Auf der automatica 2018 zeigte Siemens ganzheitliche und anwenderorientierte Digital Enterprise-Lösungen, mit denen Endanwender und Maschinenbau gleichermaßen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Unter dem Motto "Digital Enterprise – Implement now!" stand im Fokus, wie Industriebetriebe jeder Größe vom digitalen Wandel profitieren – entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Produktdesign und der Produktionsplanung über den Engineering-Prozess bis hin zu neuen Services.
Weltforum und Internationale Leitmesse der ProzessindustrieUnter dem Motto "Accelerate the digital transformation – from integrated engineering to integrated operations." zeigten wir auf der Achema 2018 anhand konkreter Applikationen, wie sich das Potential der Digitalisierung nutzen lässt, um Effizienz, Flexibilität und Qualität zu steigern – und die Time-to-Market zu verkürzen. Die Integration aller Komponenten in Leit- und Managementsystemen und die intelligente Nutzung aller im Prozess generierten Daten in einem gemeinsamen Datenmodell – dem digitalen Zwilling der Anlage – optimieren und flexibilisieren die Produktion deutlich. Zudem sorgen cloudbasierte Applikationen und datenbasierte Services für eine drastische Reduzierung des Wartungsaufwands.
- Real-Time Locating Systems (RTLS) als wichtiger Baustein für das Digital Enterprise-Portfolio von Siemens
- Höhere Effizienz in der Produktion und Logistik durch präzise Ortung
- Grundlage für neue flexible Produktionskonzepte
Siemens hat zum 29. März 2018 die Agilion GmbH mit Sitz in Chemnitz übernommen. Agilion ist ein führender Anbieter für industrielle Funkortungslösungen (Real-Time Locating Systems, RTLS) in den Hauptanwendungsfeldern Produktion, Logistik und Wartung. Das Unternehmen gilt als Pionier für RTLS im Ultraweit-Frequenzspektrum (Ultra Wide Band, UWB). Diese Technologie ermöglicht eine hochpräzise Ortung im Bereich weniger Zentimeter, eine hohe Anzahl von Ortungsobjekten und eine besonders einfache Inbetriebnahme. Unternehmen können damit beispielsweise Produktion und Logistik durch die präzise Echtzeit-Ortung von Werk- oder Fahrzeugen optimieren und so ihre Qualität, Produktivität und Flexibilität erhöhen.
Unter dem Motto "Digital enterprise – implement now" präsentierte Siemens auf der Anuga FoodTec 2018, der internationalen Fachmesse für die Lebensmittelproduktion in Halle 7.1, Stand C-071/C-079 vom 20. bis 23. März seine Neuerungen für die Back- und Süßwarenindustrie.
Das 3i-Programm ist das Siemens-weite Verfahren zur Förderung, Umsetzung und Prämierung von Mitarbeiterideen und –initiativen. Eine 3i-Idee ist ein sinnvoller Vorschlag, wenn dieser erkennen lässt "was" verbessert werden soll, "wie" etwas verbessert werden soll und, dass seine Verwirklichung für unsere Kunden, Mitarbeiter und/oder Siemens eine tatsächliche Verbesserung sein kann.
- Eine neue Studie von Siemens Financial Services (SFS) zeigt sechs zentrale Herausforderungen, vor denen Fertigungsunternehmen bei der Digitalisierung und der Implementierung von Industrie 4.0 stehen
- Digitale Kompetenzen und Zugang zu Finanzmitteln für die digitale Transformation sind dabei die wesentlichen Hindernisse
- Zugang zu passenden Finanzierungslösungen gilt als Voraussetzung für Unternehmen, um den digitalen Wandel zu realisieren
Die neue Studie von Siemens Financial Services (SFS) mit dem Titel "Praxisnahe Wege zur Industrie 4.0" verdeutlicht die zentralen Herausforderungen für Fertigungsunternehmen bei der Implementierung von Industrie 4.0 im internationalen Vergleich. Dazu wurden Vertreter der Fertigungsbranche und Fachleute aus dem Bereich Management Consulting befragt. Von den sechs zentralen Hindernissen, die in der Studie identifiziert werden, beurteilten die Vertreter der Fertigungsindustrie den Aufbau digitaler Kompetenzen sowie den Zugang zu angemessener Finanzierung als die beiden wesentlichen Herausforderungen.
