Die S-Bahn Berlin GmbH hat mit dem Konsortium aus Stadler Pankow GmbH und Siemens einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 1.380 Wagen abgeschlossen. Die ersten 106 Züge wurden verbindlich bestellt. Das Auftragsvolumen für die 85 vierteiligen und 21 zweiteiligen Fahrzeuge beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Die S-Bahn Berlin, eine Tochterfirma der Deutschen Bahn, plant den Einsatz der neuen Fahrzeuge auf den Linien der Ringbahn (S 41 und S 42) sowie den südöstlichen Zubringern S 47, S 46 und S 8. Dies entspricht etwa einem Drittel des gesamten S-Bahn-Streckennetzes von Berlin. Die ersten zehn Fahrzeuge werden bereits ab 2020 im Einsatz sein. Anschließend werden fortlaufend bis 2023 alle übrigen Fahrzeuge auf die Berliner Schienen gebracht. Produziert und endmontiert werden die Fahrzeuge in dem Berliner Werk der Stadler Pankow GmbH.
Mehr Güter auf die Schiene zu verlagern, ist nicht immer möglich. Dann muss ein zuverlässiger und möglichst umweltschonender Lkw-Transport diese Aufgaben übernehmen. Der eHighway ist im Vergleich zu Verbrennungsmotoren doppelt so effizient. Die Siemens Mobility-Innovation versorgt Lkw über eine Oberleitung mit Strom. Dies sorgt für eine Verringerung der lokalen Luftverschmutzung und trägt maßgeblich zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs bei.
Die Tschechischen Bahnen České dráhy (ČD) modernisieren ihre Flotte für inländische und internationale Fernverbindungen weiter. Ein Konsortium aus Siemens Mobility und Škoda Transportation erhält in diesem Zusammenhang den Zuschlag für die Lieferung von 20 Einheiten mit jeweils neun Reisezugwagen vom Typ Viaggio Comfort. Die Wagenkompositionen verfügen über jeweils einen Steuerwagen und sind für eine maximale Betriebsgeschwindigkeit von 230 km/h ausgelegt. Die Auslieferung der Garnituren erfolgt ab 2024 bis 2026. Der Auftragswert beläuft sich auf rund eine halbe Milliarde Euro.
Fluorgasfreie Energieverteilung in der Mittelspannung
Fluorgasfreie Schaltanlagen sind ein wichtiges Thema im Energiesektor, weil dieser neue Ansatz zu einer nachhaltigen Energieverteilung beiträgt. Auf dieser Seite finden Sie sämtliche Informationen rund um das nachhaltige Schaltanlagenportfolio von Siemens.
Siemens Mobility hat sich einen Milliardenzugauftrag in Großbritannien gesichert. London Underground (LUL), eine Tochtergesellschaft von Transport for London (TfL), verantwortlich für das Nahverkehrssystems in der britischen Hauptstadt, hat für rund 1,5 Milliarden GBP (1,54 Milliarden Euro) 94 U-Bahn-Züge bestellt. Die Züge sind für den Einsatz auf der Piccadilly Line vorgesehen und sollen die bestehende Flotte aus den 1970er Jahren ersetzen. Die Auslieferung beginnt ab 2025. Die neuen U-Bahnen für London werden maßgeblich dazu beitragen, die Kapazität und den Durchsatz auf der Piccadilly Line zu erhöhen. Die neuen geräumigen Züge basieren auf der auf der Metro-Plattform Inspiro von Siemens Mobility und bieten vor allem den Fahrgästen einen deutlich verbesserten Komfort.Im Rahmen eines Flottenservicevertrags übernimmt Siemens Mobility beginnend mit der Inbetriebnahme der ersten Züge die Versorgung mit Ersatzteilen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Darüber hinaus leistet Siemens Mobility ab Ende der Garantiezeit technische Unterstützung über den geplanten Lebenszyklus der Züge hinweg. Zusätzlich hat LUL digitale Serviceleistungen basierend auf Railigent beauftragt.
Die Fahrgastzahlen im Fernverkehr steigen seit Jahren. Betreiber von Hochgeschwindigkeitszügen stehen zugleich im Wettbewerb mit dem Flugverkehr und neuen Anbietern von Fernverbindungen auf der Straße. Zukunftssichere Züge mit reduzierten Lebenszykluskosten und hohem Reisekomfort sind für den Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der Schiene daher wichtiger denn je.
Aus der historischen Siemensstadt entsteht eine neue Arbeits- und Lebenswelt. Mit Siemensstadt² plant Siemens das größte Entwicklungsprojekt in seiner Geschichte.