- Effiziente Stromübertragung im Leistungsbereich von 30 bis 150 Megawatt
- Steuert, optimiert und regelt als Gleichstromübertragungsstrecke Lastflüsse in Wechselstrom-Mittelspannungsnetzen
- Basiert auf Hochspannungs-Gleichstromübertragungstechnik von Siemens
Mit MVDC PLUS (Medium Voltage Direct Current Power Link Universal System) bringt Siemens ein neues Gleichstromübertragungssystem für den Einsatz als effiziente Übertragungsstrecke in Wechselstrom-Mittelspannungsnetzen von 30 bis 150 Kilovolt (kV) auf den Markt. Siemens hat das Übertragungssystem für Netzbetreiber entwickelt, die aufgrund der zunehmenden Einspeisung aus dezentralen und erneuerbaren Stromquellen ins Verteilnetz ihre Infrastruktur ausbauen müssen, um das Netz stabil zu halten. Mit MVDC PLUS lassen sich Entfernungen von bis zu 200 Kilometern überbrücken. Siemens bietet das Mittelspannungs-Gleichstromübertragungssystem als Kompaktanlage in drei Varianten an – für eine Übertragungsleistung von etwa 50, 100 und 150 Megawatt (MW), bei Übertragungsgleichspannungen von 20 bis 50 kV.
- MindSphere-Schnittstelle bietet Mehrwert durch Nutzung erfasster Daten über eigentlichen Zweck des Schutzes und der Automatisierung hinaus
- Daten werden über separaten Kommunikationskanal MindSphere-Applikationen zugeführt, zum Beispiel für das Assetmanagement
Digitale Schutzgeräte wie die Siprotec-5-Schutzgeräte von Siemens erfassen heute eine Vielzahl verschiedener Messwerte und Netzzustandsgrößen. Neben dem eigentlichen Zweck des Schutzes und der Automatisierung können diese Werte für Energieversorger und Netzbetreiber von großem Nutzen sein, zum Beispiel für das Assetmanagement. Dafür wird Siemens seine Siprotec-5-Geräte mit einer MindSphere-Schnittstelle ausstatten, die etwa Mitte 2018 verfügbar sein wird. Über diese integrierte Schnittstelle können die Messwerte und Netzzustandsgrößen zum Beispiel einer MindSphere-Applikation für das Assetmanagement zugeführt werden. Für das Auslesen und die Übertragung der Daten nutzt Siprotec 5 einen separaten Kommunikationsweg, der ergänzend zur Kommunikation mit der Stationsautomatisierung oder dem Leitsystem genutzt wird. Dabei gibt es nur einen lesenden Datenzugriff. Die Funktion des Schutzgeräts bleibt davon unberührt.
- Cloud-basiertes Digitalisierungsangebot für Energieversorger vereinfacht Entwicklung und Installation agiler und vollintegrierter Applikationen für das Internet der Dinge
- Zahlreiche EnergyIP-Applikationen schrittweise für MindSphere verfügbar
- Service und Applikationen Teil von Siemens' Cyber-Security-Strategie
Mit der Weiterentwicklung seiner EnergyIP Smart-Grid-Applikationen treibt Siemens die digitale Transformation der Energiewirtschaft weiter voran: In Zukunft werden mehr und mehr Applikationen, die heute auf der Smart-Grid-Applikationsplattform EnergyIP von Siemens laufen, in MindSphere, dem cloud-basierten, offenen Betriebssystem von Siemens für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) integriert. Damit stellt Siemens Energieversorgern skalierbare Digitalisierungsapplikationen für verbesserte Transparenz von Energieanlagen, Datenanalytik und optimierte energiewirtschaftliche Geschäftsprozesse zur Verfügung. Mindsphere for Energy reduziert den Aufwand für die Integration neuer Geräte und ermöglicht die Entwicklung und Installation neuer und bestehender Applikationen durch standardisierte Schnittstellen auf Mindsphere. Dabei sind sowohl Plattform als auch Applikationen Teil der Cyber-Security-Strategie des Unternehmens. Diese wird bereits in der Entwicklung und der Produktion umgesetzt, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an die Datensicherheit gerecht zu werden.
