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Siemens und Irak unterzeichnen MoU und wollen Stromversorgung modernisieren

Das Bild zeigt Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, und den irakischen Elektrizitätsminister Qasim Al-Fahdawi.

"Wir stehen fest zu unserer Verpflichtung gegenüber den Menschen im Irak. Wir haben ihnen versprochen für eine bezahlbare und verlässliche Stromversorgung zu sorgen und ihnen mit Maßnahmen gegen Korruption und für den Bau von Schulen und Krankenhäusern zu helfen und Tausende Arbeitsplätze zu schaffen. Bildung, Ausbildung und die Entwicklung von lokalen Kompetenzen sind Kernelemente für den Aufbau des neuen Irak. Die heutige Vereinbarung über das Siemens-Konzept ist ein wichtiger Schritt zur Erfüllung dieses Versprechens", so Kaeser. "Wir sind startbereit und freuen uns darauf, eng mit der irakischen Regierung zusammenzuarbeiten, um sofort spürbare Verbesserungen für die Menschen im Irak zu erreichen."
Im September hatte Siemens angekündigt, eine "Smart Health" Klinik zu spenden, die Solarenergie nutzt und mit medizintechnischen Geräten von Siemens ausgerüstet werden soll. Die Klinik soll bis zu 10.000 Patienten pro Jahr aufnehmen. Siemens hat auch zugesagt, die erste modulare "Schule der Zukunft" im Irak zu finanzieren, Universitäten Software im Wert von 60 Mio. US-Dollar zur Verfügung zu stellen und mehr als 1.000 Irakern eine Berufsausbildung zu ermöglichen.
Im Rahmen des "Konzeptes zur Elektrifizierung des neuen Irak", könnte Siemens innerhalb von vier Jahren 11 Gigawatt (GW) an Stromerzeugungsleistung zusätzlich bereitstellen. Damit wäre für 23 Millionen Iraker eine verlässliche und nachhaltige Elektrizitätsversorgung rund um die Uhr gesichert. Die Stromerzeugungsleistung würde sich um fast 50 Prozent erhöhen. Die Wirtschaftlichkeit dieses Plans sichern Einsparungen in Milliardenhöhe infolge von geringerem Brennstoffverbrauch, sowie die Schaffung von Einnahmen für den Elektrizitätssektor. Dies unterstützt gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Siemens beabsichtigt zudem, im Laufe der Projekte Tausende von Arbeitsplätzen zu schaffen. Das Konzept stellt die Menschen in den Mittelpunkt und ist das Ergebnis einer zwölfmonatigen Studie zur Entwicklung eines umfassenden und maßgeschneiderten Plans zur Neugestaltung des Landes. Der Fokus liegt dabei auf den Feldern Energie, Ausbildung, Compliance und Finanzierung. Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung, sowie die nationale Sicherheit und die Lebensqualität der Menschen im Irak zu verbessern.
Der Irak-Plan von Siemens beinhaltet eine Reihe von Zielen zum Wohle der Menschen im Irak sowie der nationalen Sicherheit und der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes: Eine Verringerung der Energieverluste, die Einführung von Smart Grids, eine Stärkung des Stromübertragungsnetzes, die Modernisierung bestehender Kraftwerke, den Aufbau neuer Anlagen zur Stromerzeugung in Regionen mit besonderem Entwicklungsbedarf, die Verbindung Iraks mit der arabischen Golfregion und Investitionen in die Menschen des Landes.
Die Modernisierung der Infrastruktur soll in Etappen abgeschlossen werden: Das Spektrum reicht von sofortigen Verbesserungen für bis zu 300.000 Einwohner innerhalb von drei Monaten über mittel- und langfristige Projekte, die bis zu ihrem Abschluss zwischen 10 und 24 Monaten und mehr benötigen. Siemens wird der irakischen Regierung auch mit Unterstützung der deutschen Bundesregierung bei der Sicherung geeigneter Finanzierungspakete durch internationale Geschäftsbanken und Exportkreditagenturen helfen.
Das Konzept sieht die effizientere Nutzung der irakischen Ressourcen durch die Nutzung von Erdgas vor, das bislang ungenutzt abgefackelt wird. Durch den Einsatz von Gasbehandlungstechnologien soll eine heimische Einnahmequelle für die Regierung geschaffen werden, um damit Projekte zur Stromerzeugung, -über-tragung und -verteilung zu finanzieren.
Als Teil seiner Verpflichtung, eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, beabsichtigt Siemens die gesellschaftliche Entwicklung im Irak durch eine Reihe von Ausbildungsprogrammen zu unterstützen. Dies schließt Berufsausbildungen sowie Trainings für Transparenz und gegen Korruption ein, um einen Pool an hochqualifizierten, lokalen Talenten mit einem Bewusstsein für Compliance zu schaffen. Unter der Schirmherrschaft des deutschen Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), ermöglicht Siemens Berufsausbildungen; zunächst 1.000 jungen Irakern.
Der irakischen Regierung wurde das Konzept während der Konferenz zum Wiederaufbau des Irak im Februar 2018 in Kuwait vorgestellt. Gleichzeitig hatte Siemens mit dem BMZ eine Absichtserklärung unterzeichnet, um damit zum Wiederaufbau und der Entwicklung des Irak in den Bereichen technische Ausbildung, Berufsausbildung sowie Transparenz und Compliance beizutragen.

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@siemens_press

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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