- TIA Portal V15.1: Praxisnahe Funktionserweiterungen des Engineering-Frameworks entlang der Wertschöpfungskette
- Schwerpunkt bei Simulation und virtueller Inbetriebnahme
- Mit Simatic Machine Simulator V1.0 und NX Mechatronics Concept Designer komplette Maschinen validieren
- Erweiterte Applikationen durch redundante Simatic S7-1500R/H Controller und Integration der Sinamics S210 Servo-Umrichter
Mit TIA Portal V15.1 (Totally Integrated Automation Portal) erweitert Siemens sein Engineering-Framework um neue praxisnahe Funktionen für unterschiedliche Phasen von Planung über Engineering bis hin zur Inbetriebnahme. Schwerpunkte in TIA Portal V15.1 sind neue Möglichkeiten der Simulation und virtuellen Inbetriebnahme, mit denen Arbeitsprozesse noch besser durchgängig digital gestaltet werden, sowie der erweiterte Applikationsfokus mit Simatic S7-1500R/H Controllern, Sinamics S210 Antriebsintegration, Multiuser Engineering, Software Units und OPC UA-Funktionen.
- Diesjähriges Motto: "Digital Enterprise – Implement now!"
- Stunde der Umsetzung von Industrie 4.0 ist gekommen: Fokus auf Branchenlösungen
- MindSphere – das cloudbasierte, offene IoT-Betriebssystem: konsequenter Ausbau mit neuen Partnern und weiteren Lösungen
Siemens präsentiert das kontinuierlich weiterentwickelte Digital-Enterprise-Portfolio für die Industrie 4.0. "Die technischen Voraussetzungen dafür haben wir mit unserem durchgängigen Lösungsangebot geschaffen. Mit der Implementierung von Digital-Enterprise-Lösungen können Anwender und Kunden jetzt alle Potenziale von Industrie 4.0 nutzen", sagte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, auf der Pressekonferenz zur Hannover Messe am 23. April. Unter dem Motto "Digital Enterprise – Implement now!" zeigt Siemens auf 3.500 Quadratmetern in Halle 9, Stand D35, wie sich in unterschiedlichen Branchen Unternehmen jeder Größe mit dem Einsatz des Digital-Enterprise-Portfolios echte Wettbewerbsvorteile sichern. "Mit dem Digital Enterprise erreichen unsere Kunden schon heute – und das im laufenden Betrieb – höhere Flexibilität, kürzere Time-to-Market, größere Effizienz und bessere Qualität. Unsere Kunden attestieren uns damit den Nutzen und den Mehrwert von Digital Enterprise für die diskrete und Prozessindustrie", so Helmrich.
- Technologisch durchgängiges Plattformkonzept Simotics XP für alle explosionsgeschützten Niederspannungsmotoren
- Reduzierte Lebenszykluskosten durch Wirkungsgrade bis IE3, verbesserte Wartungsbedingungen bei hoher Motorverfügbarkeit
- Optimierte Planung, Engineering und Beschaffung durch kurze Lieferzeiten und beschleunigte Projektabwicklung
- Weitere Optimierungspotentiale durch den Einsatz von Digitalen Zwillingen
Mit der neuen Generation Simotics XP bietet Siemens ein technologisch durchgängiges Plattformkonzept für alle explosionsgeschützten Niederspannungsmotoren. Als zukunftsorientierte Plattform auf Grundlage des bewährten Simotics Baukastensystems deckt sie alle Zündschutzarten ab und ist damit optimal für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Prozessindustrie geeignet. Durch den Einsatz von standardisierten Auswahl- und Engineeringtools sowie einer einheitlichen Dokumentation, die sich flexibel an die individuellen Anforderungen anpassen lässt, wird der Projektverlauf vereinfacht und verkürzt. Im Zusammenspiel mit kurzen Lieferzeiten reduzieren sich Projektlaufzeiten. Das für die Prozessindustrie optimierte Motordesign ist durchgängig über alle Zündschutzarten in Effizienzklasse IE3 verfügbar und reduziert bei hoher Motorverfügbarkeit und verbesserten Wartungsbedingungen die Lebenszykluskosten. Durch den Einsatz von Digitalen Zwillingen wird Simotics XP Teil des digitalen Unternehmens, indem ein digitales Abbild der realen Anlage mit all ihren Komponenten erstellt wird. Die Erkenntnisse daraus können über den gesamten Lebenszyklus hinweg genutzt werden. Das ermöglicht weitere Optimierungen bei Planung, Engineering und Inbetriebnahme sowie bei Service und Ersatzteilhaltung. Typische Applikationen der neuen Generation Simotics XP sind Pumpen, Lüfter, Kompressoren, Extruder, Mischer und Rührer.
