Die digitale Transformation der produzierenden Industrie nimmt an Fahrt auf. Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen erschließen das Potential durchgängiger Digitalisierung. Das Ergebnis: Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit durch kürzere Markteinführungszeiten, höhere Flexibilität, Effizienz und Qualität. Die technischen Voraussetzungen zur Realisierung von Industrie 4.0 sind mit dem Siemens Digital Enterprise Lösungsportfolio geschaffen und können in jeder Anwendung und verschiedensten Unternehmen umgesetzt werden. Dies hat Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 vom 27. bis 29. November 2018 in Nürnberg unter dem Motto "Digital Enterprise – Implement now!" gezeigt.
- Integration von Siemens-Gebäudetechnik auf dem Gelände der Expo 2020 Dubai mit Anbindung an MindSphere
- Eine der weltgrößten Installationen von Siemens Navigator
- Verbindung von 137 Gebäuden über cloudbasierte Energieanalyseplattform
- Digitalisierung von Gebäuden in drei "Thematischen Bezirken" mit intelligentem Gebäudemanagementsystem Desigo CC
- Digitalisierte Infrastruktur für Nachhaltigkeit, Komfort, Schutz und Sicherheit
Mit dem Baubeginn einer der größten Installationen von Siemens-Gebäudetechnik ist Expo 2020 Dubai auf dem besten Weg, eine der am besten vernetzten und nachhaltigsten Weltausstellungen aller Zeiten zu werden. Die digitalen Lösungen verbinden, überwachen und steuern Gebäude auf dem Gelände. Ermöglicht wird dies durch MindSphere, das cloudbasierte Betriebssystem für das Internet der Dinge, das Daten für intelligente Entscheidungen und Maßnahmen sammelt und analysiert. Die intelligenten Technologien unterstützen die Expo 2020 Dubai dabei, ihre Ziele in den Bereichen Energieeffizienz, Komfort, Schutz und Sicherheit zu erreichen.
Der Bedarf an Elektromobilität wächst und mit ihm auch die Notwendigkeit einer effizienten Ladeinfrastruktur. Als Wegbereiter von Elektromobilität verfügt Siemens über weltweite Erfahrungen, ein starkes Portfolio in der gesamten Wertschöpfungskette und beteiligt sich aktiv daran, die Entwicklung und Standardisierung von Ladelösungen weltweit voranzubringen.Siemens ist Teil des Forschungsprojektes "FastCharge", zusammen mit der BMW Group als Konsortialführer, der Allego GmbH, Phoenix Contact E-Mobility GmbH sowie der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG . In dem Projekt wird untersucht, welche technischen Voraussetzungen an Fahrzeugen und Infrastruktur erfüllt werden müssen, um extrem hohe Ladeleistungen einsetzen zu können.Die am Forschungsprojekt beteiligten Industrieunternehmen präsentierten am 12. Dezember 2018 die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der schnellen und komfortablen Energieversorgung von Elektrofahrzeugen. Im bayerischen-schwäbischen Jettingen-Scheppach wurde der Prototyp einer Ladestation mit einer Leistung von bis zu 450 kW eingeweiht. In diesem Projekt entstandene Elektro-Forschungsfahrzeuge demonstrieren an dieser Ultra-Schnellladestation Ladezeiten von weniger als 3 Minuten für die ersten 100 Kilometer Reichweite bzw. 15 Minuten für einen vollen Ladevorgang (10-80 % State of Charge (SOC)).Das im Projekt eingesetzte Energieversorgungssystem von Siemens enthält sowohl die Hochleistungselektronik für die Ladeanschlüsse als auch die Kommunikationsschnittstelle zu den Elektrofahrzeugen. Für den Anschluss an das öffentliche Stromnetz wurde ein Ladecontainer mit zwei Ladeanschlüssen für CCS-fähige Fahrzeuge realisiert: Ein Anschluss hat eine bisher einmalige Ladeleistung von max. 450 kW, der Zweite gibt bis zu 175 kW ab.
- Vorstand und Aufsichtsrat haben Wechsel zum 1. Januar 2015 zugestimmt
- Amtierender CEO Johannes Milde wird Siemens noch einige Zeit beratend zur Verfügung stehen
Die Siemens-Division Building Technologies wird zum 1. Januar 2015 einen neuen CEO bekommen. Matthias Rebellius (49) folgt auf Johannes Milde (61), der sein Amt zum Ende dieses Jahres niederlegen wird. Milde wird dem Unternehmen noch einige Zeit unterstützend zur Verfügung stehen.
