- Weltweit erster 1.100-kV-Trafo für weltgrößtes HGÜ-Projekt in China
- Entwicklung, Fertigung und Prüfung im Leitwerk in Nürnberg
- Mit 587 MVA leistungsstärkster HGÜ-Transformator der Welt
Der weltweit erste Transformator, den Siemens für Hochspannungsgleichstrom-Übertragungsanlagen (HGÜ) mit der derzeit höchsten Übertragungsgleichspannung von ± 1.100 Kilovolt (kV) entwickelte und fertigte, hat kürzlich die Typprüfung bestanden. Siemens entwickelte, fertigte und prüfte den HGÜ-Transformator im Transformatorenwerk in Nürnberg. Er ist der erste von insgesamt sieben ± 1.100-kV-Transformatoren, die Siemens und ein Partnerunternehmen für die derzeit größte HGÜ-Anlage der Welt baut. Dieser Typ von Transformator gehört mit einer Übertragungsleistung von 587,1 Megavoltampere (MVA) zu den leistungsstärksten Einphaseneinheiten der Welt. Siemens baut die Transformatoren im Werksverbund unter der Führung des Werkes in Nürnberg in Zusammenarbeit mit seinem chinesischen HGÜ-Transformatorenwerk in Guangzhou sowie mit einem weiteren chinesischen Partnerunternehmen. Diese fertigen nach Vorgaben und Unterlagen des Leitwerkes in Nürnberg. Die Inbetriebnahme der größten HGÜ-Verbindung der Welt – und damit auch der Transformatoren - ist für 2018 vorgesehen.
Gestern fand in München ein Gespräch zwischen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Joe Kaeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG statt. Es war ein guter und konstruktiver Dialog, in dem beide Seiten Verständnis für die Rahmenbedingungen von Wirtschaft und Politik geäußert haben. Das Gespräch fand in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre statt.
Das New Yorker Energieunternehmen LO3 Energy hat eine Investition von Siemens beim Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde (Serie A) bekanntgegeben. LO3 Energy treibt innovative Technologien in den weltweiten Energienetzen voran und arbeitet seit Ende 2015 mit Siemens im Rahmen verschiedener Projekte zusammen. Das erste gemeinsame Projekt war das Microgrid in Brooklyn. Autarke Microgrids gewinnen durch einen wachsenden Anteil dezentraler Energiesysteme – basierend auf Wind, Solar, Wasser oder Biomasse – immer mehr an Bedeutung. In diesem Umfeld profitiert LO3 Energy von den Siemens-Entwicklungen im Bereich Microgrids – etwa dem seit 2014 im süddeutschen Wildpoldsried bestehenden Microgrid. Die in Brooklyn gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen Siemens widerstandsfähige Netzsysteme auf Basis von lokalem Energiehandel zu konzipieren. In Brooklyn sind über 60 Teilnehmer am Microgrid beteiligt und speisen Strom ein. LO3 und Siemens gehen davon aus, dass sie ihre Partnerschaft bei weiteren Projekten auf der ganzen Welt fortsetzen werden. Der Umfang der Investition wurde nicht bekanntgegeben.
- Auftragsvolumen 380 Millionen Euro
- Service-Vereinbarung über 13 Jahre
Siemens hat von dem Kunden Nizhnekamskneftekhim den Auftrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfkraftwerks in Tatarstan erhalten. Nizhnekamskneftekhim ist ein Unternehmen der TAIF-Gruppe mit Sitz in Kazan, Tatarstan, Russland. Der entsprechende Vertrag wurde heute von Azat Bikmurzin, Generaldirektor von Nizhnekamskneftekhim, und Dietrich Moeller, CEO von Siemens Russland, in Anwesenheit des Präsidenten von Tatarstan, S.E. Rustam Minnikhanov, Ilse Aigner, stellvertretende Ministerpräsidentin von Bayern, Albert Shigaboutdinov, CEO der TAIF-Gruppe, sowie Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, unterzeichnet.
Pressematerial zum Innovationstag von Siemens und den "Erfindern des Jahres"
- Siemens liefert People Mover vom Typ Airval
- Verbindung der Terminals am Flughafen Suvarnabhumi
- Inbetriebnahme im Jahr 2020
Interlink Communication Public Company Limited hat Siemens mit der Lieferung eines vollautomatischen People Mover vom Typ Airval für den Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok, Thailand, beauftragt. Der Airval soll den derzeitigen Flughafen-Terminal mit dem neuen Satelliten-Terminal verbinden. Die Strecke ist rund einen Kilometer lang, hat vier Spuren und zwei Stationen. Siemens liefert insgesamt sechs zweiteilige Fahrzeuge sowie die funkbasierte Zugsteuerung (Communication Based Train Control, CBTC) für den vollautomatischen Betrieb. Die Fahrzeuge werden im Siemens-Werk in Wien, Österreich, produziert. Die Inbetriebnahme ist für 2020 geplant.
- Erfinder kommen aus Deutschland, Dänemark, Österreich und USA
- 34 Erfindungen pro Tag im Geschäftsjahr 2017
Siemens hat 14 besonders findige Forscher als „Erfinder des Jahres 2017" ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind zusammen für rund 1.300 Erfindungen und 920 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Neun der Erfinder kommen aus Deutschland, zwei aus Österreich, einer aus Dänemark sowie zwei weitere aus den USA. Ihre Erfindungen reichen von einer Lösung für künftige digitale Stromnetze über Technologien, die medizinische Untersuchungen wesentlich verbessern, bis hin zu Stromabnehmern, mit denen herkömmliche Lastwagen rein elektrisch fahren können.
- Pipelines 4.0 ist ein ganzheitlicher Ansatz für die Konstruktion, Lieferung und Lebenszyklus-Optimierung von Pipelines
- Die Lösung basiert auf Siemens’ umfassenden Erfahrungen bei Pipelines, dem großen Produktangebot und dem Fachwissen bei Turbomaschinen, Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung
- Zu den wesentlichen Merkmalen zählen Komponenten und schlüsselfertige Komplettlösungen für Pipeline-Stationen sowie Datenanalyse, Lebenszyklus-Serviceleistungen und Cybersicherheit
Siemens hat Pipelines 4.0 eingeführt: ein ganzheitlicher Ansatz für die Konstruktion, Lieferung und Lebenszyklus-Optimierung von Pipeline-Anlagen, der auf den steigenden Bedarf nordamerikanischer Betreiber abgestimmt ist. Bei Pipelines 4.0 werden Anlagen und schlüsselfertige Komplettlösungen für Pipeline-Stationen mit Datenanalyse, Lebenszyklus-Serviceleistungen und Cybersicherheit kombiniert. Dabei wird auf den umfassenden Erfahrungen im Bereich Pipelines, dem großen Portfolio und dem Fachwissen bei Turbomaschinen, Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung von Siemens aufgebaut.