- Hohe Transparenz durch integrierte Kommunikations- und Messfunktion
- Schnellere Reaktion auf Störungen minimiert Ausfallzeiten
- Einfache Nachrüstung bestehender Systeme ohne zusätzlichen Platzbedarf
Siemens Smart Infrastructure hat den neuen Sentron NH-Sicherungseinsatz 3NA COM mit integrierter Kommunikations- und Messfunktion auf den Markt gebracht. Das kompakte Gerät ist für 400 V-Niederspannungsnetze ausgelegt und kann unter anderem in Ortnetzstationen und Industrieanlagen eingesetzt werden. Der NH-Sicherungseinsatz schützt Netze und Anlagen bei Kurzschluss und Überlast und ist zugleich in der Lage, Strom zu messen. Die erfassten Daten werden drahtlos an den neuen Datentransceiver 7KN Powercenter 1000 gesendet und können dort abgerufen werden. Zudem lassen sie sich in lokale oder cloudbasierte Netz- und Energiemanagementsysteme übertragen. Sie geben unter anderem Aufschluss über die aktuelle Netzauslastung, die Phasensymmetrie sowie etwaige Unregelmäßigkeiten. Damit lassen sich unter anderem die Versorgungssicherheit erhöhen sowie Wartung und Service optimieren. Dank einer schnelleren Fehlererkennung und -ortung lässt sich beispielsweise die Dauer von Stromausfällen signifikant senken.
- Siemens unterstützt BioNTech bei Umrüstung auf Impfstoffherstellung im Marburger Werk
- Wesentliche Teile des neuen Manufacturing Execution Systems in nur zweieinhalb Monaten einsatzbereit
- Digitalisierung ermöglicht papierlose Dokumentation der Herstellung
Das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech SE hat mit Hilfe von Siemens in Rekordzeit eine bestehende Anlage in Marburg für die Produktion des Covid19-Impfstoffs umgebaut. Mit der Produktionsanlage wird seit Februar der Wirkstoff sowie seit Ende März der Impfstoff BNT162b2 (auch bekannt als COMIRNATY®) produziert. BioNTech hatte dazu im Herbst 2020 eine Produktionsstätte übernommen, die bereits über eine Produktionsanlage für biotechnologische Substanzen verfügte. Bei der Umrüstung auf die mRNA-Impfstoffherstellung wurde durch die Zusammenarbeit mit Siemens und dem Experten-Team vor Ort in Marburg, die Projektlaufzeit von etwa einem Jahr auf fünf Monate verkürzt, dabei erfolgte die Umsetzung wesentlicher Bestandteile des neuen Manufacturing Execution Systems (MES) in nur zweieinhalb Monaten. Das neue System und die durchgehende Digitalisierung der Produktion ermöglichen die Umstellung auf die „papierlose Dokumentation der Herstellung“, durch die Dokumentationspflichten sofort erfüllt werden können.
- Maschinenzustände überwachen mit IIoT-Sensoren, Gateway und App
- Multisensor überträgt Vibrations- und Temperaturdaten via Bluetooth an Industrie-Gateway und weiter an die Cloud
- System erkennt durch maschinelles Lernen potenzielle Störfälle
Siemens präsentiert auf der Hannover Messe 2021 mit Sitrans
SCM IQ eine neue Industrial Internet of Things (IIoT)-Lösung für Smart
Condition Monitoring. Damit können potenzielle Störfälle frühzeitig erkannt und
verhindert werden, was Wartungskosten und Stillstandzeiten reduziert sowie die
Anlagenperformance um bis zu zehn Prozent erhöht. Die Hardwarebasis bilden die
drahtlosen und robusten Multisensoren Sitrans MS200 zur Montage an
Anlagenkomponenten wie Pumpen, Getrieben, Kompressoren oder Antrieben. Dort
sammeln sie Vibrations- und Temperaturdaten. Mittels Bluetooth-Verbindung
werden diese Daten an das Industrie-Gateway Sitrans CC220 und von dort
verschlüsselt in die Cloud, in diesem Fall die industrielle IoT-as-a-Service-Lösung MindSphere,
übertragen. Das Sitrans SCM IQ-System verfügt über eine Anomalie-Erkennung, die
auf maschinellem Lernen basiert. Sie überwacht und analysiert permanent alle
Sensorwerte und erkennt frühzeitig Abweichungen vom normalen Betriebszustand. Benachrichtigungen
zu Anomalien erfolgen je nach Konfiguration und definierter Benutzergruppe per
SMS und/oder E-Mail. Über die App können Auffälligkeiten im Anlagenverhalten
dokumentiert und innerhalb eines bestimmten Anwenderkreises weitergeben werden.
