Siemens engagiert sich in verschiedenen Bereichen für Flüchtlinge. Seit dem Frühjahr 2015 gibt es ein zweimonatiges Praktikumsprogramm, das inzwischen an 14 Standorten ausgerollt wurde. Daneben bietet Siemens sechsmonatige Förderklassen, in denen neben einer intensiven Sprachförderung unter anderem berufsvorbereitende Maßnahmen in den Bereichen Mechanik und Elektronik angeboten werden. Ziel ist, den Teilnehmern einen Einstieg in die reguläre Ausbildung zu vermitteln.Daneben hat Siemens Real Estate an 15 deutschen Standorten temporär Flächen für die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten, untere anderem in München und Erlangen. Unzählige Mitarbeiter haben sich zudem bei diversen Spenden- und Hilfsaktionen engagiert.
- 'First Daughter' informiert sich im Rahmen eines Follow-up zu einem Diskussionsforum im Weißen Haus über duale Ausbildung in Deutschland
- Rund 12.000 junge Menschen weltweit machen Ausbildung bei Siemens
- 655.000 Teilnehmer an e-Learning-Modulen zur Weiterbildung
- Gesamtinvestition von mehr als einer halben Milliarde Euro pro Jahr in Aus- und Weiterbildung
Im Rahmen ihres Deutschland-Besuchs hat Ivanka Trump, Tochter und Beraterin von US-Präsident Donald Trump, das Siemens Ausbildungszentrum in Berlin besucht. Zusammen mit Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, traf sie beim Rundgang Azubis und deren Ausbilder, um einen Eindruck vom dualen Ausbildungssystem in Deutschland zu bekommen. Der Berlin-Besuch von Ivanka Trump steht in Zusammenhang mit einem Diskussionsforum zum Thema Ausbildung und Weiterentwicklung von Arbeitskräften, das sie im März gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Weißen Haus geleitet hatte. Im Rahmen des Treffens hatte Joe Kaeser Präsident Trump verschiedene Weiterentwicklungsprogramme für Mitarbeiter in den USA angekündigt, darunter den Ausbau des erfolgreichen Ausbildungsprogramms von Siemens in den USA.
Seit 125 Jahren bildet Siemens junge Frauen und Männer aus. Seit Start der betrieblichen Ausbildung im Werk Charlottenburg im Jahr 1891 hat Siemens insgesamt rund 160.000 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet. Im Jubiläumsjahr 2016 starteten erneut rund 1.900 Teilnehmer ihre Berufsausbildung oder ihr duales Studium an über 30 Siemens-Ausbildungsstandorten in ganz Deutschland. Dabei bestimmt die Digitalisierung als größter Wachstumstreiber zunehmend den Lehrplan.
- Strukturelle Veränderungen in Märkten der Divisionen Power and Gas sowie Process Industries and Drives machen Konsolidierung der globalen Aufstellung nötig
- Weltweiter Abbau von rund 6.900 Stellen geplant, davon die Hälfte in Deutschland
- Ausweitung der Investitionen in künftige Wachstumsmärkte bietet Chancen
Siemens reagiert auf den rasant zunehmenden Strukturwandel im Bereich der fossilen Stromerzeugung und im Rohstoffsektor. Mit einem Konsolidierungsplan für die Divisionen Power and Gas (PG), Power Generation Services (PS) und Process Industries and Drives (PD) sollen die Auslastung der Werke gesteigert, die Effizienz vorangetrieben und Kompetenzen durch die Bündelung von Ressourcen ausgebaut werden.
