- 94 U-Bahn-Züge für London basierend auf der Inspiro-Plattform
- Auslieferung beginnt 2023
- Digitale Services mittels Railigent-Anwenderpaket
- Züge sind großzügiger, klimatisiert, durchgängig begehbar und besser zugänglich
- Mehr Kapazität, Durchsatz und Fahrgastkomfort für Millionen Fahrgäste
Siemens Mobility hat sich einen Milliarden-Zugauftrag in Großbritannien gesichert. London Underground (LUL), eine Tochtergesellschaft von Transport for London (TfL), verantwortlich für das Nahverkehrssystem in der britischen Hauptstadt, hat für rund 1,5 Milliarden GBP (1,54 Milliarden Euro) 94 U-Bahn-Züge bestellt. Die Züge sind für den Einsatz auf der Piccadilly Line vorgesehen und sollen die bestehende Flotte aus den 1970er Jahren ersetzen. Die Auslieferung beginnt ab 2023.
- Simatic Field PG M6: einschaltfertiges Hochleistungs-Programmiergerät zum mobilen Engineering mit dem TIA Portal
- Leichtes, robustes und vollständig geschirmtes Gerät zum maschinen- und anlagennahen Einsatz im rauen industriellen Umfeld
- Engineering-Software bereits vorinstalliert und Automatisierungsschnittstellen integriert
- In Ausstattung und Leistung abgestufte Advanced- und Comfort-Varianten
Die neueste Generation der einschaltfertigen Hochleistungs-Programmiergeräte von Siemens ist optimiert für das Engineering mit dem TIA Portal und ausgelegt zum mobilen maschinen- und anlagennahen Einsatz für Projektierung, Inbetriebnahme Service und Wartung. Das neue Programmiergerät Simatic Field PG M6, mit stilgebendem silberfarbenen Gehäusedeckel und M6 Aufdruck, ist ausgestattet mit einem bis 32 Gigabyte großen, schnellen DDR4-Arbeitsspeicher sowie einem stoßunempfindlichen SSD-Massenspeicher bis zwei Terabyte. Durch das leichte, robuste und vollständig geschirmte Magnesium-Gehäuse eignet sich das semi-ruggedized-Gerät zum Einsatz im rauen industriellen Umfeld. Dazu schützen auch Stoßfänger an exponierten Gehäuseteilen vor Erschütterungen und Vibrationen.
- Neuer Simogear-Kupplungsadapter für Simotics-Servomotoren
- Einfaches Handling durch flexibel einsetzbaren Adapter
- KS-Adapter reduziert Stillstandzeiten, optimiert Lagerhaltung und eignet sich für hochpräzise Anwendungen
Siemens präsentiert für die Simogear-Getriebe einen neuen Kupplungsadapter zur Anbindung der Getriebe an Siemens-Servomotoren. Der neue Adapter erleichtert das Handling deutlich, denn statt pro Motor mit jeweils eigenem Adapter können mit der neuen, flexiblen Lösung verschiedene Getriebetypen mit unterschiedlichen Servomotoren verbunden werden. Aktuell eignet sich der Adapter, der in der Ausführung KS03 bis KS05 aus Aluminium gefertigt ist, für Simotics S-1FL6 Motoren. Ab dem Kalenderjahr 2019 können darüber hinaus mit dem neuen KS-Adapter auch Motoren der Baureihen S-1FK2, S-1FK7, S-1FT7 und M-1PH8 an nahezu alle Getriebegrößen und Getriebetypen angebunden werden. Die Vorteile der Adapterlösung sind die einfache Montage/Demontage, was Stillstandzeiten und Kosten reduziert, optimierte Lagerhaltung sowie die standardmäßig spielfreie Ausführung ohne Passfederverbindung für hochpräzise Anwendungen.
- Bridge-Firewall zum Schutz flacher Netzwerke
- Schutz von Service-Bridge- und anderen Anwendungen
- Benutzerspezifische Firewall für individuelle Schutzmaßnahmen
- Konfiguration nun auch in der neuen Management-Software Sinec NMS
Siemens erweitert die Industrial Security Appliances Scalance SC-600 um mehr Funktionalität für einen noch höheren und einfacheren Schutz von Produktionsnetzwerken. Die Geräte verfügen nun über eine Bridge Firewall, unterstützen redundante Netzwerkstrukturen und erlauben benutzerspezifische Firewalls. Anwender können damit die Verfügbarkeit der Produktion erhöhen und zugleich die Anschaffungskosten von Netzwerkkomponenten senken.
