- Auftragseingang legte um 8% zu und Umsatzerlöse stiegen um 2% (jeweils auf vergleichbarer Basis, ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte), die Mehrzahl der industriellen Geschäfte trug zum Wachstum bei
- Auf nominaler Basis nahm der Auftragseingang um 6% auf 91,3 Mrd. € zu, die Umsatzerlöse erhöhten sich leicht auf 83,0 Mrd. €; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,10
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts rückläufig bei 8,8 Mrd. €, Ergebniszunahmen in den meisten industriellen Geschäften glichen das sehr stark rückläufige Ergebnis bei Power and Gas nicht vollständig aus
- Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts (ohne Berücksichtigung von Aufwendungen für Personalrestrukturierung) mit 11,3% klar im Prognosebereich von 11% bis 12%; einschließlich entsprechender Aufwendungen von 0,8 Mrd. € erreichte die Ergebnismarge 10,4%, die meisten industriellen Geschäfte lagen in oder über ihrem Zielband
- Gewinn nach Steuern leicht erhöht auf 6,1 Mrd. €; unverwässertes Ergebnis je Aktie von 7,12 €; ohne Aufwendungen für Personalrestrukturierung, unverwässertes Ergebnis je Aktie mit 7,88 € deutlich im Prognosebereich von 7,70 € bis 8,00 €
- Free Cash Flow mit 5,8 Mrd. € um 22% angestiegen
- Siemens schlägt vor, die Dividende um 0,10 € je Aktie auf 3,80 € je Aktie zu erhöhen
- Erfolgreicher Abschluss des Aktienrückkaufprogramms vom November 2015 mit einem Volumen von 3,0 Mrd. €; neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt, mit einem Volumen von bis zu 3,0 Mrd. € bis November 2021
"Wir haben wieder geliefert, was wir versprochen haben und unsere zum Halbjahr angehobene Jahresprognose voll erreicht. Das zeigt die Leistungsfähigkeit unseres globalen Teams, das sich sowohl in Wachstumsmärkten wie auch in schwierigem Umfeld überzeugend behauptet und ein weiteres starkes Jahresergebnis erzielt hat. Im Geschäftsjahr 2019 werden wir unseren Geschäften noch mehr unternehmerische Freiheit geben und die Voraussetzungen für die Umsetzung unserer Vision 2020+ schaffen".
- ETCS-Fahrzeugausrüstung Baseline 3 für grenzüberschreitenden Verkehr
- Inbetriebnahmegenehmigung für 12-teiligen Zug
- Einsatz auf der Strecke Berlin – München mit Fahrplanwechsel im Dezember
Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat den ICE 4 für den Betrieb mit dem Zugbeeinflussungssystem European Train Control System (ETCS) in Deutschland zugelassen. Damit kann der ICE 4 wie geplant auf der mit diesem System ausgerüsteten Strecke zwischen Berlin und München den Betrieb zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn am 9. Dezember 2018 aufnehmen.
- Vollautomatische Zugsteuerung für Metro-Linie 5 in Suzhou und Metro-Linie 7 in Nanjing
- Modernes funkbasiertes Zugbeeinflussungssystem (CBTC) Trainguard MT
Siemens Mobility liefert die Signaltechnik für zwei Metrolinien im Osten Chinas: für die Metro-Linie 5 in Suzhou und die Metro-Linie 7 in Nanjing. Beide Strecken werden mit dem funkbasierten Zugbeeinflussungssystem (Communications-Based Train Control, CBTC) vom Typ Trainguard MT ausgerüstet. Beide Städte sind die größten der Region und kommen zusammen auf mehr als zwölf Millionen Einwohner. Ziel ist es, für die stark wachsenden Städte Nahverkehrssysteme zu entwickeln, die dabei helfen, Verkehrsstaus zu reduzieren und den Fahrgästen ein zuverlässiges und effizienteres Verkehrssystem zu bieten. Die Betriebsaufnahme für beide Linien ist für 2021 geplant.
- Starkes Bekenntnis von Siemens zur Gestaltung der Zukunft des Industriestandorts Deutschland
- Investition in die Zukunft der Arbeit in Verbindung mit Produzieren, Forschen, Lernen, Wohnen und Leben in der neuen "Siemensstadt 2.0"
- Größte Einzelinvestition in der Geschichte von Siemens in Berlin
Bekenntnis zu Berlin und Deutschland: Die Siemens AG plant auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin. In den kommenden Jahren sollen bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden: Siemensstadt 2.0. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar und hat zum Ziel, das großflächige Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln. Ein weiteres Ziel ist, im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder zu stärken. Dafür sollen Forschungs-, Fach- und Gründungszentren, sowie außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen und deren Partnerunternehmen angesiedelt werden.
- Hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerksprojekt in Lomé, Togo
- Siemens arbeitet mit der Regierung der Arabischen Republik Ägypten am Ausbau der Industrialisierung und der beruflichen Bildung
- Siemens, Volkswagen (VW) und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH kooperieren im Bereich E-Mobilität in Ruanda
Siemens wird in den Bereichen Energieversorgung, Industrie, Transport und berufliche Bildung in Zukunft noch enger mit den afrikanischen Ländern Togo, Ägypten und Ruanda zusammenarbeiten. Ägypten und Togo haben am Rande des Investitionsgipfels "G20 Compact with Africa Investment Summit" in Berlin entsprechende Absichtserklärungen (Memoranda of Understanding, MoU) unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Beisein von Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, der Präsidenten von Ägypten und Togo sowie weiteren hochrangigen Persönlichkeiten der Partnerländer statt.
