- Starkes Bekenntnis von Siemens zur Gestaltung der Zukunft des Industriestandorts Deutschland
- Investition in die Zukunft der Arbeit in Verbindung mit Produzieren, Forschen, Lernen, Wohnen und Leben in der neuen "Siemensstadt 2.0"
- Größte Einzelinvestition in der Geschichte von Siemens in Berlin
Bekenntnis zu Berlin und Deutschland: Die Siemens AG plant auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin. In den kommenden Jahren sollen bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden: Siemensstadt 2.0. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar und hat zum Ziel, das großflächige Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln. Ein weiteres Ziel ist, im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder zu stärken. Dafür sollen Forschungs-, Fach- und Gründungszentren, sowie außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen und deren Partnerunternehmen angesiedelt werden.
- Miguel Ángel López übernimmt am 1. Dezember 2018 seine neue Position
- Rosa García García verlässt Siemens im gegenseitigen Einvernehmen
- López soll García auch als Vorsitzender des SGRE-Verwaltungsrats nachfolgen
Im Rahmen umfassender Veränderungen der Verantwortlichkeiten in Spanien hat Siemens heute bekanntgegeben, dass Miguel Ángel López, derzeit Finanzvorstand von Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE), die Nachfolge von Rosa García García an der Spitze von Siemens S.A. in Madrid übernehmen wird. Nachdem García (53) Siemens Spanien in den letzten sieben Jahren erfolgreich nach vorne gebracht hat, hat sie sich entschieden, sich anderen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens zu stellen. Dies geschieht im gegenseitigen Einvernehmen von García und Siemens. Am 1. Dezember 2018 wird sie ihre Aufgabe ordnungsgemäß an ihren Nachfolger übergeben und bis Ende des Jahres beratend tätig sein.
- Interessenausgleich für die Divisionen Power and Gas sowie Process Industries and Drives erzielt
- Avisierte Kostenersparnis bei Power and Gas von rund 500 Millionen Euro weltweit, davon 270 Millionen Euro in Deutschland
- Kapazitäts- und Strukturanpassungen können jetzt in Deutschland beginnen
Siemens und der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens haben auf Basis der im Mai vereinbarten Eckpunkte einen Interessenausgleich unterzeichnet. Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Divisionen Power and Gas (PG) sowie Process Industries and Drives (PD). So sollen – wie ursprünglich geplant – allein bei PG die Kosten weltweit um rund 500 Millionen Euro gesenkt werden, davon 270 Millionen Euro in Deutschland. Gegenüber dem bereits im November vergangenen Jahres avisierten Abbau von rund 3.400 Stellen in Deutschland fallen nun rund 2.900 Stellen weg. Der niedriger ausfallende Stellenabbau liegt vor allem an der Weiterführung des Standortes in Görlitz und dem Erhalt einer Fertigung im Berliner Dynamowerk. Es geht aber nicht nur um Kapazitätsanpassungen, sondern vor allem auch um strukturelle Verbesserungen und gezielte Fokussierung auf Zukunftstechnologien.
- Anleihen über 2,75 Milliarden Euro mit fünf, neun und zwölf Jahren Laufzeit 2,5-fach überzeichnet
- Platzierung direkt nach der Sommerpause sichert günstige Finanzierungskonditionen
Siemens hat sich nach fünf Jahren Abwesenheit eindrucksvoll am Euro-Kapitalmarkt zurückgemeldet. Das Unternehmen konnte eine sehr hohe Nachfrage von insgesamt 6,8 Milliarden Euro nach seinen neuen Anleihen generieren. Insgesamt begab Siemens Anleihen über 2,75 Milliarden Euro mit Laufzeiten von fünf, neun und zwölf Jahren. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Bei der Preisfixierung lagen die Emissionsrenditen bei allen Laufzeiten im Schnitt um 20 Basispunkte (0,2 Prozentpunkte) unter den anfänglichen Indikationen.
