- Vakuumunterbrechereinheit und aufbereitete Luft ersetzen SF6 als Lösch- und Isoliermedium
- SF6-freie gasisolierte Schaltanlage (GIS) für 145 kV, 40 kA, 3.150 A
- Kombination mit nicht-konventionellen Messwandlern (LPIT) ermöglicht kompaktes Design
Siemens Energy Management hat von Bergenshalvøens Kommunale Kraftselskap (BKK Nett) in Norwegen den Auftrag zur Lieferung der weltweit ersten SF6-freien GIS mit "Clean Air" und Vakuumschalttechnik für eine Spannungsebene von bis zu 145 Kilovolt (kV) erhalten. Die Schaltanlage ist Teil der Umspannstation Koengen in Bergen, die Norwegens größten Kreuzfahrhafen mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen soll. Nicht-konventionelle Systeme zur Strom- und Spannungsmessung ermöglichen ein deutlich kompakteres Design der Anlage. Die Feierlichkeiten zum Start der Zusammenarbeit fanden am fünften November 2018 in der Siemens Zentrale in Bergen statt. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 geplant.
- Reduktion der Schadstoffemissionen, Dieselaggregate bleiben abgeschaltet
- Parallele Versorgung im Dock und am Kai mit bis zu 12 MVA
- Flexible 50/60 Hertz (Hz) Energieversorgung
- Siemens übernimmt schlüsselfertigen Aufbau und Service
Siemens hat von MV WERFTEN Wismar GmbH den Auftrag zur Lieferung und Installation schlüsselfertiger Siharbor Landstromversorgungen erhalten. Ein Landstromversorgungssystem ist für den Bau von Kreuzfahrtschiffen der "Global Class" bestimmt. Diese Schiffe sind mit 340 Metern Länge und Platz für über 5.000 Passagiere die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, der Bau benötigt große Energiemengen. Diese stellt eine Landstromversorgung mit einer Leistung von bis zu 12 MVA parallel im Dock und am Kai zur Verfügung. Der Auftrag umfasst alle notwendigen Komponenten für die Versorgung der Schiffe sowie den Netzanschluss. Das beinhaltet die komplette Umrichterstation, Transformatoren und Mittelspannungsanlagen. Siemens verantwortet zusätzlich den Service über 5 Jahre. Die Anlagen werden im Frühjahr 2019 in Betrieb gehen.
- SIEAERO verbessert mit unbemannten Luftfahrzeugen, künstlicher Intelligenz und digitalen Zwillingen den Service von Übertragungsleitungen
- Flugdurchführung und Datenanalyse in wenigen Tagen, statt in Wochen oder Monaten
Bei der European Utility Week 2018 in Wien stellt Siemens "SIEAERO", ein neues Servicekonzept für die Inspektion von Freileitungen, vor. Erstmals werden künstliche Intelligenz und unbemannte Luftfahrzeuge – UAVs – mit einer großen Reichweite zur Inspektion von Übertragungsleitungen genutzt und setzen neue Maßstäbe. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen speichert, verwaltet und analysiert die intelligente SIEAERO-Analysesoftware alle Daten in einem integrierten Softwaresystem. Das einzigartige hochauflösende SIEAERO-Multisensor-System ermöglicht die Aufzeichnung sämtlicher benötigten Daten mit nur einem Flug, was eine deutliche Reduzierung der erforderlichen Flüge und des Inspektionsaufwands zur Folge hat. Was den SIEAERO-Service von einer konventionellen Freileitungsinspektion unterscheidet, sind die vollständige Automatisierung sowie die höhere Geschwindigkeit und Genauigkeit. Der SIEAERO-Service für die Freileitungsinspektion ist das Ergebnis einer 2016 begonnenen engen Entwicklungszusammenarbeit zwischen Siemens und den deutschen und österreichischen Übertragungsnetzbetreibern (TSO) TenneT und APG. Gemeinsam mit den beiden Übertragungsnetzbetreibern hat Siemens Testfälle bearbeitet und ein umfassendes Inspektionskonzept validiert.
Agilität ist die Fähigkeit, sich schnell an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen, sich abzeichnende Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, Kosten zu senken oder die Einnahmen zu steigern. Sie ist im Zuge der Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung die Grundlage für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg von Netzbetreibern und Versorgungsunternehmen.
Auf dem Siemens-Stand auf der EUW 2018 wurden kombinierte Lösungen für Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung präsentiert, die den Weg für mehrschichtige, dezentrale und intelligente Netze ebnen und so die erforderliche Agilität ermöglichen.
- ETCS-Fahrzeugausrüstung Baseline 3 für grenzüberschreitenden Verkehr
- Inbetriebnahmegenehmigung für 12-teiligen Zug
- Einsatz auf der Strecke Berlin – München mit Fahrplanwechsel im Dezember
Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat den ICE 4 für den Betrieb mit dem Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS) in Deutschland zugelassen. Damit kann der ICE 4 wie geplant auf der mit diesem System ausgerüsteten Strecke zwischen Berlin und München den Betrieb zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am 9. Dezember 2018 aufnehmen.
