Additive Manufacturing hat das Potenzial eine neue Schlüsseltechnologie zu werden. Interessante Perspektiven eröffnen sich beispielsweise in der Fertigung von Gasturbinen. Siemens investiert deshalb von Anfang an in diese neue Technologie und treibt die Industrialisierung sowie Kommerzialisierung des Verfahrens voran. Beim Additive Manufacturing werden Objekte Lage für Lage aus einem schichtförmig aufgebauten CAD-Modell erstellt. Auf diese Weise entstehen aus puderförmigen Hochleistungswerkstoffen Präzisionslösungen. Siemens ist Vorreiter im Bereich Additive Manufacturing und verwendet die Technologie für das sogenannte Rapid Prototyping. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen bereits serienreife Lösungen zur Fertigung von Brennerdüsen und für die Reparatur von Brennerspitzen für Gasturbinen. Erst kürzlich konnte Siemens einen weiteren Durchbruch erzielen: Die ersten vollständig mittels Additive Manufacturing gefertigten Gasturbinenschaufeln haben die Tests unter Volllastbedingungen erfolgreich bestanden.
Am 2. März 2017 haben die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der ägyptische Präsident Abdel Fattah El-Sisi, der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Joe Kaeser und weitere hochrangige Vertreter an der symbolischen Einweihung der ersten Phase des Siemens Megaprojekts in Ägypten teilgenommen. Die Veranstaltung setzte einen bedeutenden Meilenstein in Richtung Projektfertigstellung.
Siemens hat zusammen mit dem ägyptischen Ministerium für Elektrizität und Erneuerbare Energie und seinen lokalen Partnern Orascom Construction und Elsewedy Electric am 24. Juli 2018 die Fertigstellung des Megaprojekts in Ägypten in Rekordzeit bekanntgegeben. Durch die drei neuen Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerke in Beni Suef, Burullus und New Capital erhöht sich die Kapazität zur Stromerzeugung in Ägypten um 14,4 Gigawatt (GW). Diese Leistung reicht aus, um bis zu 40 Millionen Menschen zuverlässig und effizient mit elektrischer Energie zu versorgen. Mit der feierlichen Inbetriebnahme und dem Start des Betriebs der drei Anlagen konnten Siemens und Ägypten einen neuen Weltrekord bei der Abwicklung moderner beschleunigter Kraftwerksprojekte vermelden: 14,4 Gigawatt in nur 27,5 Monaten. Zum Vergleich: Die Bauzeit für einen einzelnen GuD-Block mit 1.200 Megawatt Leistung liegt normalerweise bei rund 30 Monaten. Für das Megaprojekt in Ägypten hat Siemens insgesamt zwölf dieser Kraftwerksblöcke parallel in neuer Bestzeit errichtet und ans Netz gebracht.
Nach der Auslieferung von mehreren Siemens Gasturbinen des Typs SGT5-8000H, trat im Dezember 2016 auch die erste Dampfturbine für das Megaprojekt ihre Reise von der Siemens-Fertigung in Mülheim bis zur Kraftwerksanlage Beni Suef in Ägypten an. Die Schlüsselkomponenten der 670-Tonnen schweren Fracht wurden mit einem Schwerlastkran aus der Fertigungshalle in das bereitstehende Transportschiff im Binnenhafen der Anlage gehoben. Das Schiff transportierte die SST-5000-Dampfturbine von Mülheim aus bis zum Hochseehafen in Antwerpen. Dort wurde die Turbine in ein Schwergutschiff verladen und nach Ägypten verschifft.
Nach der Installation wird durch die heißen Abgase der Gasturbinen Dampf erzeugt, mit dem die Dampfturbine angetrieben wird. So wird die Gesamtleistung und Effizienz des Kraftwerks erhöht. Insgesamt liefert Siemens zwölf SST-5000-Dampfturbinen an die ägyptischen Kraftwerke in Beni Suef, Burullus und New Capital. Jede dieser Dampfturbinen wird im Siemens-Werk in Mülheim gefertigt.
- Integration von Siemens-Gebäudetechnik auf dem Gelände der Expo 2020 Dubai mit Anbindung an MindSphere
- Eine der weltgrößten Installationen von Siemens Navigator
- Verbindung von 137 Gebäuden über cloudbasierte Energieanalyseplattform
- Digitalisierung von Gebäuden in drei "Thematischen Bezirken" mit intelligentem Gebäudemanagementsystem Desigo CC
- Digitalisierte Infrastruktur für Nachhaltigkeit, Komfort, Schutz und Sicherheit
Mit dem Baubeginn einer der größten Installationen von Siemens-Gebäudetechnik ist Expo 2020 Dubai auf dem besten Weg, eine der am besten vernetzten und nachhaltigsten Weltausstellungen aller Zeiten zu werden. Die digitalen Lösungen verbinden, überwachen und steuern Gebäude auf dem Gelände. Ermöglicht wird dies durch MindSphere, das cloudbasierte Betriebssystem für das Internet der Dinge, das Daten für intelligente Entscheidungen und Maßnahmen sammelt und analysiert. Die intelligenten Technologien unterstützen die Expo 2020 Dubai dabei, ihre Ziele in den Bereichen Energieeffizienz, Komfort, Schutz und Sicherheit zu erreichen.