Eingesetzt werden kann das ab Sommer 2021 erhältliche Sitrans SCM IQ-System,
bestehend aus Multisensoren, Gateway und App, in allen industriellen Anlagen mit
mechanischen oder rotierenden Anlagenkomponenten.
- Simotics S-1FS2 im Edelstahlgehäuse mit spezifischen Eigenschaften für den Einsatz in der Pharma- und Lebensmittelindustrie
- Simotics S-1FK2 Servo-Planeten-Getriebemotoren zur optimalen Anpassung von Drehzahl, Drehmoment und Massenträgheit
- Simotics S-1FT2 in Schutzart IP67 mit 26 Bit-Geber, höherer Bemessungsdrehzahl und weiteren wählbaren Eigenschaften
Siemens ergänzt das bewährte Einkabel-Servoantriebssystem Sinamics S210 um neue Servomotoren und erweitert dadurch den Einsatzbereich. Speziell für den Einsatz in der Pharma- und Lebensmittelindustrie bringt das Unternehmen mit dem Simotics S-1FS2 eine Motorausführung im Edelstahlgehäuse, höchster Schutzart IP67/IP69 sowie hochauflösenden 22 Bit-Absolut-Multiturngebern auf den Markt. Der Servomotor erfüllt damit alle hygienischen Bedingungen und kann beim Mischen und Rühren, Klimatisieren und Lüften, Dosieren und Befüllen sowie beim Fördern, Verpacken und Lagern von vielfältigen Endprodukten der Nahrungsmittel- und Getränkebranche sowie in der Pharmaindustrie eingesetzt werden.
- Access Points und erstes am Markt verfügbares industrielles Client Modul mit Wi-Fi 6
- Zuverlässige und performante drahtlose Konnektivität mit maximalen Datenübertragungsraten
- Geräte sind in hoher Schutzklasse und mit branchenspezifischen Zulassungen verfügbar
Mit Blick auf die steigenden Anforderungen der Digitalisierung erweitert Siemens sein Angebot an Netzwerkkomponenten für industrielle WLAN-Lösungen: Das neue Client Modul Scalance WUM766-1 ist das erste am Markt verfügbare industrielle Client Modul mit dem aktuellen Wireless LAN-Standard IEEE 802.11ax („Wi-Fi 6“). Es ermöglicht eine zuverlässige und performante drahtlose Konnektivität. Mit der Kombination des Client Moduls und des neuen Access Points Scalance WAM766-1 können Anwender anspruchsvolle Industrie 4.0-Applikationen wie Augmented Reality oder ferngesteuerte Kräne umsetzen. Die Access Points können bei Datenraten von brutto 1201 Mbit/s sehr viele mobile Geräte auf engem Raum anbinden, zum Beispiel Shuttle-Systeme in der Intralogistik.
- Klimaneutrales Isoliermedium “Clean Air“ besteht ausschließlich aus Bestandteilen der Umgebungsluft
- Innovativer Lasttrennschalter ermöglicht fluorgasfreie Energieverteilung in der sekundären Verteilebene bis zu 24 Kilovolt
- Unverändert kompakte Abmessungen und gleichbleibende Handhabung ermöglichen einfachen und zukunftssicheren Umstieg auf nachhaltige Energieverteilung
Siemens Smart Infrastructure bringt mit dem Typ 8DJH 24 eine vollständig fluorgasfreie Ringkabelschaltanlage (RMU) für Netzspannungen bis zu 24 Kilovolt (kV) auf den Markt. Die Mittelspannungs-Schaltanlage für die sekundäre elektrische Verteilung hat im Vergleich zur Variante mit Schwefelhexafluorid (SF6) die gleichen kompakten Abmessungen und nutzt das klimaneutrale Isoliermedium “Clean Air“, das ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft besteht. Herzstück der Anlage ist ein Dreistellungs-Lasttrennschalter mit Vakuumschaltröhre im Nebenstrompfad (Blue Switch). Siemens verzichtet bei der technologischen Neuentwicklung nicht nur auf SF6 als Isoliermedium, sondern auf jegliche Gasgemische, die auf Fluor basieren (F-Gase). Die neue Lastschaltanlage verringert damit den CO2-Fußabdruck auch bei den Netzbetreibern. Weitere Vorteile sind die einfache und sichere Handhabung beim Umgang mit der Schaltanlage und deren unkompliziertes Recycling am Ende der Lebensdauer. Ergänzend zur hohen Umweltverträglichkeit rüsten digitale Anwendungen die neue Lastschaltanlage zukunftssicher und kosteneffizient für das Netz von Morgen aus. Eine erste Anlage dieser Neuentwicklung ist seit Herbst 2020 im Rahmen einer Entwicklungskooperation mit Netze BW in einer Ortsnetzstation im Oberallgäu, Deutschland, im Einsatz.
