Vom 18. bis 21. September fand die internationale Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans in Berlin statt. Siemens war in diesem Jahr wieder in Halle 4.2 sowie auf dem Außengelände vertreten.Die Digitalisierung verändert die Mobilitätsbranche fundamental. Sie verbessert die Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Infrastrukturen, optimiert Betriebsabläufe und reduziert Aufwand und Kosten. Digitale Innovationen in einem stärker vernetzten "Gesamtsystem Mobilität" standen deshalb bei Siemens im Mittelpunkt der InnoTrans 2018. Unter dem Motto "Shaping connected mobility" hat Siemens neue, intelligente Lösungen präsentiert, die das Verkehrsmittel Bahn noch effizienter, sicherer und zuverlässiger machen.
- Anleihen über 2,75 Milliarden Euro mit fünf, neun und zwölf Jahren Laufzeit 2,5-fach überzeichnet
- Platzierung direkt nach der Sommerpause sichert günstige Finanzierungskonditionen
Siemens hat sich nach fünf Jahren Abwesenheit eindrucksvoll am Euro-Kapitalmarkt zurückgemeldet. Das Unternehmen konnte eine sehr hohe Nachfrage von insgesamt 6,8 Milliarden Euro nach seinen neuen Anleihen generieren. Insgesamt begab Siemens Anleihen über 2,75 Milliarden Euro mit Laufzeiten von fünf, neun und zwölf Jahren. Aufgrund der hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Bei der Preisfixierung lagen die Emissionsrenditen bei allen Laufzeiten im Schnitt um 20 Basispunkte (0,2 Prozentpunkte) unter den anfänglichen Indikationen.
- Rund 2.170 Auszubildende und dual Studierende beginnen bei Siemens an 20 Standorten ihr Berufsleben
- Ausbildung noch stärker an die Erfordernisse der Digitalisierung angepasst
- 27 Teilnehmer im internationalen Ausbildungsprogramm in Berlin
Bei Siemens starten am kommenden Montag allein in Deutschland wieder rund 2.170 junge Menschen an 20 Standorten ihre Berufsausbildung. Etwa 1.530 bildet Siemens für den eigenen Bedarf aus, weitere 640 kommen von externen Partnerunternehmen hinzu. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt nimmt bei Siemens eine immer bedeutendere Rolle ein – auch in der Ausbildung. Was 1891 in so genannten Lehrlingsecken begann, wird heute in modernen, innovativen Trainingscentern fortgeführt.
- Maier tritt Nachfolge von Klaus Moosmayer an, der das Unternehmen zum 30. November 2018 verlässt
Martina Maier (51) wird neue Leiterin der globalen Compliance Abteilung der Siemens AG. Mit dem 1. Dezember 2018 wird Maier, die aktuell die Abteilung Kartellrecht bei Siemens leitet, die Rolle des Chief Compliance Officer übernehmen. Seit 2014 hat diesen Posten Klaus Moosmayer (49) inne, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
- Neue Konzernstruktur: Drei "Operating Companies" mit "Gas and Power", "Smart Infrastructure" sowie "Digital Industries" neben den "Strategic Companies" Siemens Healthineers, Siemens Gamesa Renewable Energy und der geplanten Siemens Alstom
- Mehr unternehmerische Freiheit der einzelnen Geschäfte für beschleunigtes Wachstum: Umsatz- und Margenziele angehoben
- Gezielter Ausbau des Digitalisierungsgeschäfts: Übernahme von mendix
- Neues Wachstumsfeld "Internet of Things (IoT) Integration Services"
Siemens stellt mit einer vereinfachten und schlankeren Konzernstruktur die Weichen für dauerhafte Wertschaffung durch beschleunigtes Wachstum und Stärkung der Ertragskraft. Kern der Unternehmensstrategie "Vision 2020+" ist, den einzelnen Geschäften deutlich mehr unternehmerische Freiheit unter der starken Marke Siemens zu geben und damit den Fokus auf die jeweiligen Märkte zu schärfen. Außerdem ist geplant, mit Investitionen in neue Wachstumsgebiete, wie etwa den IoT-Services, dezentrales Energiemanagement oder infrastrukturelle Elektromobilität das Wachstumsportfolio zu stärken. Dazu wird auch der konzentrierte Ausbau der industriellen Digitalisierung beitragen, in der Siemens bereits jetzt weltweit führend ist. Damit sollen mittelfristig die jährliche Wachstumsrate des Umsatzes und die Gewinnmarge des Industriellen Geschäfts um jeweils zwei Prozentpunkte steigen. Das Ergebnis je Aktie soll mittelfristig stärker wachsen als der Umsatz.
