Siemens setzt auf Basis der großen erzielten Erfolge weiter auf sein systematisches, globales Einkaufs-Management. Die konzernweite Funktion Supply Chain Management (SCM) wurde 2008 erstmals in der Unternehmensgeschichte auf Vorstandsebene unter der Führung von Barbara Kux eingeführt. Unter ihrer Leitung hat das Einkaufs-Management seither großen Anteil an der positiven Ergebnisentwicklung von Siemens. Heute werden 55 Prozent des konzernweiten Einkaufsvolumens gebündelt. 2008 waren es knapp 30 Prozent. 26 Prozent des Einkaufsvolumens entfallen inzwischen auf Schwellenländer, gegenüber 20 Prozent 2008. Die kumulierten Ergebnisbeiträge aus dem Einkaufs-Management belaufen sich zwischen 2009 und 2012 auf einen höheren einstelligen Euro-Milliardenbetrag. Der renommierte Dow Jones Sustainability Index hat Siemens in 2012 mit der besten Bewertung für Supply Chain Management eine Vorreiterrolle bestätigt.
Die Siemens AG hat sich mit dem früheren Mitglied des Vorstands Dr. Thomas Ganswindt auf einen Vergleich geeinigt. Der Vergleich steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Hauptversammlung der Siemens AG, die am 23. Januar 2013 stattfinden wird. Der Vergleich führt zur Beendigung des zwischen der Siemens AG und Dr. Thomas Ganswindt beim Landgericht München I anhängigen Rechtsstreits. Die Details zum Inhalt des Vergleichs werden im Rahmen der Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung der Siemens AG im Dezember 2012 bekannt gegeben.
Siemens-Forscher haben in diesem Jahr zum vierten Mal den Deutschen Zukunftspreis gewonnen – so oft wie kein anderes Unternehmen zuvor. Dieser Preis des Bundespräsidenten ist die höchste deutsche Auszeichnung für Technik und Innovation. In Kooperation mit der Universität Oldenburg hat ein Forscherteam um Dr. Torsten Niederdränk ein sogenanntes binaurales Hörsystem entwickelt, das die Kommunikation zwischen den Hörgeräten beider Ohren ermöglicht. Damit ist ein wichtiger Evolutionsschritt zum räumlichen Hören gemacht, was für Hörgeschädigte einen Gewinn an Lebensqualität bedeutet. Der Deutsche Zukunftspreis wurde am Abend des 28. Novembers 2012 in Berlin von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen. Mitarbeiter von Siemens gewannen die mit 250.000 Euro dotierte Auszeichnung bereits in den Jahren 2004, 2005 und 2007 mit Entwicklungen zu Biochips, Piezotechnik und Leuchtdioden.
Während der 14. deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Moskau zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Staatspräsident Wladimir Putin unterzeichnete Siemens mehrere Vereinbarungen über Infrastrukturprojekte mit russischen Partnern. "Russland ist ein sehr wichtiger Markt für Siemens. Mit unserem umfassenden Portfolio von innovativen und umweltfreundlichen Produkten und Lösungen sind wir ein zuverlässiger Partner für die Modernisierung der Infrastruktur in Russland", sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
"Mit einem starken vierten Quartal haben wir unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2012 erfüllt und eines der besten Ergebnisse unserer Geschichte erzielt. Nachdem wir in den letzten Jahren unsere Performance gegenüber Wettbewerbern stark verbessert hatten, ist uns das im vergangenen Jahr nicht überall gelungen. Um unsere selbst gesteckten Ziele wieder zu erreichen, haben wir das Unternehmensprogramm "Siemens 2014" gestartet, mit dem wir die Ergebnismarge für die Summe Sektoren auf mindestens 12% erhöhen wollen. Wir wissen, was zu tun ist und sorgen für eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen."
Siemens hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 ein Umsatzplus von sieben Prozent erwirtschaftet und ein starkes Ergebnis eingefahren. Der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten lag bei 5,2 Milliarden Euro und damit im Rahmen der Erwartungen. Der Auftragseingang ging im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent zurück. "Mit einem starken vierten Quartal haben wir unsere Erwartungen für das Geschäftsjahr 2012 erfüllt und eines der besten Ergebnisse unserer Geschichte erzielt", sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. "Nachdem wir in den letzten Jahren unsere Performance gegenüber Wettbewerbern stark verbessert hatten, ist uns das im vergangenen Jahr nicht überall gelungen. Um unsere selbst gesteckten Ziele wieder zu erreichen, haben wir das Unternehmensprogramm ‚Siemens 2014' gestartet, mit dem wir die Ergebnismarge für die Summe Sektoren auf mindestens zwölf Prozent erhöhen wollen. Wir wissen, was zu tun ist, und sorgen für eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen."
Siemens will im Rahmen des vor Kurzem gestarteten Unternehmensprogramms "Siemens 2014" in den kommenden zwei Jahren eine Ergebnismarge der Sektoren von mindestens zwölf Prozent erzielen und dafür unter anderem die Produktivität um rund sechs Milliarden Euro steigern. Die ersten Maßnahmen wurden bereits eingeleitet und werden konsequent umgesetzt. Einer der fünf Hebel des Programms ist, die Kerngeschäfte des Unternehmens zu stärken. Mit dieser Zielsetzung übernimmt Siemens für rund 680 Millionen Euro im Sektor Industry die Firma LMS International und ordnet außerdem sein Wassergeschäft neu. Dieses soll auf die Siemens-Kernkompetenz für Automatisierungs- und Antriebstechnik fokussiert werden, während die Aktivitäten zur Aufbereitung und Behandlung von Wasser und Abwasser zum Verkauf gestellt werden.
Am 8. November 2012 haben wir die Finanzzahlen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2012 veröffentlicht. Die Pressekonferenz wurde live im Internet übertragen.
Siemens hat sein erstes Zentrum für nachhaltige Stadtentwicklung in London eröffnet. Herzstück von The Crystal ist die weltweit größte Ausstellung zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung. Das an der Form eines Kristalls orientierte Gebäude ist Konferenzzentrum, urbane Dialogplattform, Technologie- und Innovationszentrum in einem. Es bringt politische Entscheidungsträger, Infrastrukturexperten und die breite Öffentlichkeit zusammen, um Konzepte für die Zukunft von Städten und ihrer Infrastruktur zu entwickeln. "Städte sind die Motoren der Weltwirtschaft und haben zugleich den größten Einfluss auf die Umwelt. Mit der Entwicklung der Städte steht und fällt die Entwicklung unseres Planeten. The Crystal blickt in die Zukunft der Städte, zeigt vielfältige Chancen und konkrete Lösungen", sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, zur Eröffnung.