Siemens präsentiert auf der diesjährigen Hannover Messe mit der 8DAB 12 eine weitere Mittelspannungsschaltanlage, die ohne das Isoliergas Schwefelhexafluorid (SF6) auskommt. In der Anlage kommt mit "Clean Air" ein Isoliergas zum Einsatz, das nur aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft besteht. Die Anlage ist eine Erweiterung der Produktfamilie 8DA und 8DB und arbeitet ebenfalls mit der bewährten Vakuumschalttechnik. Hierbei übernimmt eine Vakuumunterbrechereinheit das Schalten und Löschen des Lichtbogens, während das natürliche Gas für die Isolierung der stromführenden Leiter im Inneren des Gehäuses der metallgekapselten, gasisolierten Schaltanlage (GIS) sorgt. Eingesetzt wird die typgeprüfte Anlage im Bereich der primären Verteilebene zum Schalten von hohen Strömen. Die einpolig gekapselte 8DAB 12 ist eine SF6-freie Mittelspannungsanlage aus dem Siemens Portfolio "blue GIS". Schalter und Schaltanlagen, die mit SF6 als Isolier-, Schalt- und Löschgas arbeiten, bleiben weiterhin ein wichtiger Teil des Siemens Portfolios.
- Markteintritt für die Siemens H-Klasse auf dem chinesischen Festland
- Effizientestes Kraftwerk in China
Siemens hat seinen ersten Auftrag über die Lieferung von Gasturbinen der H-Klasse von einem Kunden auf dem chinesischen Festland erhalten. Das Unternehmen liefert zwei H-Klasse Gasturbinen, zwei Dampfturbinen sowie vier Generatoren für ein Kraftwerksprojekt in der Provinz Guandong. Kunde ist die Huadian Fuxin Energy Corporation Limited (Huadian Fuxin), eine Tochtergesellschaft der China Huadian Corporation Ltd (CHD), einer der fünf staatlichen Stromerzeuger Chinas. Das Gas-und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) entsteht im Bezirk Zengcheng der Stadt Guangzhou. Nach der Fertigstellung wird die Anlage das effizienteste Gaskraftwerk in der Volksrepublik sein. Die kommerzielle Inbetriebnahme ist für Ende 2019 geplant.
- Absicherung des Übergangs von Büro- zu Automatisierungsnetzwerken
- Kunden- und branchenspezifische Auswahl an Schutzstufen
Siemens kooperiert mit dem IT-Security-Unternehmen Palo Alto Networks, um den Schutz von Industrieunternehmen vor Cyber-Attacken zu erhöhen. Hierfür wird Siemens die innovativen Firewalls (Next Generation Firewalls) von Palo Alto Networks bei Unternehmen der Fertigungs- und Prozessindustrie einsetzen. Die Firewalls sollen die zunehmend komplexen Schnittstellen zwischen Büro- und Automatisierungsnetzwerken auf einem hohen Sicherheitsniveau absichern. Die Kunden können aus einer Vielzahl an Schutzstufen auswählen und diese entsprechend ihren Anforderungen einstellen. Die Firewalls ergänzen die Industrial Security Appliances Scalance S von Siemens, die für den Schutz von Geräten und Netzwerksegmenten eingesetzt werden.