- Vakuumschalter und "Clean Air" Isolation ersetzen SF6 als Lösch- und Isoliermedium
- "Dead-Tank" Leistungsschalter bis zu 115 kV
- Gasisolierte Schaltanlagen (GIS) für 115 kV, 50 kA
Siemens hat vom Kunden Pacific Gas and Electric (PG&E) Aufträge erhalten, SF6-freie "Dead-Tank" Leistungsschalter und gasisolierten Schaltanlagen (GIS) zu liefern. Sie sind für das kalifornische 115 Kilovolt (kV)- Hochspannungsnetz bestimmt. Die Aufträge umfassen "Dead-Tank" Leistungsschalter, für 72,5 kV und 115 kV sowie GIS für 115 kV. Sie nutzen Vakuumschaltröhren für das Schalten und aufbereite Luft, sogenannte "Clean Air", als Isoliermedium. Damit kann auf den Einsatz von Schwefelhexafluorid verzichtet werden. Die Bestellung ist ein großer Schritt für das SF6-freie Portfolio von Siemens. Die erste Lieferung erfolgt Mitte 2019. PG&E, einer der führenden Energieversorger der USA, hat im Juli dieses Jahres eine unternehmensweite Initiative gestartet, die Treibhausgas-Emissionen aus dem Betrieb um 1 Million Tonnen zu reduzieren. Ein Element ist der Einsatz von elektrischen Schaltanlagen mit überragender Nachhaltigkeit. "Wir freuen uns, dass immer mehr SF6-freie Produkte für das Hochspannungsnetz auf den Markt kommen. Sie helfen PG&E die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern und gleichzeitig seine Kunden mit günstiger Energie zu versorgen", sagt Tom Rak, Manager für Umspannstationen und Übertragungsleitungen bei PG&E.
Siemens stellt auf der SPS IPC Drives einen neuen grafischen Konfigurator für die Systemschränke Sivacon 8MF1 vor. Das modulare Schaltschranksystem besteht aus einem Basisgerüst in 90 verschiedenen Größen und rund 2.000 flexibel kombinierbaren Elementen. Damit sind maßgeschneiderte Lösungen für nahezu alle industriellen Branchen und Anwendungen umsetzbar. Mit dem neuen grafischen Konfigurator können Schaltschrankbauer die Systemschränke nun direkt am 3D-Modell konfigurieren und elektronisch bestellen. Sie profitieren von einem deutlich geringeren Planungsaufwand und einer fehlerfreien Konfiguration, die auch kundenspezifische Modifikationen erlaubt. Die Auftragsbearbeitung verkürzt sich so signifikant. Der neue Online-Konfigurator für Systemschränke 8MF1, Version 1.0 ist voraussichtlich ab Februar 2019 kostenlos im Internet verfügbar.
- Lieferung der elektrischen Ausrüstung für zwei Blair Multi-Rope Maschinen (BMR)
- Mehrkanaliges Bremssystem COBRA01 von OLKO und Siemens zum zuverlässigen und sicheren Abbremsen der Maschinen in jeder Situation
- Weltweit höchster Sicherheitsstandard für eine Fördermaschine – Safety Integral Level 3 (SIL3), zusätzlich auch nach Deutschen Normen zertifiziert (TAS)
- Die neu errichtete Mine ist für den Abbau des weltweit größten Polyhalit (Düngemittel)-Vorkommens
Siemens erhielt von der OLKO-Maschinentechnik GmbH den Auftrag, für zwei Blair Multi-Rope Maschinen (BMR) die elektrische Ausrüstung zu liefern. Die Fördermaschinen kommen in der Woodsmith Mine von Sirius Minerals, einem weltweit führenden Hersteller von Polyhalit (Düngemittel), in North Yorkshire/ UK zum Einsatz. Die eine Fördermaschine wird zum Materialtransport verwendet, die andere zum Personentransport – beide Maschinen haben eine Tragfähigkeit von 35 Tonnen (t). Das Polyhalit wird mit einer Hubgeschwindigkeit von 18 Metern pro Sekunde (m/s) aus ca. 1.450 Metern (m) unter dem Meeresspiegel an die Oberfläche befördert. Die Lieferung umfasst jeweils einen Mittelspannungs-Synchronmotor mit einer Leistung von 9,3 Megawatt und einem Drehmoment von 1550 Kilonewtonmetern (kNm) pro Maschine, der direkt von einem Mittelspannung-Frequenzumrichter des Typs Sinamics SM150 gespeist wird. Die beiden Fördermaschinen sind mit einem mehrkanaligen Bremssystem des Typs COBRA01 ausgestattet, einer gemeinsamen Entwicklung von OLKO und Siemens. Der von Siemens entwickelte digitale Fahrtregler erfüllt das Safety Integral Level 3 (SIL3, entspricht IEC 61508) sowie die Deutsche für Fördermaschinen gültige TAS Norm für Schachtförderanlagen. Damit integriert Siemens als erstes Unternehmen weltweit den höchsten Sicherheitsstandard in eine Fördermaschine. Die Lieferung umfasst darüber hinaus die komplette Inbetriebnahme sowie jährliche Inspektionen, Wartung und Instandhaltung.
