Der Regionalverkehrsanbieter Sound Transit hat bei Siemens 152 neue Stadtbahnen vom Typ S70 für den Betrieb im Regionalnetz des Großraums Seattle und der Region Central Puget Sound im US-Bundesstaat Washington bestellt. Gebaut werden die Light Rail Vehicles (LRVs) im Siemens-Werk in Sacramento, Kalifornien. Die Testfahrten der neuen Flotte sollen 2019 beginnen.
- Sound Transit zieht Option aus dem 2016 geschlossenen Vertrag
- Insgesamt 152 Stadtbahnen für Seattle und die Region Central Puget Sound
- Auslieferung ab Anfang 2019
Der Regionalverkehrsanbieter Sound Transit hat bei Siemens weitere 30 Stadtbahnen vom Typ S70 (Light Rail Vehicle, LRV) bestellt. Sie sind für den Betrieb im Regionalnetz des Großraums Seattle und der Region Central Puget Sound im US-Bundesstaat Washington vorgesehen. Damit wird eine Option eines im Jahr 2016 unterzeichneten Vertrages eingelöst. Damals orderte Sound Transit 122 S70-Züge. Mit der neuerlichen Bestellung wächst die Anzahl der Siemens-Fahrzeuge für die Region Seattle auf insgesamt 152. Gebaut werden die Bahnen im Siemens-Werk in Sacramento, Kalifornien, wo derzeit die erste Tranche produziert wird. Die Auslieferung der jetzt bestellten LRV beginnt ab Anfang 2019.
"Lead the TRANSITion" – so lautete das diesjährige Motto der internationalen Nahverkehrsmesse UITP in Montreal. Im Rahmen des zweijährlichen Global Public Transport Summit war die Division Siemens Mobility auch in diesem Jahr mit intelligenten Mobilitätslösungen vertreten. Vom 15. bis 17. Mai 2017 zeigte Siemens auf dem Ausstellungsstand (SK100) im Kongresszentrum auf Level 02 integrierte und nachhaltige Transportlösungen, mit denen sich vorhandene Infrastrukturen optimaler nutzen lassen – nicht nur mit moderner Hardware, sondern auch mit intelligenten Managementsystemen. Nur so können, trotz steigender Energiekosten, begrenzten Flächenangebots und zunehmenden Anforderungen, zukunftssichere Mobilitätsleistungen entstehen. Der Digitalisierung bewährter Transportlösungen kommt hier eine Schlüsselrolle zu: Die Verfügbarkeit lässt sich verbessern, der Durchsatz maximieren und der Komfort für die Fahrgäste erhöhen.
Seit 2012 plante und entwickelte erstmals seit Jahrzehnten ein privates Unternehmen eine schnelle Intercity-Verbindung in den Vereinigten Staaten. Auf der Strecke der Florida East Coast Railway sollen täglich bis zu 16 Zugpaare von Miami Central über Fort Lauderdale nach West Palm Beach verkehren.
Die Verkehrsministerien von Kalifornien, Illinois und Maryland bestellten im Jahr 2014 zunächst 34 Charger-Lokomotiven bei mit der Option auf insgesamt 222 Loks. Der Auftragswert der 34 dieselelektrischen Passagierlokomotiven betrug damals rund 165 Millionen Euro (225 Millionen US-Dollar). Durch Bestellungen weiterer Bundesstaaten sowie durch das private Eisenbahnverkehrsunternehmen All Aboard Florida summiert sich die Zahl der bestellten Charger im Jahr 2017 auf insgesamt 81. Die Lokomotiven werden auf sogenannten Corridors der amerikanischen Bundesstaaten im Regional- und Fernverkehr eingesetzt, darunter von Caltrains (Kalifornien) als Amtrak Pacific Surfliner, in Washington als Amtrak Cascades und in Maryland beim Regionalnetzbetreiber MARC. Unter dem Markennamen "Brightline" werden zehn Charger im Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Miami und West Palm Beach, später auch Orlando, eingesetzt.