- Forschungsprojekt für ein optimiertes Transportsystem (OTS)
- Mobilitätsangebot für die erste und letzte Meile
- Erprobung des Zusammenspiels von intelligenter Infrastruktur, cloudbasierten Software-Services und autonomen Elektrofahrzeugen
Siemens Mobility startet auf dem Siemens-Campus in München-Perlach einen Feldversuch für autonomes Fahren. Gemeinsam mit den Partnern IAV GmbH, Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) e.V., emm Solutions GmbH, UTB Projektmanagement GmbH und der TU München wurde ein Forschungsprojekt initiiert und ein Testfeld aufgebaut. Die Strecke verläuft als Rundkurs auf dem Gelände und ermöglicht das Simulieren verschiedener Verkehrssituationen unter realtypischen Bedingungen.
- Vereinbarung zur Kooperation mit dem irakischen Elektrizitätsministerium zum Zubau von 11 Gigawatt Stromerzeugungsleistung in vier Jahren
- Konzept zur Einsparung von Kosten in Milliardenhöhe und zusätzlicher Elektrizitätsversorgung für 23 Millionen Menschen
- Plan zur Schaffung von Tausenden von Arbeitsplätzen
- Fokus auf Energieinfrastruktur, Ausbildung, Finanzierung und Maßnahmen gegen Korruption und Finanzierung
Siemens und das irakische Elektrizitätsministerium haben ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Umsetzung des Siemens-Konzeptes zur Ertüchtigung der Stromversorgung im Irak unterzeichnet. Die Absichtserklärung wurde vom irakischen Elektrizitätsminister Qasim Al-Fahdawi und von Joe Kaeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, unterschrieben. Das MoU umfasst eine Reihe von kurz-, mittel- und langfristigen Plänen zur Erfüllung der irakischen Wiederaufbauziele und zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
- Wachstumsstarker Anbieter von Software as a Service (SaaS) für Bedarfsverkehr
- Padam schließt Finanzierungsrunde mit strategischer Investition von Siemens Mobility ab
- Portfolio an intelligenter Infrastruktur für intermodale Mobilität ausgebaut
- Transaktion wurde im Oktober 2018 vollzogen
- Padam bleibt rechtlich eigenständig und inhabergeführt
Siemens Mobility und der französische Software-Anbieter Padam mit Sitz in Paris (Frankreich) haben eine Partnerschaft vereinbart. Padam ist ein Anbieter schlüsselfertiger, auf künstlicher Intelligenz (KI)-basierender Lösungen im Bereich Mikrotransit (Demand Responsive Transportation, DRT). Die Unternehmen wollen gemeinsam das Angebot an Mobilitätsdiensten für den bedarfsorientierten Verkehr ausbauen und so das Reiseerlebnis für die Fahrgäste verbessern. Mit der Investition erweitert Siemens Mobility sein Portfolio intelligenter Infrastruktur für den intermodalen Verkehr und bietet Nahverkehrsbetreibern eine Transportlösung für die sogenannte erste bzw. letzte Meile. Der Einsatz der Fahrzeugflotte kann so optimiert und die Kosten können gesenkt werden. "Padam Live", die White-Label-Plattform, kommt dabei unter der Marke des jeweiligen Verkehrsbetreibers zum Einsatz und integriert die Mikrotransit-Services. Über die finanziellen Details der Transaktion haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
- Miguel Ángel López übernimmt am 1. Dezember 2018 seine neue Position
- Rosa García García verlässt Siemens im gegenseitigen Einvernehmen
- López soll García auch als Vorsitzender des SGRE-Verwaltungsrats nachfolgen
Im Rahmen umfassender Veränderungen der Verantwortlichkeiten in Spanien hat Siemens heute bekanntgegeben, dass Miguel Ángel López, derzeit Finanzvorstand von Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE), die Nachfolge von Rosa García García an der Spitze von Siemens S.A. in Madrid übernehmen wird. Nachdem García (53) Siemens Spanien in den letzten sieben Jahren erfolgreich nach vorne gebracht hat, hat sie sich entschieden, sich anderen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens zu stellen. Dies geschieht im gegenseitigen Einvernehmen von García und Siemens. Am 1. Dezember 2018 wird sie ihre Aufgabe ordnungsgemäß an ihren Nachfolger übergeben und bis Ende des Jahres beratend tätig sein.
- Automatisierungssystem für zukünftige Pariser Metrolinien 15, 16 und 17 vergeben
- Drei neue Strecken mit insgesamt 125 Streckenkilometern und 50 Bahnhöfen
- Projekt umfasst zwölf Bauabschnitte und die Inbetriebnahme bis 2030
- Ausrüstung von mindestens 159 Personenzügen und 27 Wartungs-fahrzeugen für vollautomatischen Betrieb
- Wartungsvertrag über 30 Jahre
Die Société du Grand Paris (SGP), zuständig für Projekt Grand-Paris-Express, hat ein Konsortium aus Siemens Mobility und Thales beauftragt, die neuen Metrolinien 15, 16 und 17 und die dazugehörigen Leitzentralen mit einem vollautomatischen Zugsteuerungssystem auszurüsten. Die Inbetriebnahme ist für 2030 geplant. Der Lieferanteil von Siemens Mobility umfasst das funkbasierte Zugbeeinflussungssystem (Communications-Based Train Control – CBTC). Thales stattet die Leitzentralen aus, die den Betrieb, die Energieversorgung und die Hilfsbetriebe überwachen sowie digitalen Informationen bereitstellen, und übernimmt die streckenseitige Ausrüstung und den Aufbau eines sicheren Kommunikationsnetzes.