrieb auf über 61 Prozent angehoben. Mit weiteren Aktualisierungen und der Übernahme von Technologien der HL-Klasse wird Siemens seine H-Klasse-Gasturbine sowie die bestehende Flotte weiter verbessern.
- Erste Rack, Box, und Panel PCs mit Intel Xeon, Core i7, Core i5, Core i3 und Celeron der 8. Generation
- Hohe Daten- und Systemverfügbarkeit im 19″ Rack, im Schaltschrank oder direkt an der Maschine
- Maximale Erweiterbarkeit für flexible Integration in neue und bestehende Anlagen
Das Portfolio der industriellen PCs erweitert Siemens um eine neue Generation High-End IPCs: Die vier neuen Geräte Simatic IPC627E, 677E, 647E und 847E sind ausgestattet mit aktuellster Technik – Intel-Prozessoren der 8. Generation, schneller UHD-Onboard-Grafik – und stehen als Rack, Box oder Panel PC zur Verfügung. Die neu entwickelten IPCs mit verbessertem Gehäusekonzept ermöglichen die Verarbeitung und Speicherung großer Datenmengen sowie anspruchsvolle Visualisierungsaufgaben und eignen sich für den Einsatz in der Leitwarte oder als maschinennahes System in datenintensiven Prozessen – überall da, wo schnelle Mess-, Steuerungs- und Regelungsaufgaben sowie Visualisierungslösungen mit bis zu 6 Monitoren realisiert werden müssen. Das Gehäusekonzept ist zu den Vorgängervarianten einbaukompatibel. Somit ist ein Einsatz auch in bereits bestehenden Anlagen ohne Mehraufwand möglich.
- Edge Applikation Analyze MyWorkpiece /Capture ermöglicht Datenerfassung rund um die Werkstückbearbeitung
- Analyze MyWorkpiece /Toolpath dient zur Visualisierung und Analyse von Werkstückdaten
- Edge Applikation Analyze MyMachine /Condition ermittelt den Zustand von Werkzeugmaschinen
Siemens präsentiert auf der Hannover Messe 2019 im Rahmen von Siemens Industrial Edge neue Applikationen für Sinumerik Edge, der maschinennahen Plattform speziell für die Werkzeugmaschinenindustrie. Gezeigt wird die Edge Applikation Analyze MyWorkpiece /Capture, mit der die Aufzeichnung von Echtzeitdaten rund um die Werkstückbearbeitung möglich ist sowie die speziell darauf abgestimmte CNC-Shopfloor Management Applikation Analyze MyWorkpiece /Toolpath, mit deren Hilfe die erfassten Daten visualisiert und analysiert werden können. Außerdem stellt Siemens mit Analyze MyMachine /Condition eine Edge Applikation im Bereich der Zustandsüberwachung von Werkzeugmaschinen vor.
- Zusammenarbeit für neues Gesamtsystem
- Flexiblere und effizientere Fertigungsprozesse
Siemens und Festo stellen ein innovatives linearmotorisches Antriebs- und Steuerungskonzept vor, das flexible und effiziente hochdynamische Lösungen für Kurztaktanwendungen ermöglicht. Dabei wird das Multi-Carrier-System (MCS) von Siemens und Festo in das Rexroth Transfersystem TS 2plus integriert. Der vielseitige Baukasten mit standardisierten Einheiten von Bosch Rexroth wird dadurch um das modulare MCS ergänzt. Die Vorteile der bestehenden Systeme werden vereint und der Anwender kann beide Systeme je nach Aufgabe nahezu frei kombinieren und Prozesse maximal flexibilisieren. Dadurch werden neue Möglichkeiten in der Montagetechnik oder beispielsweise in der Batteriefertigung geschaffen.
- Neue Partner: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, National Cryptologic Center und Technische Universität Graz treten Charter bei
- Zulieferer im Fokus: Partner wollen Cyber-Sicherheit in ihren globalen Lieferketten etablieren
- Ziele für 2019: künftig nur noch Produkte mit vorab implementierter Cyber-Sicherheit, mehr Aus- und Weiterbildung bei IT-Sicherheit
Im Februar 2018 haben Siemens und acht Partner aus der Industrie auf der Münchner Sicherheitskonferenz erstmals eine gemeinsame Charta für mehr Cyber-Sicherheit ins Leben gerufen. Ein Jahr nach Unterzeichnung ist die Charter of Trust auf 16 Mitglieder angewachsen. Zum Dokument verpflichten sich neben Siemens und der Münchner Sicherheitskonferenz die Unternehmen Airbus, Allianz, Atos, Cisco, Daimler, Dell Technologies, Deutsche Telekom, Enel, IBM, MSC, NXP, SGS und TÜV SÜD. Erstmals treten nun mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem National Cryptologic Center (CCN) aus Spanien zwei Regierungsbehörden der Charter bei. Zudem wird die Technische Universität Graz Mitglied der Initiative. Die TU Graz ist seit Langem in der Cyber-Sicherheits-Forschung engagiert und hat im Jahr 2018 die IT-Sicherheitslücken "Meltdown" und "Spektre" mitentdeckt. Die neuen Mitglieder werden dabei als assoziierte Partner aufgenommen – das ist ein neues Format, mit dem sich die Charter nun auch für Regierungsstellen, Universitäten und Forschungseinrichtungen öffnet. Ein Vorteil für solche Organisationen ist, dass sie mit den Partnern der Charter of Trust an konkreten Projekten zusammenarbeiten können, ohne Vollmitglied mit allen Rechten und Pflichten werden zu müssen.