- Nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für den Güterverkehr in Deutschland
- Kombination aus Diesel- und Elektrolok
- Bestellbar ab Ende September 2018
Siemens Mobility präsentiert auf der InnoTrans 2018, der weltweit größten Messe für Bahntechnik, eine neue Lokomotive. Der Vectron Dual Mode kann sowohl als Diesel- als auch Elektrolok betrieben werden. Auf elektrifizierten Streckenabschnitten ist die neue Lokomotive rein elektrisch unterwegs, um Kraftstoff zu sparen und Wartungskosten zu reduzieren. Auf oberleitungsfreien Streckenabschnitten kann in den Dieselbetrieb umgeschaltet werden. Der Vectron Dual Mode ermöglicht es Betreibern, nachhaltige Wertschöpfung über den gesamten Lebenszyklus zu erhöhen. Die Lok ist für den Güterverkehr in Deutschland konzipiert und ab Ende September 2018 bestellbar.
- Erstabruf von 8 Tagzügen und 13 Nachtzügen
- Gesamtauftragswert von über 1,5 Milliarden Euro
- Erste Züge ab 2022 im Einsatz
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und Siemens Mobility haben eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von Tag- und Nachtzügen mit insgesamt bis zu 700 Reisezugwagen innerhalb der nächsten fünf Jahre unterzeichnet. Bei Abruf sämtlicher Leistungen ergibt sich ein Gesamtauftragsvolumen von über 1,5 Milliarden Euro. Mit Vertragsunterzeichnung rufen die ÖBB 8 neunteilige Züge für den Tagverkehr und 13 siebenteilige Züge für den Nachtverkehr ab. Die Garnituren vom Typ Viaggio werden mit den ÖBB-Bestandslokomotiven der Siemens-Baureihe vom Typ Taurus angetrieben. Ab 2022 ist die Inbetriebnahme der ersten Züge geplant. Die Fertigung der Wagen soll im Siemens-Werk in Wien, Österreich, erfolgen. Die Rahmenvereinbarung kann von den ÖBB auch über 2023 hinaus verlängert werden.
- Standard-Lokomotive für Güterverkehr in Deutschland
- Smartes Konzept: eine Variante, ein Vertrag, ein Preis
- Zulassung bereits erfolgt
Siemens bietet für Deutschland eine neue Lokomotive an: Der Smartron ist auf eine definierte Transportaufgabe zugeschnitten und nutzt alle Vorteile der Standardisierung. Als vorkonfigurierte Lokomotive ist der Smartron für den Güterverkehr in Deutschland konzipiert und ermöglicht Kunden einen kosteneffizienten Betrieb bei hoher Betriebssicherheit. Der Smartron hat die Zulassung für Deutschland bereits erhalten. Die Loks sind ab sofort bestellbar und können ab Ende 2018 geliefert werden. Für Probefahrten und Vorführungszwecke steht Kunden eine erste Lok ab sofort zur Verfügung.
Freie Fahrt auch mit dem Rad – das gibt es in Marburg als erster Stadt weltweit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Möglich ist das mit der kostenlosen Smartphone-App Sitraffic SiBike von Siemens. Sie wurde exklusiv in der Universitätsstadt getestet und nun auf den Markt gebracht. Haben Radlerinnen und Radler die App auf dem Smartphone, fordert SiBike an Ampeln automatisch Grün an. Das beschleunigt den Radverkehr erheblich, behindert weder Auto- noch Busverkehr und bringt mehr Sicherheit für alle Beteiligten.
Übrigens: Marburg ist Trendsetter - seit dem erfolgreichen Projektstart im vergangenen Jahr haben schon zahlreiche Städte in Europa und den USA Interesse an der Technik bekundet.
Mitsui Rail Capital Europe (MRCE), ein Leasing- und Serviceunternehmen für Lokomotiven, hat insgesamt 136 Lokomotiven vom Typ Vectron bei Siemens bestellt. MRCE verfügt damit über eine der größten Vectron-Flotten. Im März 2018 haben Siemens und MRCE die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven vereinbart. Gemeinsam sollen nicht nur die MRCE-Flotte, sondern auch die Flotten von Drittanbietern mit innovativen Instandhaltungstechnologien zuverlässig im Betrieb halten und maximale Verfügbarkeit garantiert werden. Beide Partner investieren hierfür in ein neu zu errichtendes Instandhaltungswerk für Lokomotiven in Rotterdam, Niederlande. Der Spatenstich ist noch für das laufende Jahr geplant. Die Eröffnung des neuen Werks ist für Sommer 2019 vorgesehen.
- Auftragswert rund 340 Mio. Euro
- Wartungsvertrag über drei Jahre
- Velaro-Flotte wächst auf 17 Züge
Die türkische Staatsbahn TCDD und Siemens haben einen Vertrag über zehn Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ Velaro abgeschlossen. Siemens hat im Rahmen der Ausschreibung das beste Angebot abgegeben. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 340 Mio. Euro. Der Vertrag beinhaltet die Wartung, Reparatur und Reinigung der Züge über einen Zeitraum von drei Jahren. Mit dieser Bestellung wird die türkische Velaro-Flotte auf 17 Züge anwachsen.
- Schnellladestationen für Elektrobusse
- Vermeidung von Lärmbelästigung und Schadstoffemissionen
Siemens hat mit Movia, der größten Verkehrsbehörde Dänemarks, auf Wunsch der Kommunen einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Ladestationen mit einem absenkbaren Stromabnehmer für Elektrobusse unterzeichnet. Der Vertrag ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit von Behörden und Privatunternehmen Verbesserungen beim Klimawandel erzielen kann.
Im Dezember 2010 erhielt Siemens von Eurostar International Ltd. einen Auftrag über zehn interoperable 16-teilige Hochgeschwindigkeitszüge, weitere sieben bestellte das Unternehmen im Januar 2015. Diese basieren auf der weltweit variantenreichsten Hochgeschwindigkeitsplattform Velaro. Der erste Velaro nahm im November 2015 den Betrieb zwischen London und Paris durch den Eurotunnel auf. Im Mai 2017 folgte die Betriebsaufnahme auf der Strecke London-Brüssel. Seit April 2018 ist der Velaro auf der Strecke London-Amsterdam via Brüssel unterwegs.
Der von Eurostar "e320" genannte Zug verfügt über rund 20 Prozent mehr Kapazität im Vergleich zu den bisherigen Eurostar-Zügen. Mit einer Länge von 400 Metern ist der e320 das längste Mitglied der Velaro-Familie und bietet 900 Fahrgästen Platz.
Derzeit sind alle 17 Züge im Einsatz und pro Monat werden rund 37.000 Kilometer im Fahrgastbetrieb absolviert. Die Fahrgäste können kostenloses WLAN, USB-Anschlüsse sowie Angebote wie TV-Streaming und Filme per On-Board-Infotainment nutzen. Diese besondere Ausstattung machte den e320 zum "Zug des Jahres 2017" bei den National Rail Awards in Großbritannien.
Siemens wurde im Konsortium mit dem Infrastrukturgeneralunternehmen Per Aarsleff A/S von der Entwicklungsgesellschaft für den städtischen Nahverkehr Greater Copenhagen Light Rail I/S mit dem Bau eines Straßenbahnsystems im Großraum Kopenhagen beauftragt. Das Straßenbahnsystem wird schlüsselfertig übergeben und soll 2024 in Betrieb gehen.