Mit seinem erstmals 2008 publizierten Nachhaltigkeitsbericht schaffte Siemens in einem der bedeutendsten Rankings für derartige Veröffentlichungen auf Anhieb Platz zwei unter den beteiligten deutschen Großunternehmen. Eines der in der Nachhaltigkeitsforschung Deutschlands führenden Häuser, das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), und die auf Nachhaltigkeitsfragen spezialisierte Unternehmensinitiative future e.V. hatten in ihrem gemeinsamen „IÖW/future-Ranking“ über 100 Nachhaltigkeitsberichte großer, kleinerer und mittelgroßer Unternehmen bewertet. „Dieser Erfolg ist Bestätigung und Verpflichtung zugleich“, sagte Barbara Kux, Mitglied des Siemens Vorstands und Chief Sustainability Officer. „Siemens ist mit seinem Engagement und seiner transparenten Berichterstattung auf dem richtigen Weg. Nun kommt es darauf an, auf diesem Weg weiter unbeirrt voranzuschreiten und dabei zum Wohl der Menschheit und unseres Unternehmens immer besser zu werden.“
Weit über 150.000 Frauen werden jedes Jahr in Deutschland wegen Verdacht auf Brustkrebs behandelt. Dabei kommen heute verschiedene bildgebende Verfahren zur Diagnostik in Betracht, die stetig weiterentwickelt und verfeinert werden. Bei Siemens steht hier besonders die dritte Dimension im Fokus: Durch die Digitalisierung kann der Arzt jetzt dreidimensionale Bilder der Brust mit Hilfe von Mammographie, Ultraschall und der Magnetresonanztomographie betrachten. Das beschleunigt die Erstellung der Diagnose und verbessert auch die Untersuchungsqualität sowie den Therapieverlauf zugunsten der Patientinnen.
Die Siemens AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 mit Produkten und Lösungen seines Umweltportfolios über 23 Milliarden Euro umgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr, in dem sich die Erlöse vergleichbar gerechnet auf 20,7 Milliarden Euro beliefen, wuchs das grüne Portfolio um rund elf Prozent. In das Umweltportfolio wurden im Geschäftsjahr 2009 unter anderen Energiesparmotoren, Solar-Wechselrichter und ausgewählte Komponenten für energiesparende Gebäudetechnik neu aufgenommen. „Unsere grünen Produkte und Lösungen tragen in der Wirtschaftskrise zu einer Stabilisierung unseres Geschäftes bei“, sagte Barbara Kux, Mitglied des Siemens-Vorstands und Chief Sustainability Officer. Das Unternehmen hatte bereits darauf hingewiesen, dass sich der Gesamtumsatz des Siemens-Konzerns im nunmehr abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 in etwa auf Vorjahresniveau bewegen dürfte.
Die Europäische Kommission hat in ihrer heutigen Entscheidung zu dem so genannten Transformatorenkartell von einem Bußgeld gegen die Siemens AG abgesehen. Das Unternehmen hatte maßgeblich an der Aufdeckung dieses Kartells mitgewirkt und konnte dabei den Kronzeugenstatus erlangen.
Siemens unterstützt die neue King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) in Saudi-Arabien, die in diesem Semester ihren Lehrbetrieb aufgenommen hat. Die KAUST ist eine Universität in Thuwal am Roten Meer mit internationalem und auf Diversity ausgerichtetem wissenschaftlichen Personal und einem Graduiertenkolleg. Siemens ist Gründungsmitglied des Partnerschaftsprogramms KICP (KAUST Industrial Collaboration Program), das die Intensivierung industrieller Forschungskooperationen regional und auch global zum Ziel hat. Schwerpunkte der Forschung der international ausgerichteten Universität sind unter anderem erneuerbare Energien, Umwelttechniken, Material- und Biowissenschaften.
Der Siemens Healthcare-Sektor hat sich in der Krise insbesondere im Vergleich zum Wettbewerb sehr gut geschlagen. „Wir haben das beste Produkt- und Lösungsportfolio im Gesundheitsmarkt und wir verstehen es, wie kein anderer Anbieter, auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen. Diese Fähigkeit sowie unser striktes Kostenmanagement und unsere marktgerechten Innovationen haben uns zum weltweit führenden Unternehmen in unserer Branche gemacht“, sagte Hermann Requardt, CEO des Sektors Healthcare auf dem Siemens Healthcare Capital Market Day in London. „Wir sind bestens aufgestellt, um vom künftigen weltweiten Wachstum der Gesundheitsmärkte überdurchschnittlich zu profitieren“, ergänzte Requardt. Bei der Senkung der Vertriebs- und Verwaltungskosten liegt der Healthcare-Sektor voll im Plan. „Wir haben bei der Reduzierung der Komplexität und der Kosten große Fortschritte gemacht“, sagte Michael Sen, CFO des Healthcare-Sektors. Der Fokus bestehe nun darin, eine höhere Effizienz des eingesetzten Kapitals zu erreichen. Zudem soll der Schwerpunkt auf einer höheren Cash-Generierung liegen. Im Labordiagnostikgeschäft rechnet Siemens Healthcare mit zusätzlichen Synergien.
Die Siemens AG hat ihre weltweit besten Lieferanten des Geschäftsjahres 2009 ausgezeichnet. In der Gesamtwertung belegte das Deutsche Ingenieurbüro BIS Gas Turbine Systems mit Sitz in Bremen den ersten Platz. Darüber hinaus prämierte Siemens in besonders wichtigen Unterkategorien seinen jeweils besten Lieferanten im Bereich Innovationskraft sowie globale Wertschöpfung. Hier gingen die Preise an den französisch-italienischen Halbleiter-Hersteller STMicroelectronics und den amerikanischen Entwickler für Hörgeräte-Komponenten Knowles Electronics Holding Inc. „Mit der Verleihung der Preise wollen wir diejenigen Partner auszeichnen, die dazu beitragen, dass wir besser und schneller auf den Markt kommen“, sagte Barbara Kux, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, im Rahmen der Preisverleihung am Donnerstag in der Nähe von München.