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) legte der Auftragseingang um 21% zu, die Umsatzerlöse lagen auf Vorjahresniveau
- Auf nominaler Basis stieg der Auftragseingang aufgrund eines höheren Volumens aus Großaufträgen um 16% auf 22,8 Mrd. €, die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vorjahresquartal vorwiegend bedingt durch Währungsumrechnungseffekte um 4% auf 20,5 Mrd. € zurück; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,11
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 2% auf 2,2 Mrd. € gestiegen, Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag bei 10,7%; exzellente Leistung bei Digital Factory und Verbesserungen bei vielen Divisionen teilweise aufgewogen durch einen sehr starken Rückgang bei Ergebnis und Profitabilität von Power and Gas
- Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. € beeinträchtigt durch starken Anstieg der Ertragsteuerquote gegenüber Q3 GJ 2017; das Vorjahresquartal war zudem von positiven Effekten bei Zentral gesteuerte Portfolioaktivitäten begünstigt; unverwässertes Ergebnis je Aktie lag bei 1,36 €, gegenüber 1,67 € im Q3 GJ 2017
"Unser globales Team lieferte ein starkes Quartal. Unterstrichen wird dies durch einen herausragenden Auftragseingang, mit dem wir die Marktentwicklung übertrafen. Wir gehen unsere Chancen und Herausforderungen weiterhin verantwortungsvoll an", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat gestern beschlossen, der Hauptversammlung die Ernst & Young GmbH, Stuttgart, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 vorzuschlagen. Das ist das Ergebnis des intensiven Dialogs zwischen Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss und Vorstand der Siemens AG sowie eines umfassenden Ausschreibungsverfahrens nach Maßgabe relevanter europäischer Rechtsnormen. Ernst & Young legte in dem Bieterverfahren nach Beurteilung der Gremien das attraktivste Angebot vor.
Gemeinsame Presse- und AnalystenkonferenzAm 2. August 2018 haben wir die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2018 veröffentlicht und ein Update zur strategischen Ausrichtung des Konzerns gegeben. Die gemeinsame Presse- und Analystenkonferenz wurde live übertragen.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner gestrigen Sitzung die neue Unternehmensstrategie Vision 2020+ und einen neuen Geschäftsverteilungsplan für den Vorstand beschlossen.
- Strom und Wärme für die Metropolregion Rhein-Ruhr
- Brennstoffnutzungsgrad von über 85 Prozent
- Langzeitservice-Vertrag
Siemens und die STEAG GuD Herne GmbH haben heute einen Vertrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks mit Fernwärmeauskopplung (GuD mit KWK) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch ein Langzeitservice-Vertrag abgeschlossen. Die elektrische Leistung der Anlage Herne 6 wird bei über 600 Megawatt (MW) liegen. Zusätzlich soll Dampf ausgekoppelt und die enthaltene Wärmeenergie für das Fernwärmenetz in der Metropolregion Rhein-Ruhr genutzt werden. Nie zuvor konnten aus einem einzigen Kraftwerksblock im GuD-Betrieb 400 MW (thermisch) Fernwärme zur Verfügung gestellt werden. Der Gesamtnutzungsgrad des Brennstoffs Erdgas steigt somit auf über 85 Prozent. Damit wird das Kraftwerk eine der effizientesten und umweltfreundlichsten Anlagen der Welt sein. Das Investitionsvolumen für Herne 6 liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.