- Starkes Bekenntnis von Siemens zur Gestaltung der Zukunft des Industriestandorts Deutschland
- Investition in die Zukunft der Arbeit in Verbindung mit Produzieren, Forschen, Lernen, Wohnen und Leben in der neuen "Siemensstadt 2.0"
- Größte Einzelinvestition in der Geschichte von Siemens in Berlin
Bekenntnis zu Berlin und Deutschland: Die Siemens AG plant auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin. In den kommenden Jahren sollen bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden: Siemensstadt 2.0. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar und hat zum Ziel, das großflächige Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln. Ein weiteres Ziel ist, im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder zu stärken. Dafür sollen Forschungs-, Fach- und Gründungszentren, sowie außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen und deren Partnerunternehmen angesiedelt werden.
- Hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerksprojekt in Lomé, Togo
- Siemens arbeitet mit der Regierung der Arabischen Republik Ägypten am Ausbau der Industrialisierung und der beruflichen Bildung
- Siemens, Volkswagen (VW) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH kooperieren im Bereich E-Mobilität in Ruanda
Siemens wird in den Bereichen Energieversorgung, Industrie, Transport und berufliche Bildung in Zukunft noch enger mit den afrikanischen Ländern Togo, Ägypten und Ruanda zusammenarbeiten. Ägypten und Togo haben am Rande des Investitionsgipfels "G20 Compact with Africa Investment Summit" in Berlin entsprechende Absichtserklärungen (Memoranda of Understanding, MoU) unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Beisein von Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, der Präsidenten von Ägypten und Togo sowie weiteren hochrangigen Persönlichkeiten der Partnerländer statt.
- Vereinbarung zur Kooperation mit dem irakischen Elektrizitätsministerium zum Zubau von 11 Gigawatt Stromerzeugungsleistung in vier Jahren
- Konzept zur Einsparung von Kosten in Milliardenhöhe und zusätzlicher Elektrizitätsversorgung für 23 Millionen Menschen
- Plan zur Schaffung von Tausenden von Arbeitsplätzen
- Fokus auf Energieinfrastruktur, Ausbildung, Finanzierung und Maßnahmen gegen Korruption und Finanzierung
Siemens und das irakische Elektrizitätsministerium haben ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Umsetzung des Siemens-Konzeptes zur Ertüchtigung der Stromversorgung im Irak unterzeichnet. Die Absichtserklärung wurde vom irakischen Elektrizitätsminister Qasim Al-Fahdawi und von Joe Kaeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, unterschrieben. Das MoU umfasst eine Reihe von kurz-, mittel- und langfristigen Plänen zur Erfüllung der irakischen Wiederaufbauziele und zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
- Miguel Ángel López übernimmt am 1. Dezember 2018 seine neue Position
- Rosa García García verlässt Siemens im gegenseitigen Einvernehmen
- López soll García auch als Vorsitzender des SGRE-Verwaltungsrats nachfolgen
Im Rahmen umfassender Veränderungen der Verantwortlichkeiten in Spanien hat Siemens heute bekanntgegeben, dass Miguel Ángel López, derzeit Finanzvorstand von Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE), die Nachfolge von Rosa García García an der Spitze von Siemens S.A. in Madrid übernehmen wird. Nachdem García (53) Siemens Spanien in den letzten sieben Jahren erfolgreich nach vorne gebracht hat, hat sie sich entschieden, sich anderen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens zu stellen. Dies geschieht im gegenseitigen Einvernehmen von García und Siemens. Am 1. Dezember 2018 wird sie ihre Aufgabe ordnungsgemäß an ihren Nachfolger übergeben und bis Ende des Jahres beratend tätig sein.
- Interessenausgleich für die Divisionen Power and Gas sowie Process Industries and Drives erzielt
- Avisierte Kostenersparnis bei Power and Gas von rund 500 Millionen Euro weltweit, davon 270 Millionen Euro in Deutschland
- Kapazitäts- und Strukturanpassungen können jetzt in Deutschland beginnen
Siemens und der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens haben auf Basis der im Mai vereinbarten Eckpunkte einen Interessenausgleich unterzeichnet. Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Divisionen Power and Gas (PG) sowie Process Industries and Drives (PD). So sollen – wie ursprünglich geplant – allein bei PG die Kosten weltweit um rund 500 Millionen Euro gesenkt werden, davon 270 Millionen Euro in Deutschland. Gegenüber dem bereits im November vergangenen Jahres avisierten Abbau von rund 3.400 Stellen in Deutschland fallen nun rund 2.900 Stellen weg. Der niedriger ausfallende Stellenabbau liegt vor allem an der Weiterführung des Standortes in Görlitz und dem Erhalt einer Fertigung im Berliner Dynamowerk. Es geht aber nicht nur um Kapazitätsanpassungen, sondern vor allem auch um strukturelle Verbesserungen und gezielte Fokussierung auf Zukunftstechnologien.
