- Präzise Zeitsynchronisation nach IEEE 1588
- Redundanzprotokolle HSR und PRP gemäß IEC 62439-3
- Reduziertes Risiko von Ausfallzeiten und Kommunikationsstörungen
- Zertifiziert für den Einsatz in den Branchen Stromversorgung und -erzeugung, Transportwesen, Öl- und Gasindustrie
Siemens erweitert sein Ruggedcom-Portfolio um zwei neue kompakte Ethernet Switches. Die beiden Gigabit Ethernet Switches Ruggedcom RSG907R und Ruggedcom RSG909R sind IEEE 1588-konform und unterstützen die Protokolle High Availability Seamless Redundancy (HSR) und Parallel Redundancy Protocol (PRP) gemäß dem Standard IEC 62439-3. Die Stromindustrie steigt weltweit zusehends auf volldigitale Systeme, wie zum Beispiel Digital Substations, um. Hier tragen die neuen Ruggedcom Ethernet Switches von Siemens dazu bei, kostspielige Ausfallzeiten und Kommunikationsstörungen zu vermeiden, da sie den Aufbau von redundanten, fehlertoleranten Netzwerken mit einer hohen Bandbreite unterstützen. Darüber hinaus bieten die Geräte redundante Spannungsversorgungseingänge für zusätzliche Ausfallsicherheit. Der RSG907R und der RSG909R sind für den Einsatz in der Stromversorgung und -erzeugung, im Transportwesen sowie in der Öl- und Gasbranche zugelassen.
- Große Bandbreite für wachsende Datenmengen
- Geeignet für Digital Substations, Transportwesen, Öl- und Gasbranche
- Kundenspezifische Fertigung, einfache Installation und Modifikation
Siemens erweitert sein Ruggedcom-Portfolio um einen für 19-Zoll-Racks geeigneten Ethernet Switch. Der Ruggedcom RST2228 verfügt über vier integrierte Uplinks mit einer Übertragungsrate von 1/10 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) sowie bis zu 24 modulare Schnittstellen mit 10/100/1000 Mbit/s (Megabit pro Sekunde). Zudem ermöglicht der robuste Layer-2-Rack-Switch eine präzise Uhrzeitsynchronisation durch Unterstützung des IEEE 1588 Transparent Clock-Verfahrens. Durch die zahlreichen Ports können Anwender die Anzahl an Netzwerkgeräten und damit Investitionen reduzieren. Durch die Kombination von Kommunikationsfunktionen und einer exakten Uhrzeitsynchronisation in einem Netzwerk entstehen – anders als bei Uhrzeitsynchronisationslösungen, die ein extra Netzwerk benötigen – keine zusätzlichen Instandhaltungskosten. Das robuste Gerät ist für den Betrieb bei extremen Temperaturen von -40 bis + 85 Grad Celsius und bei starken elektrischen Störungen (Elektromagnetische Verträglichkeit/EMV) ausgelegt. Der Switch lässt sich in rauen Umgebungen einsetzen, etwa in der Stromerzeugung, dem Transportwesen und der Öl- und Gasindustrie, und ermöglicht den Umgang mit rasant steigenden Datenmengen.
- Gemeinsames Forschungsprojekt gestartet
- Versuchsanlage soll "grüne" Chemie produzieren und als Energiespeicher für Ökostrom dienen
- Potenzial für erste Anlagen: Produktion von 20.000 Tonnen pro Jahr
Evonik und Siemens wollen Kohlendioxid (CO2) mithilfe von Strom aus erneuerbaren Quellen und Bakterien in Spezialchemikalien umwandeln. Hierzu arbeiten die beiden Unternehmen im Forschungsprojekt Rheticus an Elektrolyse- und Fermentationsprozessen zusammen. Das Projekt wurde heute gestartet und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Bis zum Jahr 2021 soll eine erste Versuchsanlage am Evonik-Standort im nordrhein-westfälischen Marl in Betrieb gehen, die Chemikalien wie Butanol oder Hexanol erzeugt – beides Ausgangsstoffe beispielsweise für Spezialkunststoffe oder Nahrungsergänzungsmittel. Im nächsten Schritt könnte eine Anlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 20.000 Tonnen pro Jahr entstehen. Denkbar ist auch die Herstellung von anderen Spezialchemikalien oder Treibstoffen. Beteiligt sind rund 20 Wissenschaftler beider Unternehmen.
Zum 1. Januar 2018 hat Siemens seine Tochtergesellschaft NEM Energy in Siemens Heat Transfer Technology (HTT) umbenannt. Siemens HTT ist Spezialist auf dem Gebiet der Wärmerückgewinnungs-Dampferzeuger für Kraftwerke.