- Bronzeskulptur von Georg Baselitz steht im Atrium der neuen Zentrale
- Skulpturengruppe "The Wings" von Daniel Libeskind verbindet Siemens-Standorte in München, Berlin und Erlangen
Besuchern der neuen Siemens-Zentrale in München wird im Atrium sofort die Bronzeskulptur "Schwesterngruppe" von Georg Baselitz auffallen. Die Skulptur ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich und damit Teil des neuen, offenen Gebäudekonzepts des Unternehmens. Georg Baselitz selbst sagt über sein Werk: "Sie sehen überdimensionierte Erinnerung. In diesem Fall meine Schwester und ihre Freundinnen, die untergehakelt über den Dorfplatz gehen. Die Tradition der Drei Grazien von der griechischen Antike über Botticelli bis heute ist eines der Themen dieses Werkes. Meines Wissens hat es in der Geschichte der Skulptur nie eine Figurengruppe mit eingehakten Armen gegeben."
- Zentrales Lager für Digital Factory in der Region Amberg geplant
- Modernisierung und Digitalisierung der globalen IT im Unternehmen
- Bündelung der Ausbildungskompetenzen in Deutschland
Siemens geht weitere gezielte Effizienzverbesserungen in einzelnen Geschäften konsequent an. So soll unter anderem die geographische Aufstellung der Unternehmens-IT überprüft und die Digitalisierung der eigenen Unternehmensprozesse vorangetrieben werden. Darüber hinaus ist in der Division Digital Factory eine Zentralisierung der Läger geplant. Hinzu kommen eine Bündelung der Ausbildungskompetenzen, um den Anforderungen der künftigen Arbeitswelt weiterhin gewachsen zu sein, sowie Maßnahmen zur Absicherung der Wettbewerbsposition bei Mobility.
Hermann O. Franz, von 1993 bis 1998 Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG und langjähriger Vorstand des Unternehmens, ist tot. Franz starb am 7. Oktober 2016 im Alter von 87 Jahren.
Vor über 100 Jahren, am 5. August 1914, ging die erste elektrische Ampel in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) in Betrieb – ein Meilenstein für die Verkehrssteuerung. Am Potsdamer Platz (Foto), damals dem verkehrsreichsten Platz Europas, nahm Siemens 1924 den berühmten fünfeckigen Ampelturm in Betrieb. Heute sind die Rot-Gelb-Grün-Signale weltweit aus keinem Stadtbild mehr wegzudenken. Und auch wenn sie sich in den letzten 80 Jahren äußerlich kaum verändert hat: Im Inneren der Ampel hat eine Revolution stattgefunden. Ampeln sind im Laufe der Jahrzehnte intelligenter geworden. Moderne Verkehrssteuerung berücksichtigt die aktuelle Verkehrslage und optimiert den Verkehrsfluss zum Beispiel durch "Grüne Wellen" oder sie priorisiert Busse und Straßenbahnen oder Rettungsfahrzeuge.
- Bauarbeiten zum Jahreswechsel nahezu abgeschlossen
- Feierliche Eröffnung des neuen Quartiers im Sommer 2016
- Leuchtturm-Projekt der Siemens Real Estate
Die Bauarbeiten an der neuen Siemens-Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz in München sind nahezu abgeschlossen. Auf rund 45.000 Quadratmetern oberirdischer Gebäudefläche schafft das Unternehmen bis 2016 hier ein modernes, inspirierendes Arbeitsumfeld für bis zu 1.200 Mitarbeiter. Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine besondere Rolle: Der Neubau wird die weltweit höchsten Standards für Nachhaltigkeit erfüllen.
- Unternehmen stellt Eigenleistungen und Spenden in Höhe von rund zwei Millionen Euro zur Verfügung
- Bezahlte Freistellung von bis zu fünf Tagen im Jahr für freiwillige Helfer bei bestimmtem Qualifikationshintergrund
- Ausweitung des Angebots an Praktikumsplätzen auf weitere Standorte
- Einrichtung von Förderklassen für Flüchtlinge geplant
- Ausweitung der Bereitstellung von Unterkünften für die kommunale Unterbringung von Flüchtlingen
Siemens startet gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein mehrstufiges und nachhaltiges Programm zur Integration von Flüchtlingen in Deutschland. Das Unternehmen stellt dafür kurzfristig eine Million Euro Spendenmittel bereit. Hinzu kommen Eigenleistungen in gleicher Größenordnung.