- Digitaler Service für über 99-prozentige Verfügbarkeit der 82 RRX-Züge
- Vorausschauende Wartung und Instandhaltung über 32 Jahre lang
- Testbetrieb bereits Mitte 2018 auf 70.000 Quadratmetern Werksgelände
Heute wurde in Dortmund-Eving der Grundstein des Instandhaltungs- und Wartungswerkes für die Züge des Rhein-Ruhr-Express (RRX) gelegt. Das Werk soll bereits Mitte 2018 den Testbetrieb aufnehmen. Künftig werden dort alle 82 RRX-Züge über einen Zeitraum von 32 Jahren gewartet und instandgehalten. Dafür schafft Siemens rund 75 Arbeitsplätze und investiert darüber hinaus einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
- Erstauftrag über 24 Gliederzüge der neuen Zugplattform Mireo
- 15 Doppelstockzüge aus der bewährten Desiro-Zugfamilie
- Inbetriebnahme Sommer 2020
Die DB Regio AG wird ab 2020 das Rheintal-Netz im Südwesten Deutschlands ausschließlich mit Neufahrzeugen von Siemens betreiben. Die Nahverkehrssparte der Deutschen Bahn hat hierfür insgesamt 39 Regionaltriebzüge bestellt. Der Auftrag umfasst 15 Desiro-HC- und 24 Mireo-Züge. Dies ist die erste Order für Fahrzeuge aus der neuen Regionaltriebzugplattform Mireo, die erst kürzlich auf der weltgrößten Bahnmesse Innotrans vorgestellt wurde.
- Mehrsystem-Lokomotiven ausgerüstet für D-A-CH-I
- Lieferung ab Dezember 2017
- Erster Einsatz bei SBB Cargo International
Unter Einbindung des Infrastrukturfonds von der Reichmuth Infrastruktur Schweiz AG hat die LokRoll AG bei Siemens 18 Mehrsystem-Lokomotiven des Typs Vectron bestellt. Sie sind für den grenzüberschreitenden Verkehr auf dem Korridor Deutschland, Österreich, Schweiz und nach Italien vorgesehen. Zusätzlich zu den nationalen Zugsicherungssystemen werden alle Lokomotiven mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet. Die Loks verfügen über eine maximale Leistung von 6.400 KW und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. LokRoll verleast die Lokomotiven für 15 Jahre an das Schweizer Gütertransport-unternehmen SBB Cargo International.
- Rahmenvertrag über bis zu 200 Vectron-Lokomotiven
- Erstabruf von 30 Vectron MS
- Auslieferung beginnt Sommer 2018
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben mit Siemens einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 200 Lokomotiven des Typs Vectron abgeschlossen. Es können bis zu 100 Wechselstrom (AC)-Lokomotiven, 50 Wechselstrom (AC)-Lokomotiven mit Dieselpower-Modul und 50 Mehrsystem (MS)-Lokomotiven abgerufen werden. Bei Vertragsschluss wurden 30 Vectron MS fest bestellt. Die Fahrzeuge sollen im Siemens-Werk in München, gefertigt werden. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge beginnt im Sommer 2018.
Allein in Chinas Megastädten leben insgesamt mehr als 260 Millionen Menschen - die gigantischen Städte wuchsen zuletzt mit einer Geschwindigkeit von fast zwei Prozent pro Jahr und leiden auf Grund des rasant steigenden Autoverkehrs zunehmend an Verkehrsproblemen. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an Lösungen für die Weiterentwicklung des urbanen Schienenverkehrs. Siemens hat vom Kunden den Auftrag erhalten die Ninghe Metrolinie mit dem modernen CBTC Zugsicherungssystem Trainguard MT auszurüsten. Der Auftrag umfasst die CBTC-Streckenausrüstung für die 36 km lange Strecke sowie die ATC-Zugausrüstung der 24 Metrozüge. Langfristig sollen in Nanjing mehr als zehn U-Bahn-Linien entstehen – allein fünf davon werden oder sind bereits mit Siemens-Signaltechnik ausgestattet.Mit dem Betreiber Nanjing Metro Corporation verbindet Siemens eine langjährige Partnerschaft. Wie bereits die inzwischen 47 Kilometer lange Metro-Linie 1, die 2005 in Betrieb ging, wurde 2010 auch die Metrolinie 2 von Siemens ausgestattet. Sie bedient 26 Stationen und bildet die Ost-West-Tangente der Stadt Nanjing im Osten Chinas. Durch die Erweiterung der städtischen Metro um die Linie 2 umfasst das Streckennetz jetzt rund 85 Kilometer. Siemens hat auch die Linien 3 und 10, die seit April 2015 und Juli 2014 in Betrieb sind, mit Signal- und Steuerungstechnik ausgerüstet. Die Inbetriebnahme der Ninghe Intercity Line ist für Mitte 2017 geplant.