- Metro-Linie vernetzt indische Metropole Ahmedabad über eine Ost-West- und eine Nord-Süd-Trasse
- Rund 76 Millionen Euro Auftragsvolumen
Der indische Nahverkehrsbetreiber Metro Link Express for Gandhinagar und Ahmedabad (MEGA) hat Siemens mit der Elektrifizierung einer 39,2 Kilometer langen Metro-Strecke in der indischen Metropole Ahmedabad beauftragt. Die Linie befindet sich derzeit noch in Bau. Sie wird die Stadt über eine Ost-West- und eine Nord-Süd-Trasse vernetzen.
- Weltweit erster 1.100-kV-Trafo für weltgrößtes HGÜ-Projekt in China
- Entwicklung, Fertigung und Prüfung im Leitwerk in Nürnberg
- Mit 587 MVA leistungsstärkster HGÜ-Transformator der Welt
Der weltweit erste Transformator, den Siemens für Hochspannungsgleichstrom-Übertragungsanlagen (HGÜ) mit der derzeit höchsten Übertragungsgleichspannung von ± 1.100 Kilovolt (kV) entwickelte und fertigte, hat kürzlich die Typprüfung bestanden. Siemens entwickelte, fertigte und prüfte den HGÜ-Transformator im Transformatorenwerk in Nürnberg. Er ist der erste von insgesamt sieben ± 1.100-kV-Transformatoren, die Siemens und ein Partnerunternehmen für die derzeit größte HGÜ-Anlage der Welt baut. Dieser Typ von Transformator gehört mit einer Übertragungsleistung von 587,1 Megavoltampere (MVA) zu den leistungsstärksten Einphaseneinheiten der Welt. Siemens baut die Transformatoren im Werksverbund unter der Führung des Werkes in Nürnberg in Zusammenarbeit mit seinem chinesischen HGÜ-Transformatorenwerk in Guangzhou sowie mit einem weiteren chinesischen Partnerunternehmen. Diese fertigen nach Vorgaben und Unterlagen des Leitwerkes in Nürnberg. Die Inbetriebnahme der größten HGÜ-Verbindung der Welt – und damit auch der Transformatoren - ist für 2018 vorgesehen.
Gestern fand in München ein Gespräch zwischen Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Joe Kaeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG statt. Es war ein guter und konstruktiver Dialog, in dem beide Seiten Verständnis für die Rahmenbedingungen von Wirtschaft und Politik geäußert haben. Das Gespräch fand in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre statt.
Das New Yorker Energieunternehmen LO3 Energy hat eine Investition von Siemens beim Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde (Serie A) bekanntgegeben. LO3 Energy treibt innovative Technologien in den weltweiten Energienetzen voran und arbeitet seit Ende 2015 mit Siemens im Rahmen verschiedener Projekte zusammen. Das erste gemeinsame Projekt war das Microgrid in Brooklyn. Autarke Microgrids gewinnen durch einen wachsenden Anteil dezentraler Energiesysteme – basierend auf Wind, Solar, Wasser oder Biomasse – immer mehr an Bedeutung. In diesem Umfeld profitiert LO3 Energy von den Siemens-Entwicklungen im Bereich Microgrids – etwa dem seit 2014 im süddeutschen Wildpoldsried bestehenden Microgrid. Die in Brooklyn gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen Siemens widerstandsfähige Netzsysteme auf Basis von lokalem Energiehandel zu konzipieren. In Brooklyn sind über 60 Teilnehmer am Microgrid beteiligt und speisen Strom ein. LO3 und Siemens gehen davon aus, dass sie ihre Partnerschaft bei weiteren Projekten auf der ganzen Welt fortsetzen werden. Der Umfang der Investition wurde nicht bekanntgegeben.
- Auftragsvolumen 380 Millionen Euro
- Service-Vereinbarung über 13 Jahre
Siemens hat von dem Kunden Nizhnekamskneftekhim den Auftrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfkraftwerks in Tatarstan erhalten. Nizhnekamskneftekhim ist ein Unternehmen der TAIF-Gruppe mit Sitz in Kazan, Tatarstan, Russland. Der entsprechende Vertrag wurde heute von Azat Bikmurzin, Generaldirektor von Nizhnekamskneftekhim, und Dietrich Moeller, CEO von Siemens Russland, in Anwesenheit des Präsidenten von Tatarstan, S.E. Rustam Minnikhanov, Ilse Aigner, stellvertretende Ministerpräsidentin von Bayern, Albert Shigaboutdinov, CEO der TAIF-Gruppe, sowie Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, unterzeichnet.