Siemens und die AES Corporation haben am 11. Juli 2017 ihre gegenseitige Übereinkunft bekanntgegeben, ein neues weltweit operierendes Unternehmen für Energiespeichertechnologien und services unter dem Namen Fluence zu gründen.
Das Joint Venture wird die Energiespeicherplattformen Advancion und Siestorage anbieten und neue Speicherlösungen und services entwickeln. Fluence kann damit seine weltweiten Kunden in die Lage versetzen, besser auf den fragmentierten, aber schnell anwachsenden Energiespeichersektor reagieren zu können und ihren dringenden Bedarf nach skalierbaren, flexiblen und wirtschaftliche Energiespeicherlösungen bedienen.
Die globale Firmenzentrale wird in Washington, DC (USA) sein, weitere Standorte sind in Erlangen und anderen Städten weltweit.
Die Transaktion soll, vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung und anderer Freigaben, voraussichtlich im vierten Quartal des Kalenderjahrs 2017 abgeschlossen werden.
Singapur und Siemens wollen den südostasiatischen Stadtstaat gemeinsam zu einer "Smart Nation" weiterentwickeln. Singapur will dafür als erstes Land der Welt MindSphere als Piloten einsetzen, das offene, cloudbasierte Betriebssystem von Siemens für das Internet der Dinge, um seine Infrastruktur weitestgehend zu digitalisieren. Siemens unterstützt diesen Masterplan mit dem Aufbau eines Digitalisierungs-Hub. Startschuss für das Hub fiel am 11. Juli 2017 parallel in Singapur und in der Siemens Konzernzentrale in München: Armin Bruck, CEO Siemens Singapur, eröffnete das Zentrum, während Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong mit Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, in München ein symbolisches Plaque unterzeichneten. Im Digitalisierungs-Hub wird Siemens neue digitale Anwendungen entwickeln und anbieten.
Unter dem Motto "Zukunft. Ich gestalte sie." richtete Siemens zum dritten Mal nach 1976 und 1997 als Bundespatenunternehmen zusammen mit der Stiftung Jugend forscht Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb aus. Erstmals fand der 52. Bundeswettbewerb vom 25. bis 28. Mai 2017 in Erlangen, Bayern, statt. Dort ermittelte eine Jury aus den 200 Gewinnern der vorangegangenen Landeswettbewerbe die Sieger, die am 28. Mai von der Bundesministerin für Bildung und Forschung gekürt wurden.
İlkin Alpay spürt noch die heiligen Bretter der weltberühmten Carnegie Hall unter ihren Füßen. Nun ist sie umringt von begeisterten New Yorker Musikliebhabern. Für die junge Sopranistin ist dieser Tag wie ein Traum.
Seit 125 Jahren bildet Siemens junge Frauen und Männer aus. Seit Start der betrieblichen Ausbildung im Werk Charlottenburg im Jahr 1891 hat Siemens insgesamt rund 160.000 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet. Im Jubiläumsjahr 2016 starteten erneut rund 1.900 Teilnehmer ihre Berufsausbildung oder ihr duales Studium an über 30 Siemens-Ausbildungsstandorten in ganz Deutschland. Dabei bestimmt die Digitalisierung als größter Wachstumstreiber zunehmend den Lehrplan.
Am Vormittag des 23. Februar hat der britische Minister für Energie und Industrie, Jesse Norman, den Grundstein für die Konverterstation im britischen Folkestone gelegt und somit den Startschuss für die Bauarbeiten am Hochspannungsgleichstromübertragungs-(HGÜ)-Projekt ElecLink gegeben. Im Auftrag von ElecLink Limited, einer hundertprozentige Tochter von Groupe Eurotunnel SE, liefert Siemens eine Stromverbindung zwischen dem französischen und dem britischen Stromnetz. Die HGÜ-Verbindung ElecLink wird die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in den beiden Ländern verbessern und die Integration erneuerbarer Energiequellen in das Stromnetz fördern. Nach der Inbetriebnahme, die für Anfang 2020 geplant ist, wird ElecLink genug Strom übertragen, um jährlich mehr als 1,65 Millionen durchschnittliche Haushalte zu versorgen. ElecLink gehört zu den von der Europäischen Kommission ausgewiesenen Projekten von gemeinsamem Interesse, die zur Schaffung eines integrierten Energiemarktes in der Europäischen Union beitragen werden.
