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Siemens bringt Gleichstromübertragungssystem für die Mittelspannung auf den Markt

Das Bild zeigt das Gleichstromübertragungssystem MVDC PLUS von Siemens.

Damit eignet sich MVDC PLUS für den Netzanschluss kleinerer Gemeinden in dünn besiedelten Gebieten ebenso wie für den Anschluss und Stabilisierung schwacher Verteilnetze, ungeachtet der Spannung und Frequenz. Auch ein geregelter Leistungsaustausch zwischen regionalen Mittelspannungsnetzen und Microgrids ist mit diesem System möglich. Dazu kommt eine größere Unabhängigkeit vom Hochspannungsnetz. Für die Übertragung können sowohl Kabel als auch Freileitungen genutzt werden. Möglich ist es zudem, vorhandene Trassen zu nutzen, wenn es darum geht, die Leistungskapazität zu erhöhen, ohne auf Hochspannungsniveau gehen zu müssen.
Auch lässt sich mit dem Übertragungssystem eine Stromverbindung zwischen Inseln oder Offshore-Plattformen und dem Festland aufbauen, um Wartungsmaßnahmen und Kosten für ein Backup mit Dieselgeneratoren zu vermeiden. Als Backup-Lösung ist das Stromübertragungssystem für die Mittelspannung beispielsweise in der Fertigungsindustrie einsetzbar. Dort erhöht es die Verfügbarkeit der Anlagen und vermindert Produktionsausfälle. Als Backup-Versorgung für Rechenzentren stellt MVDC PLUS zum Beispiel die Klassifizierung der Qualitätsstufe (TIER) sicher. Das Mittelspannungs-Gleichstromübertragungssystem ist aufgrund seiner Kosteneffizienz und kurzen Implementierungszeit auch interessant für Zusammenschlüsse auf lokaler Ebene mit unterschiedlichen Finanzierungsmodellen, die in Ländern mit einem wachsenden Anteil an erneuerbaren und dezentralen Energiequellen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Die MVDC-PLUS-Technik basiert auf der HVDC-PLUS-Technik des Hochspannungs-Gleichstromübertragungssystems von Siemens, ist jedoch auf dessen Basisfunktionen reduziert. Wie HVDC PLUS arbeitet das Mittelspannungsübertragungssystem mit selbstgeführten Stromrichtern (VSC) in modularer Multilevel-Converter-Bauweise (MMC), die den Wechselstrom in Gleichstrom und Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Der Strom auf der Übertragungsstrecke kann in beide Richtungen fließen. Dank abschaltbarer Leistungstransistoren (IGBT) laufen die Kommutierungsvorgänge im Stromrichter unabhängig von der Netzspannung ab. Beide Stromrichterstationen können als statischer Blindleistungskompensator (Statcom) betrieben werden. Die sehr schnellen regelungs- und schutztechnischen Eingriffsmöglichkeiten der Stromrichter bewirken eine hohe Stabilität des Übertragungssystems, was vor allem Netzfehler und Störungen im Drehstromnetz vermindert. Dies erhöht für Energieversorger und Stromkunden gleichermaßen die Versorgungssicherheit deutlich.

Weitere Informationen zum Thema MVDC PLUS unter www.siemens.com/mvdc
Weiteres Pressematerial zur EUW 2017 finden Sie unter www.siemens.com/presse/euw2017
Weitere Informationen zur Division Energy Management: www.siemens.de/energy-management
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Dietrich Biester

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