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Siemens bekräftigt sein starkes Engagement in Afrika mit Verträgen und Projekten im Bereich Energieversorgung, Industrialisierung, Mobilität und berufliche Bildung

"Es ist beeindruckend mitzuverfolgen, wie sich das Wirtschaftswachstum in Afrika beschleunigt und viele afrikanische Länder aufholen. Mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Partnern wird es ihnen gelingen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Siemens kann und will Afrikas wirtschaftliche Entwicklung unterstützen – mit nachhaltigen Lösungen und weitreichenden Projekten. So werden wir echte, bleibende Werte schaffen – in Afrika und für Afrika. Die heute mit unseren afrikanischen Partnern unterzeichneten Verträge stellen dabei einen weiteren wichtigen Schritt dar", sagte Joe Kaeser.

Absichtserklärung mit Togo
Gemeinsam mit der EPC TSK Group unterzeichneten die panafrikanische Industriegruppe Eranove und Siemens im Beisein von Faure Gnassingbé, Präsident der Republik Togo, eine Absichtserklärung zur erfolgreichen Entwicklung des ersten GuD-Kraftwerks des Landes namens Kékéli Efficient Power in Lomé, Togo. Eranove, TSK und Siemens wollen damit einen substanziellen Beitrag leisten, um den Bedarf der Republik Togo an einer umweltfreundlichen und kosteneffizienten Energiegrundversorgung zu sichern. Mit Erdgas betriebene, kombinierte Gas- und Dampfturbinenkraftwerke sind die effizientesten Wärmekraftwerke der Welt. Das Kékéli-Projekt ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie der Einsatz von Siemens-Technologien einen wertvollen Beitrag zu bezahlbarer Energieversorgung in West- und Zentralafrika leisten kann. Mit einer Leistung von 65 Megawatt (MW) wird dieses GuD-Kraftwerk 30 Prozent des derzeitigen Energiebedarfs Togos im Land abdecken. Aufgrund ihrer Flexibilität wird die Einheit darüber hinaus auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen und eine einfachere Integration erneuerbarer Energie in das Netz ermöglichen.
Die Partner haben sich zudem auf eine langfristige Wartung des Kraftwerks verständigt, um der Bevölkerung Togos eine verlässliche Energieversorgung zu gewährleisten. Auch die Entwicklung lokaler Expertise in den Bereichen Management, Betrieb und Wartung ist Teil des Vertrags. Dadurch wird sichergestellt, dass die Projektgesellschaft künftig vollständig von Togolesen geleitet und betrieben werden kann.

Absichtserklärung mit Ägypten
Das in einer Rekordzeit von weniger als 28 Monaten erfolgreich abgeschlossene Siemens-Beteiligungsprojekt zur Stabilisierung und Ausweitung der Energieversorgung für mehr als 40 Millionen Ägypter legte den Grundstein für die Modernisierung bestehender und den Aufbau neuer Fabriken in unterschiedlichen Branchen. Es soll die wirtschaftliche Entwicklung fördern und die Exportätigkeit lokaler Unternehmen ausweiten.
Im Rahmen der Unterstützung von Ägyptens Vision 2030, die die Industrialisierung als Eckpfeiler der wirtschaftlichen Transformationsstrategie des Landes identifiziert, haben der Handels- und der Bildungsminister des Landes als Vertreter der ägyptischen Regierung und Siemens eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit in ausgewählten Bereichen sowie die gemeinsame Entwicklung eines Mehrjahresplans zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der ägyptischen Industrie unterzeichnet. Erreicht werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung und Ausweitung erstklassiger Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen sowie die Aus- und Weiterbildung ägyptischer Industriearbeitskräfte. Die Absichtserklärung bezieht sich dabei auf mehrere Bereiche wie Industrialisierung, Industriegebiete, Automatisierung und Digitalisierung, berufliche Aus- und Weiterbildung, Energieeinsparungen, Sicherheitslösungen und Umweltschutz.
Gemeinsam mit ägyptischen Ministerien wird Siemens die Industrialisierung und die Entwicklung von Industriegebieten für die diskrete Fertigungs- und Prozessindustrie fördern. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der ägyptischen Industrie durch spezifisches Expertenwissen und industrielles Know-how zu verbessern. Aufgabe der Regierung ist es, durch regulatorische Unterstützung für eine Verbesserung des Wettbewerbsumfelds zu sorgen. Gut ausgebildete Arbeitskräfte sind ein zentraler Bestandteil dieser Industrialisierung. Die Erklärung sieht deshalb vor, bestehende Aus- und Weiterbildungsansätze durch zusätzliche Schulungsangebote und mehr zertifizierte Ausbilder im Bereich berufliche Bildung zu verbessern. Im ersten Schritt wird Siemens bis zu 100 lokale Softwareentwickler ausbilden, um so direkt und indirekt neue Arbeitsplätze im Land zu schaffen.

"Moving Rwanda" – eine moderne Carsharing-Flotte für Kigali
Siemens, Volkswagen, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) sowie weitere deutsche Partnerunternehmen arbeiten gemeinsam an einem Mobilitätsprojekt ("Moving Rwanda") für die Stadt Kigali in Ruanda, in der der lokalen Bevölkerung Elektrofahrzeuge zur Verfügung gestellt werden sollen. Intelligente Städte benötigen neue und nachhaltige Transportkonzepte wie beispielsweise E-Carsharing-Initiativen. Carsharing in bestimmten Bezirken ermöglichen Zugang zu einem Fahrzeug ohne die finanziellen Belastungen eines Fahrzeughalters. Der Einsatz von Elektrofahrzeugen bietet dabei gleichzeitig die Möglichkeit, das städtische Umfeld ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Im Zuge des heutigen Gipfels "Compact with Africa" wurde "Moving Rwanda" den politischen Führern der beteiligten afrikanischen Länder als eine effiziente und zukunftsorientierte Antwort auf die Herausforderungen durch den städtischen Individualverkehr in den schnell wachsenden afrikanischen Städten vorgestellt.
In Übereinstimmung mit der Rwanda Green Transport Initiative plant Volkswagen, Elektrofahrzeuge zu bauen. Der Beginn der Pilotphase ist für 2019 geplant. Diese Fahrzeuge sollen die Nutzung grüner Transportmöglichkeiten in Ruanda fördern und gleichzeitig das hohe Straßenverkehrsaufkommen reduzieren. Das Projekt umfasst eine VW-Fertigungsstätte sowie die für E-Mobilität erforderliche Infrastruktur, um Netz- und Nutzungsanforderungen gerecht zu werden. Die Implementierungsphase für das Pilotprojekt ist für Anfang 2019 geplant.
Mit diesen drei Projekten möchten Siemens und seine Partner Energie-, Infrastruktur- und Digitalisierungsprojekte in Afrika vorantreiben und die Länder bei ihren Industrialisierungsbemühungen unterstützen. Dafür wird Siemens gemeinsam mit seinen Partnern Lösungen in den Bereichen Energieversorgung, Transport, Industrie und berufliche Bildung entwickeln.

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@siemens_press

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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