- Blitz-Informationsdienst von Siemens registrierte 2017 rund 443.000 Blitzeinschläge in Deutschland – 11.000 mehr als 2016
- Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit den meisten Blitzeinschlägen bundesweit
- Niedrigste Blitzquoten in Pirmasens, Oldenburg und Bonn
- Blitz-Hauptstadt der Bundesländer ist Mainz, gefolgt von Wiesbaden und Berlin. Sachsen ist blitzreichstes Bundesland
- In Europa führt Slowenien die Rangliste an
Der oberbayerische Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist die blitzreichste Region Deutschlands 2017 und löst damit den Landkreis Wesel in Nordrhein-Westfalen ab. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) registrierte dort im vergangenen Jahr 3,51 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. An zweiter und dritter Stelle folgen die hessischen Landkreise Main-Taunus und Gießen mit 3,47 respektive 3,46 Erdblitzen pro Quadratkilometer. Die geringste Blitzdichte verzeichneten die Städte Pirmasens (0,16) sowie Oldenburg und Bonn mit jeweils 0,18. Mainz führt mit 2,4 Blitzen pro Quadratkilometer die Liste der Landes-Hauptstädte an. Sachsen war 2017 das Bundesland mit den meisten gemessenen Erdblitzen pro Quadratkilometer, am wenigsten blitzte es in Bremen. Insgesamt ermittelte BLIDS mit 443.000 Einschlägen erneut einen vergleichsweise niedrigen Stand an Blitzereignissen, wenn auch der Rekord-Tiefstand von 2016 mit rund 432.000 gemessenen Blitzen um 11.000 (2,5 Prozent) übertroffen wurde. Erstmals stellt der Blitz-Atlas auch Daten für Mitteleuropa zur Verfügung.
- Siemens-Report "Cities in the Driving Seat" (Städte am Steuer) ermutigt Städte dazu, sich frühzeitig mit den bevorstehenden Veränderungen ihrer Infrastrukturen
- Report fordert Ballungsgebiete auf, vernetzte, autonome Fahrzeuge einzusetzen und Städte wieder stärker auf die Menschen auszurichten
- Anbindung autonomer Fahrzeuge an intelligente Verkehrsinfrastrukturen kann ihren Nutzen maximieren
- Größtes Plus autonomer Fahrzeuge ist ihre Fähigkeit, "die erste und die letzte Meile" bedienen zu können und Stadtverwaltungen neue Verkehrsdienste zu ermöglichen
Ein Siemens-Report zeigt: Das Aufkommen vernetzter und autonomer Fahrzeuge kann Städte in aller Welt nachhaltig verändern. Der Report "Cities in the Driving Seat" stellt fest, dass Städte frühzeitig planen und sich im breiteren Kontext einer Transformation der Mobilität mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Die Studie wurde heute auf dem World Cities Summit in Singapur veröffentlicht. Sie untersucht die Abhängigkeiten zwischen Stadtentwicklung, Nahverkehrskonzepten, Energieversorgung, Umweltverschmutzung und dem steigenden Anteil autonomer Fahrzeuge im Stadtverkehr. Fehlende mittelfristige Planung und verschobene Investitionen in die Infrastruktur können sich negativ auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auswirken, sind die Autoren des Global Center of Competence Cities von Siemens überzeugt.
- "City Air Management" erhebt Schadstoffdaten in Echtzeit und prognostiziert Emissionen für bis zu fünf Tage
- Lösung simuliert Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität
- Siemens und Sino-Singapore Guangzhou Knowledge City wollen Softwarelösung gemeinsam weltweit erstmalig einsetzen und fortentwickeln
Eine neue Softwarelösung hilft Städten dabei, das Problem der wachsenden Luftverschmutzung und die damit zusammenhängenden Überschreitungen von Emissionswerten in den Griff zu bekommen. Siemens stellte "City Air Management" (CyAM) im Rahmen des World Cities Summit in Singapur vor. CyAM ist eine cloud-basierte Software-Suite, die die Luftqualität an städtischen Messpunkten in Echtzeit darstellt und eine Prognose für die nächsten drei bis fünf Tage erstellt. Die Vorhersagen zur Luftqualität beruhen auf Algorithmen, die mit einem künstlichen neuronalen Netzwerk arbeiten und historische und aktuelle Luftdaten, sowie Wetter- und Verkehrsmuster einbeziehen. Anhand der Daten sowie der Kombination und Simulation potenzieller Lösungsschritte können Bürgermeister und andere Entscheider konkrete Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderte Maßnahmen ableiten, die ihnen dabei helfen, Stickoxid- und Feinstaubwerte zu verringern.
- Siemens Arts Program fördert exzellente Nachwuchstalente und verleiht den Preis Siemens Opera Contest France an Sarah Shine
Die junge Sopranistin Sarah Shine gewinnt den Siemens Opera Contest France an der Opéra Garnier in Paris. Sarah Shine wurde 1993 in Irland geboren und schloss ihr Studium 2015 an der Irish Royal Academy of Music bei Veronica Dunne ab. Seit September 2017 studiert sie an der Akademie der Opéra national de Paris.