Additive Manufacturing hat das Potenzial eine neue Schlüsseltechnologie zu werden. Interessante Perspektiven eröffnen sich beispielsweise in der Fertigung von Gasturbinen. Siemens investiert deshalb von Anfang an in diese neue Technologie und treibt die Industrialisierung sowie Kommerzialisierung des Verfahrens voran. Beim Additive Manufacturing werden Objekte Lage für Lage aus einem schichtförmig aufgebauten CAD-Modell erstellt. Auf diese Weise entstehen aus puderförmigen Hochleistungswerkstoffen Präzisionslösungen. Siemens ist Vorreiter im Bereich Additive Manufacturing und verwendet die Technologie für das sogenannte Rapid Prototyping. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen bereits serienreife Lösungen zur Fertigung von Brennerdüsen und für die Reparatur von Brennerspitzen für Gasturbinen. Erst kürzlich konnte Siemens einen weiteren Durchbruch erzielen: Die ersten vollständig mittels Additive Manufacturing gefertigten Gasturbinenschaufeln haben die Tests unter Volllastbedingungen erfolgreich bestanden.
- Verbesserte Genauigkeit und Wiederholbarkeit
- Höhere Anlagenverfügbarkeit und weniger Stillstandzeiten
- Vielseitig einsetzbar in der Umwelttechnik, Chemie- sowie der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
- Hart 7-Kommunikation
Siemens bringt mit dem Sitrans Probe LU240 seinen neuesten Ultraschall- Füllstandmessumformer mit Hart-Kommunikation auf den Markt. Das robuste Gerät misst zuverlässig Füllstand, Volumen und Durchfluss. Es ist für die Herausforderungen der Umweltbranche konzipiert, aber ebenso für Anwendungen in der chemischen sowie Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie geeignet. Durch die bewährte Echoverarbeitung "Sonic Intelligence", die zwischen Stör- und Nutzecho unterscheiden kann, liefert das Gerät zuverlässige Messwerte und reagiert schnell auf Veränderungen bei der Messung des Materialfüllstandes.
Siemens und Aker Solutions haben eine strategische Kooperation vereinbart, um das digitale Angebot im Bereich Engineering, Betrieb und Services weiterzuentwickeln. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Entwicklung von Software-Applikationen und von gemeinsamen Serviceangeboten. Dazu gehört die Entwicklung von „Digitalen Zwillingen“ für die Industrie, mit denen sich die Effizienz über den gesamten Anlagenlebenszyklus steigern lässt. Zudem werden die Unternehmen spezielle Angebote für den Öl- und Gas-Sektor auf Basis der Siemens Engineering-Plattform Comos weiterentwickeln. Diese Lösungen werden Kunden unterstützen, Engineering- und Betriebskosten zu reduzieren und verbesserte Entscheidungen zu treffen.
Das 3i-Programm ist das Siemens-weite Verfahren zur Förderung, Umsetzung und Prämierung von Mitarbeiterideen und –initiativen. Eine 3i-Idee ist ein sinnvoller Vorschlag, wenn dieser erkennen lässt "was" verbessert werden soll, "wie" etwas verbessert werden soll und, dass seine Verwirklichung für unsere Kunden, Mitarbeiter und/oder Siemens eine tatsächliche Verbesserung sein kann.
- Edge-Gerät zum Erfassen und Verarbeiten großer Datenmengen direkt an der Maschine
- Sichere, zukunftsfähige Basis für das Ausführen von Industrial Edge Applikationen
- Einfaches Updateverfahren und Software-Rollouts durch sichere Verbindung zum zentralen Edge Management System
- Einsparung durch Edge Computing im Siemens Elektronikwerk Amberg
Siemens präsentiert auf der SPS IPC Drives 2018 in Nürnberg im Rahmen von Siemens Industrial Edge eine neuentwickelte Hardware-Plattform für Edge-Applikationen: Das kompakte Simatic Edge Device, auf Basis des Embedded Industrie-PC Simatic IPC227E ist durch integrierte Konnektivität zur Automatisierung an der Maschine angeschlossen. Produktionsdaten können dadurch direkt in der Fertigung erfasst und verarbeitet werden. Wenn sich die Rahmenbedingungen der Industrie Applikation ändern, bietet Industrial Edge die Möglichkeit, Software-Applikationen auf dem Edge Device über funktionale rückkopplungsfreie Updates anzupassen und auf den neuesten Stand zu bringen. Die Hardware verfügt über ein geschlossenes Ganzmetallgehäuse und bietet so höchste Industriefunktionalität für den flexiblen und wartungsfreien Einsatz auch unter rauen Bedingungen. Eine vorinstallierte Edge Software gewährleistet eine schnelle Inbetriebnahme.