- Neue Softwarelösung Sinamics DriveSim Basic für schnelle und einfache Simulation von Antriebskonstellationen
- Nahtlose Integration der Modelle in marktübliche Simulationsprogramme
- Validierte Funktionsbausteine beschleunigen Entwicklungsphase
Siemens präsentiert mit Sinamics DriveSim Basic eine neue Softwarelösung, mit der sich erstmals Antriebskonstellationen und deren Verhalten in Maschinen und Anlagen simulieren, anpassen und optimieren lassen. Mit der neuen Lösung bietet Siemens einen schnellen und einfachen Einstieg in die Simulation der Antriebstechnik an und ermöglicht Maschinen- und Anlagenbauern die eigene Entwicklungsphase zu beschleunigen.
- Motorenreihe Simotics SD von Siemens nun durchgängig in der Wirkungsgradklasse Super Premium Efficiency (IE4)
- Übertrifft immer höher werdende Anforderungen der ErP-Richtlinie 2019/1781, die zweistufig im Juli 2021 und im Juli 2023 in Kraft tritt
- Anwender können langfristig Effizienznormen erfüllen, Energie sparen, Betriebskosten senken und CO2-Emissionen reduzieren
Siemens präsentiert im Rahmen der Digital Enterprise Virtual Experience zur Hannover Messe 2021 die Motorenreihe Simotics SD. Diese wird in der Standardausführung durchgängig in der Wirkungsgradklasse Super Premium Efficiency (IE4) angeboten – über das gesamte Leistungsspektrum von 2,2 bis 1.000 kW und für die Polzahlen 2, 4, sowie ab 75 kW für 6 Pole und ab 55 kW für 8 Pole. Damit übertrifft Simotics SD in IE4 die sogenannte ErP-Richtlinie 2019/1781 (engl. energy-related products) – sowohl die ab Juli 2021 geltende erste Stufe als auch die ab Juli 2023 geltende Steigerung ebendieser. Sie definiert die Ökodesign-Anforderungen an Elektromotoren und Drehzahlregelungen.
- Italienisches Startup On führt neuen integrierten E-Mobilitätsservice ein
- Installation von 120 Sicharge AC22-Ladestationen zum Laden verschiedener Elektrofahrzeuge in der Stadt
- Siemens liefert cloudbasierte Plattform zum Management der Ladeinfrastruktur
Siemens Smart Infrastructure liefert Ladestationen sowie eine cloudbasierte Software zum Ladeinfrastruktur-Management für das italienische Startup-Unternehmen On. Die Lösungen bilden die Grundlage für einen neuen von On entwickelten Sharing-Service für Elektrofahrzeuge in Rom. Die ersten 23 Ladestationen wurden bereits im Zentrum von Rom installiert, die restlichen sollen im Laufe des Jahres folgen.
- Integration weiterer Geräte für anspruchsvolles Gebäudemanagement
- Bessere User Experience mit optimiertem Flex Client
- Erhöhte Cybersicherheit durch IEC62443-3-3 SL2-Konformität
Siemens Smart Infrastructure hat Desigo CC, die Gebäudemanagementplattform für Smart Buildings, auf Version V5.0 aktualisiert und ermöglicht damit die Anbindung zusätzlicher Systeme und Geräte. Die Plattform bietet jetzt verbesserte Konnektivität und Unterstützung für weitere Integrationen, zum Beispiel Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Darüber hinaus enthält sie neue Funktionen für noch mehr Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Desigo CC V5.0 stärkt die Cybersicherheit, erleichtert die Verwaltung der unterschiedlichsten Gebäudearten und sorgt für ihre Zukunftssicherheit.