Siemens gründet zum 1. Oktober 2016 eine eigenständige Einheit, um disruptive Ideen stärker zu fördern und neue Technologien schneller voranzutreiben. Die neue Einheit wird next47 heißen und spielt damit auf die Gründung von Siemens im Jahr 1847 an. Mit next47 bündelt das Unternehmen sein bisheriges Engagement für Start-ups. In den ersten fünf Jahren stehen dafür eine Milliarde Euro zur Verfügung. Technikvorstand Siegfried Russwurm wird die neue Einheit kommissarisch leiten. Die neue Einheit erhält die nötige Eigenständigkeit, kann aber dennoch die Vorteile des Konzerns nutzen. Sie wird in Berkeley, Schanghai und München vertreten sein und von dort aus alle Weltregionen abdecken. Hierbei baut next47 auf der heute schon vorhandenen Präsenz der Start-up-Aktivitäten von Siemens auf. next47 steht Mitarbeitern ebenso offen wie Gründern, externen Start-ups und bereits etablierte Firmen, wenn Sie Geschäftsideen in den strategischen Innovationsfeldern des Unternehmens verfolgen wollen.
Werner von Siemens, geboren am 13. Dezember 1816, wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden. Siemens feierte das Jubiläum seines Firmengründers mit einer Gala-Veranstaltung am 29. November in der Mosaikhalle am Unternehmenssitz in Berlin. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel waren mehr als 100 prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien vor Ort. Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, eröffnete den Festakt. Nathalie von Siemens, Ur-Ur-Enkelin von Werner von Siemens, Geschäftsführender Vorstand und Sprecherin des Vorstands der Siemens Stiftung und Aufsichtsratsmitglied der Siemens AG sowie Gerhard Cromme, Aufsichtsratsvorsitzender von Siemens, würdigten den Firmengründer ebenfalls mit Redebeiträgen.Zusammen mit Georg Halske gründete er die "Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske", die sich bereits zu seinen Lebzeiten zu einem Unternehmen von Weltrang entwickeln sollte. Mit Erfindungen wie dem elektrischen Zeigertelegrafen, dem elektrischen Generator oder der weltweit ersten elektrischen Straßenbahn leistete Werner von Siemens zudem einen maßgeblichen Beitrag zur technischen Entwicklung unserer Welt. Bis in die Gegenwart prägen seine Leidenschaft für Ingenieurskunst und sein Streben nach wegweisenden Erfindungen das von ihm gegründete Unternehmen. Heute beschäftigt die Siemens AG rund 351.000 Mitarbeiter in über 200 Ländern weltweit und ist ein führender Anbieter in den Wachstumsfeldern Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung.
Der Velaro D ist die vierte Generation von Hochgeschwindigkeitszügen, die Siemens auf Basis der Velaro-Plattform entwickelt hat. Die Deutsche Bahn AG (DB) führt ihn als neuen ICE 3 der Baureihe 407 (Vorgänger: ICE 3, Baureihen 403 + 406). Im Dezember 2013 hat das Eisenbahnbundesamt (EBA) die Genehmigung erteilt, dass die Züge gekuppelt – in sogenannter Doppeltraktion – auf dem deutschen Schienennetz der DB eingesetzt werden dürfen. Am 21.12.2013 wurde der Fahrgastbetrieb in Deutschland aufgenommen. Im April 2015 erhielt der Zug die Zulassung für Frankreich für den Betrieb in Einfachtraktion. Seit 15. Juni 2015 sind die Züge im Fahrgastbetrieb nach Paris unterwegs. Neben Deutschland und Frankreich ist der Velaro D auch für den grenzüberschreitenden Einsatz in Belgien vorgesehen.Züge der Velaro-Plattform haben seit 2007 in China, Russland, Spanien und der Türkei zuverlässig mehr als eine Milliarde Kilometer zurückgelegt – und sind damit umgerechnet fast 25.000 Mal um die Erde gefahren.
Siemens engagiert sich in verschiedenen Bereichen für Flüchtlinge. Seit dem Frühjahr 2015 gibt es ein zweimonatiges Praktikumsprogramm, das inzwischen an 14 Standorten ausgerollt wurde. Daneben bietet Siemens sechsmonatige Förderklassen, in denen neben einer intensiven Sprachförderung unter anderem berufsvorbereitende Maßnahmen in den Bereichen Mechanik und Elektronik angeboten werden. Ziel ist, den Teilnehmern einen Einstieg in die reguläre Ausbildung zu vermitteln.
Daneben hat Siemens Real Estate an 15 deutschen Standorten temporär Flächen für die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten, untere anderem in München und Erlangen. Unzählige Mitarbeiter haben sich zudem bei diversen Spenden- und Hilfsaktionen engagiert.