- Hochgeschwindigkeitszug in der Kategorie Product Design 2015 ausgezeichnet
- Design-Zentrum lobt stimmige Formensprache im Exterieur und Interieur
- Erfüllt als erster Zug alle Vorschriften der Barrierefreiheit
Die Velaro-Zugfamilie hat das begehrte Qualitätssiegel für Design, "Red Dot", erhalten. Ausgezeichnet wurde das Plattformkonzept für Hochgeschwindigkeitszüge, mit dem ganz unterschiedliche Zugvarianten konfiguriert werden können. Ästhetisches Design wurde hier mit einem hohen Maß an Funktionalität verbunden.
- Abschluss (Closing) des Erwerbs von Dresser-Rand für 7,8 Milliarden US-Dollar Ende Juni erwartet
- Börsen-Delisting der Aktien von Dresser-Rand geplant
- Vincent Volpe wird die neue Einheit Dresser-Rand bei Siemens in der Übergangsphase leiten
Die EU-Kommission hat die Übernahme von Dresser-Rand durch Siemens ohne Auflagen oder Bedingungen genehmigt. Damit liegen nun alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen für den Abschluss der Transaktion vor. Siemens plant, den Erwerb bis Ende Juni 2015 abzuschließen. Siemens zahlt allen Aktionären von Dresser-Rand 85,20 US-Dollar je Aktie. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus den angebotenen 83 US-Dollar je Aktie zuzüglich des zeitabhängigen Zuschlages ("Ticking Fee") von insgesamt 2,20 US-Dollar je Aktie für die Monate März bis einschließlich Juni 2015. Der Gesamtkaufpreis für den Erwerb aller ausstehenden Aktien zuzüglich der Übernahme der ausstehenden Finanz-Verbindlichkeiten von über 1,2 Milliarden US-Dollar von Dresser-Rand beträgt rund 7,8 Milliarden US-Dollar.
Die staatliche russische Eisenbahngesellschaft RZD erteilte Siemens einen Auftrag zur Instandhaltung von Zügen vom Typ Desiro RUS für den regionalen Einsatz in Russland, nachdem beide Unternehmen im Rahmen des Fertigungsauftrags für diese Züge im Jahr 2011 eine Absichtserklärung dazu unterzeichnet hatten. Der Instandhaltungsvertrag hat eine Laufzeit von 40 Jahren.
- Neue Elektrobuslinie nimmt heute Betrieb auf
- Schnellladesystem von Siemens für Elektrobusse
- Betrieben mit 100 Prozent erneuerbarer Energie
In Göteborg, Schweden, hat die neue Elektrobuslinie 55 den Betrieb aufgenommen. Sie verbindet die Stadtteile Lindholmen und Johanneberg. Die neun Kilometer lange Route wird mit drei vollelektrischen und sieben Elektro-Hybrid-Bussen von Volvo Buses bedient. Die Batterien der Busse werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern gespeist. Siemens hat zusammen mit dem lokalen Energieversorgungsunternehmen Göteborg Energi zwei Schnellladestationen HPC (High Power Charger) installiert, die sich jeweils an den Endstationen befinden. Das komplette Schnellladesystem stammt ebenfalls von Siemens.
Die Digitalisierung gehört weltweit zu den Megatrends, die das Leben und Arbeiten der Menschen immer stärker erfassen und verändern. Insbesondere die Mobilität in und zwischen Städten wird davon immer stärker geprägt. Siemens sieht sich als Vorreiter dieses Trends und hat die Digitalisierung neben Automatisierung und Elektrifizierung in den Mittelpunkt seiner Geschäftsstrategie gestellt. Aus diesem Grund steht der Auftritt der Division Mobility auf der diesjährigen internationalen Nahverkehrsmesse UITP in Mailand, Italien, ganz im Zeichen dieser drei Kernkompetenzen von Siemens.
- Erstes Demonstrationsprojekt in Europa, Partner ist der Lkw-Hersteller Scania
- Elektrifizierter Straßengüterverkehr halbiert Energieverbrauch und verringert lokale Luftverschmutzung
- Schwedens Transportsektor soll bis 2030 unabhängig von fossilen Brennstoffen sein
Siemens realisiert in Schweden ein Oberleitungssystem mit Hybrid-Lkw. Auftraggeber ist die schwedische Transportbehörde Trafikverket und der Regierungsbezirk Gävleborg. Zu Demonstrationszwecken wird dazu ein zwei Kilometer langer Abschnitt der E16 nördlich von Stockholm über ein Oberleitungssystem elektrifiziert. Die Testergebnisse sollen zwei Jahre nach Beginn der Demonstrationsphase vorliegen und die Eignung des Systems für eine künftige kommerzielle Nutzung aufzeigen. Schweden hat ehrgeizige Klimaziele ausgerufen: bis zum Jahr 2030 soll ein von fossilen Brennstoffen unabhängiger Transportsektor entstehen.
