Am 11. August 2022 veröffentlichen wir die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022. Die Telefonkonferenz für Journalisten und die Analystenkonferenz werden live übertragen.
- Auftragseingang auf 22,0 Milliarden Euro gestiegen (Q3 2021: 20,5 Milliarden Euro), mit starkem Wachstum bei Digital Industries und Smart Infrastructure
- Auftragseingang seit Geschäftsjahresbeginn vergleichbar um 20 Prozent auf 67,2 Milliarden Euro gewachsen (Q1-Q3 2021: 52,3 Milliarden Euro)
- Umsatzerlöse im dritten Quartal auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro gesteigert (Q3 2021: 16,1 Milliarden Euro)
- Ergebnis Industrielles Geschäft um 27 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro erhöht (Q3 2021: 2,3 Milliarden Euro)
- Verlust nach Steuern von minus 1,5 Milliarden Euro (Q3 2021: Gewinn nach Steuern von 1,5 Milliarden Euro) geprägt von Wertminderung der Beteiligung an Siemens Energy in Höhe von 2,7 Milliarden Euro
- Herausragender Free Cash Flow auf Konzernebene von 2,3 Milliarden Euro
- Ausblick nur um die Wertminderung der Beteiligung an Siemens Energy angepasst
Siemens hat im dritten Quartal (bis 30. Juni 2022) die
anhaltende Wachstumsdynamik als fokussiertes Technologieunternehmen fortgesetzt.
Das Unternehmen hat Wachstumschancen in vielen Schlüsselmärkten genutzt trotz
eines weiterhin komplexen makroökonomischen Umfelds, beeinflusst durch die Wirtschaftssanktionen
gegen Russland, die hohe Inflation und die Auswirkungen der
Coronavirus-Pandemie. Zudem konnten weiterhin größere Unterbrechungen trotz
Risiken in der Lieferkette im Hinblick auf elektronische Bauteile, Rohstoffe
und Logistik vermieden werden.
- Prüfungsausschuss empfiehlt PwC als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2024 der Hauptversammlung 2024 vorzuschlagen
- Umfassendes Ausschreibungsverfahren nach Maßgabe aktueller europäischer Rechtsnormen erfolgt
- Prüfungsmandat mit PwC kann jährlich durch die Hauptversammlung verlängert werden, maximal bis einschließlich des Geschäftsjahrs 2033
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der Siemens AG hat
beschlossen, dem Aufsichtsrat zu empfehlen, den Aktionärinnen und Aktionären in
der Hauptversammlung 2024 die PricewaterhouseCoopers GmbH,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2024
(Beginn 1. Oktober 2023) vorzuschlagen. Das ist das Ergebnis eines intensiven
Dialogs zwischen Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss und Vorstand der Siemens AG
sowie eines umfassenden Ausschreibungsverfahrens nach Maßgabe aktueller europäischer
Rechtsnormen.
- Beide Firmen beabsichtigen, gemeinsam Lücken in der Standardisierung von induktiven Ladesystemen zu schließen
- Zudem sind eine technische Zusammenarbeit und gemeinsame Interoperabilitätstests geplant
Siemens und MAHLE wollen im Bereich des induktiven Ladens von
Elektrofahrzeugen zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben hierzu eine
Absichtserklärung unterzeichnet. "Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen
entwickelt sich gerade zu einem wichtigen Zukunftsmarkt. Neben einer deutlichen
Erleichterung für die Fahrer, die nicht mehr mit Kabeln und Steckern hantieren
müssen, ist es eine entscheidende Voraussetzung für künftige autonome
Mobilität. Dabei ist die Übertragungseffizienz beim kabellosen, induktiven Laden
vergleichbar mit Stecker-basierten Systemen", sagte Stefan Perras, Leiter
Vorentwicklung und Innovation für Ladeinfrastruktur bei der Siemens AG.
- Smart
Infrastructure hat die Übernahme von Brightly, einem führenden Anbieter cloudbasierter
Software für Anlagen- und Wartungsmanagement abgeschlossen
- Damit ist Siemens ideal positioniert, um den schnell wachsenden Softwaremarkt für Gebäude und bestehende Infrastruktur zu bedienen
Siemens Smart Infrastructure
(SI), Vorreiter bei digitalen Gebäuden, hat die Übernahme von Brightly Software
abgeschlossen. Brightly ist ein führender US-amerikanischer Anbieter von
Software-as-a-Service (SaaS) für Anlagen- und Wartungsmanagement-Lösungen.
Durch die Übernahme erreicht SI eine führende Position auf dem Softwaremarkt
für Gebäude und bestehende Infrastruktur.
Mit der Akquisition ergänzt Siemens sein bestehendes
Digitalisierungs- und Software-Know-how im Bereich Gebäudetechnik um etablierte
cloudbasierte Lösungen in Schlüsselbranchen wie öffentlicher Infrastruktur,
Bildungs- und Gesundheitswesen sowie Fertigung. Die Aufnahme von Brightly in
das Siemens-Portfolio beschleunigt den Ausbau des SaaS-Geschäfts von SI und
ermöglicht es den beiden Unternehmen, erstklassige Leistungsfähigkeit und
Nachhaltigkeit für bestehende Infrastruktur anzubieten.