- Verbessertes mechanisches und elektrisches Design von Sinamics S120 Chassis-2
- Chassis mit kleinerem, einheitlichen Footprint und bis zu 60 Prozent reduzierter Breite
- Vorteile des innovierten Sinamics S120 Chassis-2 in der typgeprüften, anschlussfertigen Schranklösung Sinamics S120 Cabinet Modules-2
Siemens hat das Design von Sinamics S120 Chassis-2 sowohl elektrisch als auch mechanisch den gestiegenen Marktanforderungen angepasst. Die neuen Frequenzumrichter sind für höchste Anforderungen ausgelegt. State-of-the Art-Komponenten, ein innovatives Kühlkonzept mit drehzahlgeregeltem Lüfter sowie Typ- und Systemtest sichern höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.
- 300 Megawatt Notstrom für San Francisco über Trans Bay Cable zur Wiederherstellung der Stromversorgung nach einem Netzausfall verfügbar
Siemens gab in dieser Woche auf der IEEE T&D Conference in Denver bekannt, dass es ein Upgrade für das Projekt Trans Bay Cable (TBC) installiert hat. TBC ist ein Hochspannungsgleichstromübertragungs(HGÜ)-system auf Basis der selbstgeführten Voltage-Sourced-Converter-Technik in modularer Multilevel- Converter-Topologie (VSC MMC). Das Projekt umfasst eine 53 Meilen lange HGÜ- Seekabelverbindung, die durch die Bucht von San Francisco verläuft. Mit dem Upgrade kann Trans Bay Cable über die Stromrichterstation Pittsburg die Stromversorgung auf der Halbinsel San Francisco nach einem schweren Netzausfall wiederherstellen. Es ist das erste Projekt dieser Art in den USA.
- Sinamics G120 Smart Access Module für drahtlose Inbetriebnahme der Sinamics G120 Umrichterreihen
- Kabellose Inbetriebnahme, Diagnose und Services über Mobilgeräte
- Schnelle Installation ohne zusätzlichen Softwaredownload
- Intuitive Benutzeroberfläche und Menüführung für einfaches Handling
Siemens erweitert das Portfolio der Sinamics G120 Umrichterreihen um eine Option für die drahtlose Inbetriebnahme, Diagnose und Service. Mit dem neuen Sinamics G120 Smart Access Module können Mobilgeräte wie Tablet, Smartphone oder Laptop kabellos via Wi-Fi mit den Umrichterreihen Sinamics G120, Sinamics G120C und Sinamics G120P verbunden werden. Das erleichtert das Umrichter-Handling erheblich. Das Modul wird in wenigen Schritten über einen herkömmlichen Webbrowser und ein gängiges Betriebssystem eingerichtet; dank Webserver-Funktion ist ein Download zusätzlicher Software nicht nötig. Die intuitiv aufgebaute Bedienoberfläche und Menüführung machen das Modul besonders benutzerfreundlich.
- Messemodell zeigt TSN-Kommunikation zwischen Maschinensteuerungen
- Standardisierte Schnittstellen für garantierten Quality of Service
- OPC UA PubSub mit TSN: zuverlässige Kommunikation auch unter hoher Netzwerklast
- Netzwerkkomponenten, Kommunikationsprozessoren, Software und Netzwerkmanagement
Siemens zeigt auf der Hannover Messe 2018 anhand eines Messemodells die Vorteile von Time-Sensitive Networking (TSN): TSN ermöglicht eine noch robustere und zuverlässigere Ethernet-Kommunikation zwischen Maschinen und Anlagen auch unter hoher Netzwerklast. Im Modell kommt dabei OPC UA PubSub (Publisher/Subscriber) zusammen mit TSN für die Maschine-zu-Maschine (M2M)-Kommunikation zum Einsatz. Durch seine Zuverlässigkeit bietet TSN entscheidende Vorteile in der Automatisierung wie beispielsweise in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und Food & Beverage. Die ersten Siemens-Produkte – Netzwerkkomponenten, Kommunikationsprozessoren, Software und Netzwerkmanagement mit TSN-Funktionalität – sollen Ende 2018 verfügbar sein.