- Anleihen über 2,75 Milliarden Euro mit fünf, neun und zwölf Jahren Laufzeit 2,5-fach überzeichnet
- Platzierung direkt nach der Sommerpause sichert günstige Finanzierungskonditionen
Siemens hat sich nach fünf Jahren Abwesenheit eindrucksvoll am Euro-Kapitalmarkt zurückgemeldet. Das Unternehmen konnte eine sehr hohe Nachfrage von insgesamt 6,8 Milliarden Euro nach seinen neuen Anleihen generieren. Insgesamt begab Siemens Anleihen über 2,75 Milliarden Euro mit Laufzeiten von fünf, neun und zwölf Jahren. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Bei der Preisfixierung lagen die Emissionsrenditen bei allen Laufzeiten im Schnitt um 20 Basispunkte (0,2 Prozentpunkte) unter den anfänglichen Indikationen.
- Rund 2.170 Auszubildende und dual Studierende beginnen bei Siemens an 20 Standorten ihr Berufsleben
- Ausbildung noch stärker an die Erfordernisse der Digitalisierung angepasst
- 27 Teilnehmer im internationalen Ausbildungsprogramm in Berlin
Bei Siemens starten am kommenden Montag allein in Deutschland wieder rund 2.170 junge Menschen an 20 Standorten ihre Berufsausbildung. Etwa 1.530 bildet Siemens für den eigenen Bedarf aus, weitere 640 kommen von externen Partnerunternehmen hinzu. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt nimmt bei Siemens eine immer bedeutendere Rolle ein – auch in der Ausbildung. Was 1891 in so genannten Lehrlingsecken begann, wird heute in modernen, innovativen Trainingscentern fortgeführt.
- Maier tritt Nachfolge von Klaus Moosmayer an, der das Unternehmen zum 30. November 2018 verlässt
Martina Maier (51) wird neue Leiterin der globalen Compliance Abteilung der Siemens AG. Mit dem 1. Dezember 2018 wird Maier, die aktuell die Abteilung Kartellrecht bei Siemens leitet, die Rolle des Chief Compliance Officer übernehmen. Seit 2014 hat diesen Posten Klaus Moosmayer (49) inne, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
- Neue Konzernstruktur: Drei "Operating Companies" mit "Gas and Power", "Smart Infrastructure" sowie "Digital Industries" neben den "Strategic Companies" Siemens Healthineers, Siemens Gamesa Renewable Energy und der geplanten Siemens Alstom
- Mehr unternehmerische Freiheit der einzelnen Geschäfte für beschleunigtes Wachstum: Umsatz- und Margenziele angehoben
- Gezielter Ausbau des Digitalisierungsgeschäfts: Übernahme von mendix
- Neues Wachstumsfeld "Internet of Things (IoT) Integration Services"
Siemens stellt mit einer vereinfachten und schlankeren Konzernstruktur die Weichen für dauerhafte Wertschaffung durch beschleunigtes Wachstum und Stärkung der Ertragskraft. Kern der Unternehmensstrategie "Vision 2020+" ist, den einzelnen Geschäften deutlich mehr unternehmerische Freiheit unter der starken Marke Siemens zu geben und damit den Fokus auf die jeweiligen Märkte zu schärfen. Außerdem ist geplant, mit Investitionen in neue Wachstumsgebiete, wie etwa den IoT-Services, dezentrales Energiemanagement oder infrastrukturelle Elektromobilität das Wachstumsportfolio zu stärken. Dazu wird auch der konzentrierte Ausbau der industriellen Digitalisierung beitragen, in der Siemens bereits jetzt weltweit führend ist. Damit sollen mittelfristig die jährliche Wachstumsrate des Umsatzes und die Gewinnmarge des Industriellen Geschäfts um jeweils zwei Prozentpunkte steigen. Das Ergebnis je Aktie soll mittelfristig stärker wachsen als der Umsatz.
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) legte der Auftragseingang um 21% zu, die Umsatzerlöse lagen auf Vorjahresniveau
- Auf nominaler Basis stieg der Auftragseingang aufgrund eines höheren Volumens aus Großaufträgen um 16% auf 22,8 Mrd. €, die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vorjahresquartal vorwiegend bedingt durch Währungsumrechnungseffekte um 4% auf 20,5 Mrd. € zurück; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,11
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 2% auf 2,2 Mrd. € gestiegen, Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag bei 10,7%; exzellente Leistung bei Digital Factory und Verbesserungen bei vielen Divisionen teilweise aufgewogen durch einen sehr starken Rückgang bei Ergebnis und Profitabilität von Power and Gas
- Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. € beeinträchtigt durch starken Anstieg der Ertragsteuerquote gegenüber Q3 GJ 2017; das Vorjahresquartal war zudem von positiven Effekten bei Zentral gesteuerte Portfolioaktivitäten begünstigt; unverwässertes Ergebnis je Aktie lag bei 1,36 €, gegenüber 1,67 € im Q3 GJ 2017
"Unser globales Team lieferte ein starkes Quartal. Unterstrichen wird dies durch einen herausragenden Auftragseingang, mit dem wir die Marktentwicklung übertrafen. Wir gehen unsere Chancen und Herausforderungen weiterhin verantwortungsvoll an", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.