InnoTrans 2022, 20. - 23. September 2022, Messe Berlin, hub27, Stand 230
- Siemens Mobility präsentiert Siemens Xcelerator, die offene digitale Business-Plattform
- Messe-Highlights: Mireo Plus H - der Wasserstoffzug der nächsten Generation; Infrastruktur in der Cloud; 100 % Systemverfügbarkeit mit Railigent X; einzigartiges Softwareportfolio Mobility Software Suite X
- Motto des Unternehmensauftritts: „Destination Digital“
Siemens Mobility präsentiert seine neue digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator auf der InnoTrans 2022. Siemens Xcelerator ist eine offene digitale Business-Plattform. Sie will ein leistungsfähiges Ökosystem von Partnern schaffen, die gemeinsam die digitale Transformation und die Nachhaltigkeit der Mobilität umfassend beschleunigen können. Siemens Xcelerator öffnet Schnittstellen für alle Teilnehmer des Mobilitätsökosystems und trägt so dazu bei, die realen mit den digitalen Welten zu verbinden – eine Innovation, die in der Bahnindustrie einmalig ist.
Siemens Mobility baut ein 2.000 km langes, hochmodernes Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, das alle größeren Städte des Landes miteinander verbindet. Die Züge dafür werden bis zu 230 km/h schnell fahren. Das integrierte System schafft das sechstgrößte Hochgeschwindigkeitsbahnnetz der Welt und ermöglicht für 90 % der Ägypter den Zugang zu einem modernen, sicheren und erschwinglichen Verkehrssystem. Das vollelektrifizierte Bahnnetz wird die CO2-Emissionen im Vergleich zu Bus und Auto um 70 % senken und so die Bemühungen Ägyptens, die Mobilität des Landes nachhaltiger zu gestalten, weiter unterstützen. Siemens Mobility liefert seine Velaro-Hochgeschwindigkeitszüge, Regionalzüge der Reihe Desiro High Capacity sowie Vectron-Lokomotiven für den Güterverkehr.
- Siemens unterstützt Skeleton als Technologiepartner beim Ausbau und der Erweiterung der Produktion von Superkondensatorzellen
- Skeleton plant neue Superkondensatoren-Fabrik in Markranstädt, Leipzig – Produktionsstart ist 2024
- Gemeinsame Entwicklung einer vollautomatischen Produktionslinie für neue Fertigung
- Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette
Skeleton Technologies und Siemens vereinbarten eine weitreichende
Technologiepartnerschaft zur Entwicklung, Planung und Realisierung einer
vollautomatischen, digitalen Produktionstechnologie zur Fertigung von
Superkondensatoren in Deutschland. Die Produktionslinie soll in einer neuen Fabrik
von Skeleton in Markranstädt, Leipzig
eingesetzt werden und helfen, die Produktionskosten innerhalb des fünfjährigen
Projekts um rund 90 Prozent zu senken. Im Rahmen der Zusammenarbeit soll die
Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette von Skeleton erreicht werden –
vom Design der Superkondensatorzelle bis hin zu Produktion und Dienstleistungen
– sowie auf die Produktion von Superkondensatoren der nächsten Generation
erweitert werden. Dabei unterstützt Siemens mit seinem umfassenden Digital
Enterprise Portfolio sowie Domain-Know-How im Bereich der
industriellen Batteriezellfertigung. Des Weiteren ist geplant, die
Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Unternehmen weiter auszubauen.
- Langfristige Unterkünfte für 160 Personen in der Siemens-Zenmtrale Warschau
- Erste ukrainische Flüchtlinge bereits eingezogen
- Siemens Caring Hands e.V. starker Partner im Kampf gegen globale Krisen
Siemens
hat auf dem Gelände seiner Firmenzentrale im polnischen Warschau ein Zentrum
für Flüchtlinge aus der Ukraine eröffnet. Dazu wurden seit März 2022 große Teile
des Gebäudes renoviert, umgebaut und auf rund 2.600 Quadratmetern verschiedene
Unterkünfte für 160 Personen eingerichtet – das reicht von Familienzimmern und Kinderbetreuung
bis hin zu sanitären Einrichtungen. Die Unterkünfte sind dabei auf einen
langfristigen Aufenthalt ausgelegt. Finanziert wurde der Umbau von Siemens Caring
Hands e.V. durch Spendengelder, mehrheitlich von Siemens-Mitarbeitenden. Seit 12.
Juli stellt Siemens die Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Warschau kostenlos
zur Verfügung, die sich auch um den Betrieb des Zentrums kümmert. Eine erste
Gruppe von ukrainischen Flüchtlingen ist bereits eingezogen.