- Siemens rüstet 1300 Kilometer mit elektrischen Oberleitungen aus
- Ermöglicht Geschwindigkeiten bis 250 km/h
- Konsortialer Auftragswert im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich
Im Auftrag des dänischen Eisenbahnunternehmens Banedanmark wird Siemens im Rahmen eines Konsortiums mit dem Bauunternehmen Per Aarsleff AS neun Strecken elektrifizieren. "Wir statten rund 1300 Kilometer des dänischen Bahnnetzes mit elektrischen Oberleitungen aus. Das macht uns stolz und zeigt wie wettbewerbsfähig unsere Technologie ist", sagt Elmar Zeiler, Leiter der Siemens-Einheit Bahnelektrifizierung. "Unsere Oberleitungsanlagen erhöhen die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Bahnstrecken und bieten dem Betreiber zugleich eine umweltschonende Alternative zum Dieselbetrieb." Elektrifizierte Bahnnetze ermöglichen Geschwindigkeiten zwischen 160 und 250 km/h sowie geringere Betriebs- und Wartungskosten.
- 7,75 Milliarden US-Dollar mit Laufzeiten von 3, 5, 7, 10 und 30 Jahren
- Nachfrage zweieinhalb Mal so hoch wie geplantes Emissionsvolumen
- Breite Investorenbasis, hauptsächlich in USA
- Rating-Agenturen stufen Bonität von Siemens unverändert hoch ein
Siemens hat seine bisher größte Anleihe-Emission erfolgreich platziert. Es war die zweite Kapitalmarktplatzierung im US-Markt, nachdem Siemens dort zuletzt vor neun Jahren Anleihen begeben hatte. Abschluss der Transaktion war gestern. Insgesamt emittierte das Unternehmen Anleihen über 7,75 Milliarden US-Dollar mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Die Nachfrage der Investoren überstieg das ursprünglich geplante Emissionsvolumen von sieben Milliarden US-Dollar um das Zweieinhalbfache. Der Zinsaufschlag gegenüber vergleichbaren US-Staatsanleihen lag bei Preisfestsetzung im Schnitt 14,5 Basispunkte unter der anfänglichen Indikation zum Start der Emission.
- Neue Technologie für effizientere Nutzung von Lkw-Stellplätzen an Autobahnen
- Bundesweit erstes Pilotprojekt auf der A9 zwischen Nürnberg und München in Betrieb
- Intelligentes Sensorsystem ermittelt freie Stellplätze
Der Schwerlastverkehr wächst rasant. Bis heute fehlen laut einer Studie knapp 11.000 Lkw-Parkplätze an deutschen Autobahnen. "Das intelligente Sensorsystem hilft, bestehende Parkplätze an Raststätten effizienter zu nutzen", sagt Siemens-Projektleiter Franz Pelzer. Mit der neuen Technologie können Lkw-Fahrer ihre Ruhezeiten besser planen, gleichzeitig steigt die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
- SWU Verkehr bestellt zwölf Niederflurstraßenbahnen vom Typ Avenio
- Einsatz auf neu zu bauender Linie 2 in Ulm
- Auslieferung des ersten Fahrzeugs voraussichtlich Mitte 2017
- Erster Auftrag für Avenio als Multigelenkfahrzeug
Siemens liefert zwölf Niederflurstraßenbahnen vom Typ Avenio M nach Ulm. Einen entsprechenden Auftrag unterzeichneten am 22. Mai die Stadtwerke-Tochtergesellschaft SWU Verkehr GmbH und Siemens. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 32 Millionen Euro. Der Vertrag umfasst zudem eine Option über die Lieferung sechs weiterer Trams. Die neuen Straßenbahnen sind für den Einsatz auf der künftigen Linie 2 vorgesehen. Das erste Fahrzeug soll innerhalb von 24 Monaten geliefert werden, also bis Mitte 2017. Die Lieferung des letzten Fahrzeugs ist für Frühjahr 2018 geplant. Die Produktion erfolgt im Siemens-Werk Wien. Die Fahrwerke werden in Graz produziert, die Leit- und Antriebstechnik kommt aus dem Siemens-Werk Nürnberg.