- Von 5. bis 9. Februar 2018 zeigt Siemens konkrete Lösungen, wie Unternehmen und Investoren die digitale Zukunft gestalten können.
- Großes Potenzial bietet die Digitalisierung für den Mittelstand in der Fertigungsindustrie – mit Produktivitätsgewinnen von bis zu 10 Prozent.
- In den Märkten für Energie und Infrastruktur kommt es darauf an, Effizienzgewinne in ein hohes Maß an Nachhaltigkeit umzusetzen.
- Dies erfordert bedeutende Investitionen, die durch innovative Finanz-lösungen wie Pay-per-Outcome-Finanzierungen, Softwarefinanzierung und auch Projektfinanzierungen erleichtert werden.
Bei der Auftaktveranstaltung zur Siemens Finance Week im Siemens Technology and Application Center in Erlangen informieren sich rund 60 mittelständische Unternehmer über das Potenzial der Digitalisierung und darüber, wie sich neue Geschäftsmodelle unter Einbindung von Finanzlösungen kundenfokussiert umsetzen lassen. Basierend auf dem IHK Unternehmensbarometer sehen 68 Prozent der mittelständischen Firmen in Deutschland Chancen für neue, digitale Geschäftsmodelle. Das Optimierungspotenzial ist enorm: Allein in der Fertigungsindustrie, so das Ergebnis eines Whitepapers der Siemens Financial Services, lässt sich die Produktivität durch weitere Digitalisierung um bis zu 10 Prozent steigern, was – basierend auf Zahlen des United Nations Committee on Trade and Development (UNCTAD) – einem Geschäftsvolumen von rund 650 Mrd. EUR weltweit bzw. 60 Mrd. EUR in Deutschland entspricht.
Die Industrie geht mit großen Schritten in Richtung Digitalisierung und in die Nutzung von IoT-Anwendungen und -Applikationen. Mit MindSphere hat Siemens hierfür ein hochleistungsfähiges cloud-basiertes, offenes IoT-Betriebssystem entwickelt.
Um Unternehmen optimal bei ihren individuellen und branchenspezifischen Herausforderungen der digitalen Transformation zu unterstützen, startete am 24. Januar 2018 eine weltweite IoT-Initiative von MindSphere-Nutzern und Siemens.
Skandinavien setzt als erste Region der Welt verstärkt auf batteriebetriebene und damit umweltschonende Technologien im Schiffbau. Nach der "Ampere", der ersten Elektrofähre der Welt in Norwegen, sowie einem Auftrag der finnischen Schifffahrtsgesellschaft FinFerries folgt nun ein dritter Auftrag des norwegischen Fährbetreibers Fjord1: mit Siemens als technologischem Partner. Die Ampere wurde im Mai 2015 in Norwegen in Dienst gestellt und hat seither eine Strecke zurückgelegt, die der über eineinhalbfachen Länge des Äquators entspricht. Mit der Umstellung von Dieselantrieb auf Batterie konnte der norwegische Schiffseigner Norled die Treibstoffkosten um 60 Prozent senken. Für Fjord1 hat Siemens nun eine geeignete technische Lösung maßgeschneidert. Durch diesen Auftrag werden die ersten vier batteriebetriebenen Fähren der Welt mit von Siemens entwickelter und hergestellter Technologie fahren.
Neuestes Mitglied in der Familie der Elektrofähren ist die "Elektra": Im Juni 2017 hat sie den Regelbetrieb zwischen Nauvo und Parainen in den Schären von Turku aufgenommen. Batteriepacks, die für die Fähre in den Häfen über die landseitigen Ladestationen mit Energie versorgt werden, dienen als Primärenergiequelle und Dieselmotoren als Notstromaggregate. Die Elektra ist auch Europas größte Autofähre. Mit einer Länge von fast 98 Metern und einer Breite von 16 Metern kann sie pro Fahrt 90 Autos transportieren. Alle 15 Minuten verkehrt die von FinFerries erworbene Fähre künftig auf der Route. Die Batterien werden in rund fünf Minuten während des Be- und Entladens aufgeladen. Diese zwei Lithium-Ionen-Batterien verfügen über eine Kapazität von je 530 kWh.