Im Zusammenhang mit den Organisationsveränderungen bei Siemens hat der Aufsichtsrat der Siemens AG in seiner Sitzung am 28. März drei neue Mitglieder in den Vorstand berufen. Roland Busch, bisher Leiter Corporate Strategies, wird CEO des neu geschaffenen Sektors Infrastructure & Cities. Klaus Helmrich, bisher CEO der Division Drive Technologies, übernimmt das Vorstandsressort Technology, Michael Süß, bisher CEO der Division Fossil Power Generation, wird CEO des Sektors Energy. Alle drei treten ihre Vorstandsmandate zum 1. April 2011 an. Wolfgang Dehen, bisher CEO des Sektors Energy, scheidet aus dem Vorstand der Siemens AG aus und wird Vorsitzender der Geschäftsführung der Osram GmbH.
Siemens plant, seine Tochter Osram GmbH im Herbst 2011 an die Börse zu bringen. Der Mutterkonzern strebt dabei eine Minderheitsbeteiligung an. „Osram ist als Lichtmarke von Siemens erstklassig positioniert, und wir beabsichtigen, als Ankeraktionär an der künftigen Osram AG langfristig beteiligt zu bleiben. Mit dem Börsengang wollen wir Osram volle unternehmerische Freiheit geben, seine führende Wettbewerbsstellung in dem sich technologisch verändernden Lichtmarkt umfassend weiterzuentwickeln“, sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Die Siemens AG hat in zwei der wichtigsten Innovationsmärkten Auszeichnungen für herausragende Forschung und Entwicklung erhalten. In den USA wurde Siemens von dem angesehenen Technikmagazin „MIT Technology Review“ erstmalig in die Liste der 50 innovativsten Unternehmen der Welt aufgenommen. Und in China hat das führende Wirtschaftsmagazin „Global Entrepreneur“ Siemens bereits zum dritten Mal in Folge als bestes Forschungszentrum des Landes ausgezeichnet.
Siemens hilft mit einer internationalen Spendenaktion den Opfern des Erdbebens und seiner Folgen in Japan. Jeden Euro, den Mitarbeiter weltweit bis 31. März 2011 auf ein eigens dafür eingerichtetes Konto überweisen, wird Siemens verdoppeln. Dafür stellt das Unternehmen mindestens eine Million Euro zur Verfügung. Zudem leistet Siemens Soforthilfe vor Ort: Dazu gehören die Bereitstellung medizintechnischer Ausrüstung, wie zum Beispiel mobile Ultraschallgeräte und Reagenzien für Laboruntersuchungen, aber auch dringend benötigte mobile Wasseraufbereitungsanlagen im Gesamtwert von zwei Millionen Euro. „Wir sind zutiefst bestürzt über das Ausmaß der Katastrophe in Japan. Mit der Spendenaktion möchten wir ein Zeichen der tiefen Verbundenheit mit unseren Mitarbeitern vor Ort und der gesamten japanischen Bevölkerung setzen“, erklärte Siemens-Chef Peter Löscher.
Das Siemens-Forum mit der Ausstellung „Milestones – Highlights der Elektrotechnik aus über 160 Jahren“ am Oskar-von-Miller-Ring in München hat zum 1. März 2011 seine Pforten geschlossen. Die Ausstellung wird wiedereröffnen, sobald die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Siemens-Konzernzentrale abgeschlossen sind, also voraussichtlich Ende 2015. Sie wird dann in neuem Glanz und unter der Trägerschaft der Siemens AG in den neuen Räumlichkeiten am Wittelsbacherplatz wieder für die breite Öffentlichkeit, Interessierten an der Konzerngeschichte und insbesondere für Schulen und alle Technikbegeisterten offenstehen. In den kommenden Jahren bis zur Wiedereröffnung des Siemens-Forums wird das Unternehmen mit Sonderveranstaltungen weiterhin am öffentlichen Leben der Stadt teilnehmen.
Die Universität Maastricht hat Siemens Healthcare mit der Lieferung und Installation von drei leistungsstarken Hochfeld-Magnetresonsanz-Tomographen (MRT) beauftragt. Dieser Auftrag gehört zu den bisher größten in der Geschichte von Siemens Healthcare in den Niederlanden. Die bildgebenden Geräte sind für das Forschungsprojekt Brains Unlimited der Universität Maastricht. Ziel des Projektes ist es, die Funktionsweise des menschlichen Gehirns weiter zu erforschen.
Die Führungskultur bei Siemens genießt weltweit Anerkennung. Im aktuellen Ranking der Hay Group hat das Unternehmen einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Nachdem es in den Jahren 2008 und 2009 nicht unter den global Top 20 gelandet war, sprang Siemens im vergangenen Jahr auf Rang 4 – die bisher beste Platzierung in dieser Studie. Das globale Ranking, für das weltweit rund 1.800 Unternehmen aus 96 Ländern befragt worden waren, wurde 2010 zum sechsten Mal erstellt.
Zeitgleich mit der Ski-WM geht auch die Siemens Snow City am kommenden Wochenende ins Finale: Noch bis zum Sonntag hat die Wintersportlandschaft auf dem Wittelsbacherplatz ihre Tore für die Münchner geöffnet. Auf die Schneefans warten an diesen letzten beiden Tagen noch einmal echte Attraktionen. Unter anderem findet am Samstag um 15 Uhr die Auslosung des Snow City-Gewinnspiels statt, bei der es schöne Preise zu gewinnen gibt. Auf der Großleinwand werden am Samstag die Damenrennen für Hochspannung sorgen. Am Sonntag können die Besucher mit den Herren mitfiebern und schließlich die Abschlussveranstaltung aus Garmisch-Partenkirchen vor der Siemens-Zentrale live mitverfolgen. Ebenfalls am Sonntag wird der 50.000. Besucher auf der Skipiste der Snow City erwartet. Dem glücklichen Abfahrer winkt eine dicke Überraschung.
Singapur ist die grünste Großstadt Asiens. Das ist das Ergebnis des Asian Green City Index – einer Studie, die Siemens beim unabhängigen Forschungsinstitut ‚Economist Intelligence Unit’ (EIU) in Auftrag gegeben hat. Die EIU untersuchte dazu in den vergangenen Monaten 22 asiatische Metropolen hinsichtlich ihrer Zielsetzungen und Leistungen beim Umwelt- und Klimaschutz. Die Stadt Singapur zeichnet sich insbesondere durch ihre ambitionierten Umweltziele und die effiziente Vorgehensweise aus, diese Ziele zu erreichen. Aber auch in anderen asiatischen Städten spielen Umweltbewusstsein und Klimaschutzrichtlinien eine immer bedeutendere Rolle. „Der Asian Green City Index unterstützt Städte beim nachhaltigen Ausbau ihrer Infrastruktur. Wir wollen aufstrebenden Metropolen in Asien ein gesundes Wachstum bei hoher Lebensqualität ermöglichen“, sagte Barbara Kux, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief Sustainability Officer des Konzerns.