- Neues Kühlkonzept kombiniert Rippenkühlung und Röhrenkühlung
- Mehr Leistungsdichte, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit durch bessere Temperaturverteilung und schwingungsoptimiertes, robustes Gehäuse
- Höchste Flexibilität für Kundenschnittstellen
- Einbindung in die digitale Plattform Sidrive IQ mit Simotics Connect 600
Siemens komplettiert mit Simotics HV C air-cooled die Plattform Simotics HV C für kompakte Hochspannungsmotoren bis 3,2 Megawatt (MW). Das innovative Kühlkonzept, das Rippenkühlung und Röhrenkühlung geschickt miteinander kombiniert, ermöglicht eine bessere Temperaturverteilung im Motor und steigert dadurch erheblich die Leistungsdichte. Durch ihr schwingungsoptimiertes, robustes Gehäusedesign punkten die Motoren Simotics HV C air-cooled mit einer erhöhten Zuverlässigkeit. Die neuen Hochspannungsmotoren mit vollständiger Innenzirkulation (IC 411) sind gleichermaßen für den Einsatz in Gebieten ohne Explosionsgefahr (safe area) sowie in Gebieten mit geringer Explosionsgefahr (Explosionsschutzzone 2) geeignet und in den Zündschutzarten Ex ec und Ex tc erhältlich. Mit der Konnektorbox Simotics Connect 600 lassen sich die Motoren in die digitale Plattform Sidrive IQ einbinden, was eine cloudbasierte Analyse der Zustandsdaten ermöglicht – und damit eine Optimierung des Antriebssystems. Die kompakten Motoren kommen in Pumpen, Lüftern, Kompressoren, Extruder, Mühlen, Rührer, Mischern sowie Förderbändern und Walzen zum Einsatz – von der Energiewirtschaft über die Chemie-, Zement-, Papier- und Faserstoffindustrie bis hin zum Bergbau.
- Vollautomatische Zugsteuerung für Metro-Linie 5 in Suzhou und Metro-Linie 7 in Nanjing
- Modernes funkbasiertes Zugbeeinflussungssystem (CBTC) Trainguard MT
Siemens Mobility liefert die Signaltechnik für zwei Metrolinien im Osten Chinas: für die Metro-Linie 5 in Suzhou und die Metro-Linie 7 in Nanjing. Beide Strecken werden mit dem funkbasierten Zugbeeinflussungssystem (Communications-Based Train Control, CBTC) vom Typ Trainguard MT ausgerüstet. Beide Städte sind die größten der Region und kommen zusammen auf mehr als zwölf Millionen Einwohner. Ziel ist es, für die stark wachsenden Städte Nahverkehrssysteme zu entwickeln, die dabei helfen, Verkehrsstaus zu reduzieren und den Fahrgästen ein zuverlässiges und effizienteres Verkehrssystem zu bieten. Die Betriebsaufnahme für beide Linien ist für 2021 geplant.
- Sidrive IQ verbessert Antriebssysteme bis in den Megawattbereich entlang des gesamten Lebenszyklus
- Cloudbasierte Applikation basiert auf vernetzten Antriebssystemen von Siemens
- Gesteigerte Produktivität, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit
- Konnektivitätsmodule Sinamics Connect 500 und Simotics Connect 600 ermöglichen die standardisierte Anbindung
Mit Sidrive IQ bietet Siemens eine digitale Plattform, mit der Daten aus Antriebssystemen ausgewertet und genutzt werden können. Basierend auf vernetzten Drive Systems von Siemens ist die cloudbasierte Applikation nun auch für Motoren und Umrichter im Mittelspannungs- und Hochspannungsbereich verfügbar. Damit profitieren Anlagen- und Maschinenbetreiber von optimierten Wartungsaktivitäten, maximaler Verfügbarkeit und erhöhter Produktivität – von kleinen Leistungen - bis in den Megawattbereich, über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Mit Konnektivitätsmodulen wie Simotics Connect 600 und Sinamics Connect 500 werden Hochspannungsmotoren und Mittelspannungsumrichter einfach an Sidrive IQ angebunden. Mit der neuen Generation von Remote Services und Condition Monitoring Services im Rahmen von Sidrive IQ Services bietet Siemens korrektive Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Angebote zur präventiven Wartung und proaktive Leistungen für eine verbesserte Performance. Zum Einsatz kommen die optimierten Antriebssysteme in Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren in diversen Branchen wie Öl und Gas, Bergbau, Lebensmittel und Getränke, Wasser und Abwasser, Metalle sowie Zement.
- Starkes Bekenntnis von Siemens zur Gestaltung der Zukunft des Industriestandorts Deutschland
- Investition in die Zukunft der Arbeit in Verbindung mit Produzieren, Forschen, Lernen, Wohnen und Leben in der neuen "Siemensstadt 2.0"
- Größte Einzelinvestition in der Geschichte von Siemens in Berlin
Bekenntnis zu Berlin und Deutschland: Die Siemens AG plant auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin. In den kommenden Jahren sollen bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden: Siemensstadt 2.0. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar und hat zum Ziel, das großflächige Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln. Ein weiteres Ziel ist, im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder zu stärken. Dafür sollen Forschungs-, Fach- und Gründungszentren, sowie außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen und deren Partnerunternehmen angesiedelt werden.
- Hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerksprojekt in Lomé, Togo
- Siemens arbeitet mit der Regierung der Arabischen Republik Ägypten am Ausbau der Industrialisierung und der beruflichen Bildung
- Siemens, Volkswagen (VW) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH kooperieren im Bereich E-Mobilität in Ruanda
Siemens wird in den Bereichen Energieversorgung, Industrie, Transport und berufliche Bildung in Zukunft noch enger mit den afrikanischen Ländern Togo, Ägypten und Ruanda zusammenarbeiten. Ägypten und Togo haben am Rande des Investitionsgipfels "G20 Compact with Africa Investment Summit" in Berlin entsprechende Absichtserklärungen (Memoranda of Understanding, MoU) unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Beisein von Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, der Präsidenten von Ägypten und Togo sowie weiteren hochrangigen Persönlichkeiten der Partnerländer statt.