Verteilte Energiesysteme und die Digitalisierung – diese beiden Trends verstärken sich gegenseitig und treiben die Transformation der Energiewelt voran. Siemens unterstützt diese Trends unter anderem mit MindSphere, seinem cloud-basierten, offenen und skalierbaren Betriebssystem für das Internet der Dinge und präsentierte auf der diesjährigen European Utility Week (EUW) in Amsterdam vom 3. bis zum 5. Oktober 2017 seine Highlights zu diesem Thema.So lud Siemens auch in diesem Jahr deutsche und internationale Fachmedien zu einer Pressekonferenz auf die Messe ein. Im Fokus standen die Smart-Grid-Applikationsplattform EnergyIP, deren Applikationen seit kurzem unter MindSphere laufen, sowie eine neue MindSphere-Applikation, die Omnetric, das Joint Venture aus Siemens und Accenture, für einen österreichischen Energieversorger entwickelt hat.Dabei informierte Siemens die Fachmedien nicht nur darüber, wie MindSphere Energieversorger und Netzbetreiber beim Monitoring ihrer Netze, der Analyse der Netzdaten und der Optimierung des Netzbetriebs unterstützen kann, sondern präsentierte ihnen auch ein neues steuer- und regelbares Mittelspannungs-Gleichstromübertragungssystem, das für Netzbetreiber entwickelt wurde, die aufgrund der zunehmenden Einspeisung aus dezentralen und erneuerbaren Stromquellen ins Verteilnetz ihre Infrastruktur ausbauen müssen, um das Netz stabil zu halten.
In vielen Regionen weltweit hält die vorhandene Energieinfrastruktur oft mit dem rasch wachsenden Strombedarf nicht Schritt. Der Bedarf nach einer zuverlässigen Stromversorgung - eine Grundvoraussetzung für ökonomische Entwicklung - wächst schneller als sie durch die Installation von traditionellen Kraftwerken gedeckt werden kann. Die Aufgabe besteht hier darin, schnell eine effiziente Stromversorgung für Regionen aufzubauen, die nicht auf eine allmähliche Entwicklung warten können. In einigen Fällen kann der Bedarf auch temporär sein und das Kraftwerk könnte an einem anderen Standort verlegt werden um dort ähnlich Aufgaben zu übernehmen.
Speziell für diesen rasch wachsenden Markt hat Siemens jetzt die SGT-A45 TR entwickelt, eine neue aeroderivative Gasturbine, integriert in einer mobilen Einheit, mit einer elektrischen Leistung von bis zu 44 Megawatt. Die Kraftwerkslösung kann in weniger als zwei Wochen am Bestimmungsort installiert und in Betrieb gesetzt werden und so schnell Strom erzeugen. Sie zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Leistungsdichte bei niedrigem Gewicht, hoher Wirtschaftlichkeit und flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus. Die neue Turbine ist damit vor allem für Kunden mit dringendem Strombedarf oder Regionen mit einer wenig entwickelten Infrastruktur geeignet.
- Siemens liefert Power Island mit hoch-effizienten H-Klasse Gasturbinen
- Gesamtleistung von rund 1,3 Gigawatt
- Beschleunigtes Kraftwerksprojekt verbessert Energieversorgung in der Provinz Punjab
Siemens hat aus Pakistan einen Auftrag über ein komplettes Power Island für das neue Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk Punjab Power Plant Jhang erhalten. Auftraggeber ist die China Machinery Engineering Corporation, die die Anlage als Generalunternehmer für den unabhängigen Stromerzeuger Punjab Thermal Power (Pvt) Ltd (PTPL) errichtet. Die mit Flüssiggas (LNG) betriebene Anlage wird 250 Kilometer südwestlich von Lahore errichtet und eine Stromerzeugungs-Leistung von 1,3 Gigawatt bereitstellen.