- Übergreifende Überwachung großer und komplexer Netzwerke
- Regelbasierte Konfiguration der Netzwerkinfrastruktur
- Zentrales Firmware-Management mit Topologie-basiertem Rollout
- Branchenübergreifend einsetzbar in allen Industrien
Mit Sinec NMS bringt Siemens ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Netzwerk-Management-System (NMS) auf den Markt. Damit können Anwender die wachsenden Ansprüche an industrielle Kommunikationsnetzwerke wie den steigendenden Vernetzungsgrad sowie die größere Datenmenge und Komplexität von Netzwerkstrukturen bewältigen. Mit der Software lassen sich dabei Netzwerke von 50 bis 12.500 Teilnehmern zentral und rund um die Uhr überwachen, verwalten und konfigurieren. Das ermöglicht eine vorausschauende Planung und schnelle Reaktionszeit, um mögliche Ausfälle vorzubeugen und so die Produktivität zu erhöhen. Die Software ist für branchenübergreifend für Anwender aller Industrien geeignet.
- Deutliche Effizienzsteigerung für Bergbaukunden weltweit
- Transparente und intelligente Förderwege und kurze Intervallsteuerung über den gesamten Förderprozess hinweg
- Die gemeinsame Lösung ermöglicht die Echtzeitmessung von Erzqualitäten in Kombination mit Material- und Qualitätsmanagementsystem Simine MAQ
Für Bergbauunternehmen wird es durch die sinkende Erzqualität, steigende Energiekosten und Wasserrestriktionen immer schwieriger, wettbewerbsfähig zu bleiben und Kundenbedürfnisse rechtzeitig, in der richtigen Menge und der definierten Materialqualität zu bedienen. Konkrete Lösungsansätze bietet eine exklusive Kooperation von Siemens und MineSense mit der Echtzeitmessung von Erzgehalt und -eigenschaften direkt am Förderband. Möglich wird die Lösung durch die Kombination der Stärken beider Partner mit MineSenses BeltSense™ zur Echtzeitmessung der Qualität von Erz und Nebenprodukten sowie dem Material- und Qualitätsmanagementsystem Siemens Simine MAQ. Der neue, umfassende Ansatz ermöglicht es den Kunden erstmals, die Effizienz mit einer einheitlichen Qualitätskontrolle über den gesamten Förderprozess hinweg deutlich zu steigern.
Unter dem Motto "Industrialize Additive Manufacturing" präsentierte Siemens auf der formnext 2018, der Leitmesse für Additive Manufacturing, sein umfassendes Lösungsportfolio für eine durchgängige Digitalisierung der additiven Fertigung. Angefangen von der Design- und Engineering-Software über innovative Simulationstools bis hin zur kompletten Maschinen- und Fabrikautomatisierung zeigte das Unternehmen, wie die Industrialisierung additiver Fertigungsprozesse beschleunigt werden kann. Des Weiteren demonstrierte Siemens Lösungen rund um die Peripherieprozesse, wie zum Beispiel das automatisierte Entfernen von Stützstrukturen und der Bauplattform oder das Entpulvern. Zusätzlich wurden neue Geschäftsmodelle, die im Zuge der Digitalisierung in diesem Bereich hervorgegangen sind, vorgestellt.