- Rund 2.170 Auszubildende und dual Studierende beginnen bei Siemens an 20 Standorten ihr Berufsleben
- Ausbildung noch stärker an die Erfordernisse der Digitalisierung angepasst
- 27 Teilnehmer im internationalen Ausbildungsprogramm in Berlin
Bei Siemens starten am kommenden Montag allein in Deutschland wieder rund 2.170 junge Menschen an 20 Standorten ihre Berufsausbildung. Etwa 1.530 bildet Siemens für den eigenen Bedarf aus, weitere 640 kommen von externen Partnerunternehmen hinzu. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt nimmt bei Siemens eine immer bedeutendere Rolle ein – auch in der Ausbildung. Was 1891 in so genannten Lehrlingsecken begann, wird heute in modernen, innovativen Trainingscentern fortgeführt.
- Maier tritt Nachfolge von Klaus Moosmayer an, der das Unternehmen zum 30. November 2018 verlässt
Martina Maier (51) wird neue Leiterin der globalen Compliance Abteilung der Siemens AG. Mit dem 1. Dezember 2018 wird Maier, die aktuell die Abteilung Kartellrecht bei Siemens leitet, die Rolle des Chief Compliance Officer übernehmen. Seit 2014 hat diesen Posten Klaus Moosmayer (49) inne, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) legte der Auftragseingang um 21% zu, die Umsatzerlöse lagen auf Vorjahresniveau
- Auf nominaler Basis stieg der Auftragseingang aufgrund eines höheren Volumens aus Großaufträgen um 16% auf 22,8 Mrd. €, die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vorjahresquartal vorwiegend bedingt durch Währungsumrechnungseffekte um 4% auf 20,5 Mrd. € zurück; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,11
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 2% auf 2,2 Mrd. € gestiegen, Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag bei 10,7%; exzellente Leistung bei Digital Factory und Verbesserungen bei vielen Divisionen teilweise aufgewogen durch einen sehr starken Rückgang bei Ergebnis und Profitabilität von Power and Gas
- Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. € beeinträchtigt durch starken Anstieg der Ertragsteuerquote gegenüber Q3 GJ 2017; das Vorjahresquartal war zudem von positiven Effekten bei Zentral gesteuerte Portfolioaktivitäten begünstigt; unverwässertes Ergebnis je Aktie lag bei 1,36 €, gegenüber 1,67 € im Q3 GJ 2017
"Unser globales Team lieferte ein starkes Quartal. Unterstrichen wird dies durch einen herausragenden Auftragseingang, mit dem wir die Marktentwicklung übertrafen. Wir gehen unsere Chancen und Herausforderungen weiterhin verantwortungsvoll an", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat gestern beschlossen, der Hauptversammlung die Ernst & Young GmbH, Stuttgart, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Das ist das Ergebnis des intensiven Dialogs zwischen Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss und Vorstand der Siemens AG sowie eines umfassenden Ausschreibungsverfahrens nach Maßgabe relevanter europäischer Rechtsnormen. Ernst & Young legte in dem Bieterverfahren nach Beurteilung der Gremien das attraktivste Angebot vor.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner gestrigen Sitzung die neue Unternehmensstrategie Vision 2020+ und einen neuen Geschäftsverteilungsplan für den Vorstand beschlossen.
- Strom und Wärme für die Metropolregion Rhein-Ruhr
- Brennstoffnutzungsgrad von über 85 Prozent
- Langzeitservice-Vertrag
Siemens und die STEAG GuD Herne GmbH haben heute einen Vertrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks mit Fernwärmeauskopplung (GuD mit KWK) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch ein Langzeitservice-Vertrag abgeschlossen. Die elektrische Leistung der Anlage Herne 6 wird bei über 600 Megawatt (MW) liegen. Zusätzlich soll Dampf ausgekoppelt und die enthaltene Wärmeenergie für das Fernwärmenetz in der Metropolregion Rhein-Ruhr genutzt werden. Nie zuvor konnten aus einem einzigen Kraftwerksblock im GuD-Betrieb 400 MW (thermisch) Fernwärme zur Verfügung gestellt werden. Der Gesamtnutzungsgrad des Brennstoffs Erdgas steigt somit auf über 85 Prozent. Damit wird das Kraftwerk eine der effizientesten und umweltfreundlichsten Anlagen der Welt sein. Das Investitionsvolumen für Herne 6 liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.