- Vorstand und Aufsichtsrat haben Wechsel zum 1. Januar 2015 zugestimmt
- Amtierender CEO Johannes Milde wird Siemens noch einige Zeit beratend zur Verfügung stehen
Die Siemens-Division Building Technologies wird zum 1. Januar 2015 einen neuen CEO bekommen. Matthias Rebellius (49) folgt auf Johannes Milde (61), der sein Amt zum Ende dieses Jahres niederlegen wird. Milde wird dem Unternehmen noch einige Zeit unterstützend zur Verfügung stehen.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Lisa Davis (55) vorzeitig bis Ende Oktober 2020 verlängert und damit ein Zeichen für Kontinuität vor dem Hintergrund der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie Vision 2020+ gesetzt. Der Vertrag verlängert sich danach um ein Jahr bis Ende Oktober 2021, sofern Lisa Davis oder der Aufsichtsrat dem nicht widersprechen.
Die digitale Transformation der produzierenden Industrie nimmt an Fahrt auf. Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen erschließen das Potential durchgängiger Digitalisierung. Das Ergebnis: Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit durch kürzere Markteinführungszeiten, höhere Flexibilität, Effizienz und Qualität. Die technischen Voraussetzungen zur Realisierung von Industrie 4.0 sind mit dem Siemens Digital Enterprise Lösungsportfolio geschaffen und können in jeder Anwendung und verschiedensten Unternehmen umgesetzt werden. Dies hat Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 vom 27. bis 29. November 2018 in Nürnberg unter dem Motto "Digital Enterprise – Implement now!" gezeigt.
- Erfinder kommen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Norwegen, Polen, Indien, China, Mexiko und USA
- 33 Erfindungen pro Tag im Geschäftsjahr 2018
Siemens hat zwölf besonders findige Forscher als "Erfinder des Jahres 2018" ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind zusammen für rund 590 Erfindungen und 589 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Zwei der Erfinder kommen aus Deutschland, drei aus Österreich sowie jeweils einer aus Norwegen, Frankreich, Polen, Mexiko, China, Indien und USA. Ihre Erfindungen reichen von einer neuen Software, die das Design von Werkteilen mit 3-D-Druck revolutioniert, bis hin zu einer ausgeklügelten Fensterbeschichtung, die den Mobilfunkempfang in Zügen erheblich verbessert.
Siemens hat zwölf besonders findige Forscher als "Erfinder des Jahres 2018" ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind zusammen für rund 590 Erfindungen und 589 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Zwei der Erfinder kommen aus Deutschland, drei aus Österreich sowie jeweils einer aus Norwegen, Frankreich, Polen, Mexiko, China, Indien und USA. Die Auszeichnung vergibt Siemens seit 1995 jährlich an herausragende Forscher und Entwickler des Hauses, deren Erfindungen in erheblichem Maße zum Unternehmenserfolg beitragen. Seit 2016 wird die Auszeichnung auch an Forscher außerhalb des Unternehmens vergeben. Siemens hat im Geschäftsjahr 2018 weltweit rund 3.850 Patente eingereicht. Das ist ein Zuwachs um 200 Patente gegenüber dem Vorjahreswert. Weltweit hält Siemens rund 65.000 erteilte Patente. Mitarbeiter von Siemens haben im Geschäftsjahr 2018 rund 7.300 Erfindungsmeldungen eingereicht. Bezogen auf 220 Arbeitstage sind das rund 33 Erfindungen pro Tag.
- 19 Net-Gas-, Off-Gas- und Recycle-Gas-Verdichter für Projekt zur Verbesserung der Rohölflexibilität
Siemens hat kürzlich einen Auftrag zur Lieferung von 19 Prozessgas-Kolbenverdichtern für das Rohölflexibilitäts-Projekt der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) in der Raffinerie Ruwais West erhalten. Das Projekt ermöglicht die Verarbeitung von täglich bis zu 420.000 Barrel Rohöl der offshore geförderten örtlichen Sorte Upper Zakum. Das Upgrade der Anlage verbessert den Wert jedes Barrels Öl und gibt ADNOC die Möglichkeit, eine größere Menge der leichteren, an Land geförderten Haupt-Rohölsorte Murban zu exportieren.
Am 8. November 2018 haben wir die Finanzzahlen des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2018 veröffentlicht. Die Pressekonferenz und die Telefonkonferenz für Analysten wurden live übertragen.