- Digitalisierung der Messungen niedriger Durchflussraten
- Erweiterung des Messaufnehmer-Programms mit DN100 und DN150
- Messumformer mit Modbus und Profibus PA Profil 4.0-Kommunikation
- Geeignet für neue Applikationen in Öl und Gas, Marine und Chemie
Siemens erweitert die Einsatzmöglichkeiten seiner digitalen Plattform Sitrans F C: Die digitalen Messumformer Sitrans FCT030 und FCT010 lassen sich nun mit den bewährten Coriolis-Messaufnehmern Sitrans F C MASS 2100 und FC300 bei kleinen Nennweiten von DI1.5 bis DN15 einsetzen. Dadurch können Kunden Messungen geringer Durchflussmengen optimieren, etwa in Batch-, Dosierungs- und Abfüllanwendungen. Nutzer profitieren so branchenübergreifend – von der Chemie- bis zur Automobilindustrie – von der marktführenden Messgenauigkeit von 0,1% des Durchflusses beziehungsweise 0.5 kg/m3 bei Dichtemessung sowie der 100Hz-Signalverarbeitung der Geräte. Die hohe Aktualisierungsrate der übertragenen Signale sorgt für höchste Genauigkeit, wie sie beispielsweise bei der Befüllung von Getränkeflaschen erforderlich ist.
Chinas größter Acrylhersteller Zhejiang Satellite Energy Co., Ltd, hat Siemens kürzlich mit der Lieferung eines Reaktorablauf-Verdichterstrangs für die Phase II seiner Propan-Dehydrierungsanlage (PDH) in Pinghu City in der chinesischen Provinz Zhejian beauftragt. Der zweigehäusige Verdichterstrang, dessen Installation für Ende 2018 geplant ist, besteht aus zwei Einwellenverdichtern mit horizontaler Teilfuge, die von einer Siemens-Industriegasturbine des Typs SGT-750 angetrieben werden. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Anfang 2019 geplant.
- Exklusive Absichtserklärung unterzeichnet: Zusammenlegung der Mobilitätsgeschäfte im Rahmen einer Fusion unter Gleichen
- Börsennotierung in Frankreich und Konzernzentrale im Großraum Paris; Alstom-CEO neuer Vorstandschef; Siemens wird 50 Prozent der Aktien des neuen Unternehmens halten
- Unternehmenszentrale für Mobilitätslösungen in Deutschland und für Schienenfahrzeuge in Frankreich
- Umfassendes Angebot an Mobilitätslösungen und weltweite Präsenz bieten Kunden rund um den Globus maximalen Wert
- Neu formiertes Unternehmen mit 15,3 Milliarden Euro Umsatz und 1,2 Milliarden Euro bereinigtem EBIT
- Jährliche Synergien in Höhe von 470 Millionen Euro spätestens im vierten Jahr nach dem Closing erwartet
Siemens und Alstom haben heute eine Absichtserklärung über die Zusammenlegung des Mobilitätsgeschäfts von Siemens, einschließlich der Sparte Bahnantriebe, mit Alstom unterzeichnet. Die Transaktion vereint zwei innovative Unternehmen der Bahnindustrie mit einzigartigem Kundenmehrwert und operativem Potenzial. Beide Geschäfte ergänzen sich im Hinblick auf ihre Aktivitäten und geografischen Standorte weitgehend. Siemens wird neu ausgegebene Anteile am zusammengeschlossenen Unternehmen in Höhe von 50 Prozent des Grundkapitals von Alstom auf vollständig verwässerter Basis erhalten.
- System bietet Datenübertragungsrate von bis zu 2,5 Megabit pro Sekunde
- Ersetzt herkömmliche Systeme und kann in bestehende Powerline-Carrier-Infrastruktur eingebunden werden
Mit PowerLink IP bringt Siemens ein neues Power-Line-Carrier-System (PLC) für digitalisierte Hochspannungsumspannstationen auf den Markt. Das PLC-System nutzt die Hochspannungsleitungen zwischen den Umspannstationen als Kommunikationskanal. Dazu wird eine modulierte Trägerfrequenz der Frequenz der Übertragungsspannung der Freileitung überlagert. In modernen digitalisierten Umspannstationen fallen immer mehr Daten an, die für einen zuverlässigen Netzbetrieb gebraucht und übertragen werden müssen. So können Netzbetreiber mit PowerLink IP die Vorzüge der Digitalisierung auch für die Ethernet/IP-Kommunikation über Freileitungen nutzen. Siemens stellt ihnen dafür eine ausgereifte PLC-Technik zur Verfügung, die die Forderung nach einer größeren Bandbreite erfüllt, um die weiter zunehmenden Datenmengen in den Umspannstationen für einen effizienten Netzbetrieb nutzen zu können.