- Absichtserklärung zielt auf Kooperation zwischen Siemens und der chinesischen State Power Investment Corporation (SPIC)
- Siemens potenzieller Partner der SPIC für Entwicklung einer eigenen Generation von großen Gasturbinen
Siemens und die chinesische State Power Investment Corporation (SPIC) haben heute ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um ihre Bereitschaft für eine technologische Zusammenarbeit bei großen Gasturbinen zu bekräftigen. Die Absichtserklärung wurde in Berlin von Joe Kaeser, dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG und von Qian Zhimin, dem Vorstandsvorsitzenden der SPIC, im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang im Rahmen seines Deutschlandbesuchs unterzeichnet.
- Standard-Lokomotive für Güterverkehr in Deutschland
- Smartes Konzept: eine Variante, ein Vertrag, ein Preis
- Zulassung bereits erfolgt
Siemens bietet für Deutschland eine neue Lokomotive an: Der Smartron ist auf eine definierte Transportaufgabe zugeschnitten und nutzt alle Vorteile der Standardisierung. Als vorkonfigurierte Lokomotive ist der Smartron für den Güterverkehr in Deutschland konzipiert und ermöglicht Kunden einen kosteneffizienten Betrieb bei hoher Betriebssicherheit. Der Smartron hat die Zulassung für Deutschland bereits erhalten. Die Loks sind ab sofort bestellbar und können ab Ende 2018 geliefert werden. Für Probefahrten und Vorführungszwecke steht Kunden eine erste Lok ab sofort zur Verfügung.
Nach sechs Jahren Projektlaufzeit und drei Jahre währenden Bauarbeiten wurde die neue Siemens-Zentrale in München am 24. Juni 2016 feierlich eröffnet. Auf rund 45.000 Quadratmetern oberirdischer Gebäudefläche schuf das Unternehmen ein modernes, inspirierendes Arbeitsumfeld für rund 1.200 Mitarbeiter. Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine besondere Rolle: Der Neubau erfüllt die weltweit höchsten Standards für Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit der Stadt München hatte das Unternehmen 2010 das wegweisende Bauvorhaben offiziell bekannt gegeben und einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Der Gewinnerentwurf des dänischen Architekturbüros Henning Larsen Architects kombinierte Tradition mit Zukunft: Das historische Palais Ludwig Ferdinand und sein Nachbargebäude wurden saniert und nahtlos in den hochmodernen Neubau integriert. Seit der Eröffnung des Neubaus im Sommer 2016 sind das Erdgeschoss mit den grünen Innenhöfen, Cafe und Restaurant sowie einem Wasserspiel frei zugänglich. Die neue Siemens-Passage eröffnet den Münchnern und Besuchern der Bayerischen Landeshauptstadt einen neuen Fußweg zwischen der Münchner Innenstadt und dem Museumsviertel. Umgesetzt wurde das Projekt von Siemens Real Estate, das als führendes Corporate Real Estate Unternehmen die gesamten Immobilienaktivitäten von Siemens verantwortet.
Auf der automatica 2018 zeigte Siemens ganzheitliche und anwenderorientierte Digital Enterprise-Lösungen, mit denen Endanwender und Maschinenbau gleichermaßen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Unter dem Motto "Digital Enterprise – Implement now!" stand im Fokus, wie Industriebetriebe jeder Größe vom digitalen Wandel profitieren – entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Produktdesign und der Produktionsplanung über den Engineering-Prozess bis hin zu neuen Services.
Freie Fahrt auch mit dem Rad – das gibt es in Marburg als erster Stadt weltweit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Möglich ist das mit der kostenlosen Smartphone-App Sitraffic SiBike von Siemens. Sie wurde exklusiv in der Universitätsstadt getestet und nun auf den Markt gebracht. Haben Radlerinnen und Radler die App auf dem Smartphone, fordert SiBike an Ampeln automatisch Grün an. Das beschleunigt den Radverkehr erheblich, behindert weder Auto- noch Busverkehr und bringt mehr Sicherheit für alle Beteiligten.
Übrigens: Marburg ist Trendsetter - seit dem erfolgreichen Projektstart im vergangenen Jahr haben schon zahlreiche Städte in Europa und den USA Interesse an der Technik bekundet.
Weltforum und Internationale Leitmesse der ProzessindustrieUnter dem Motto "Accelerate the digital transformation – from integrated engineering to integrated operations." zeigten wir auf der Achema 2018 anhand konkreter Applikationen, wie sich das Potential der Digitalisierung nutzen lässt, um Effizienz, Flexibilität und Qualität zu steigern – und die Time-to-Market zu verkürzen. Die Integration aller Komponenten in Leit- und Managementsystemen und die intelligente Nutzung aller im Prozess generierten Daten in einem gemeinsamen Datenmodell – dem digitalen Zwilling der Anlage – optimieren und flexibilisieren die Produktion deutlich. Zudem sorgen cloudbasierte Applikationen und datenbasierte Services für eine drastische Reduzierung des Wartungsaufwands.