- Die mit modernster Signalgebungstechnologie ausgerüstete Cross-Harbour Extension der East Rail Line geht offiziell in Betrieb
- Die nun 46 km lange Strecke führt von der chinesischen Festlandsgrenze über die New Territories und Kowloon zum Central Business District auf Hong Kong Island
- Das automatische Zugsteuerungssystem verbessert auf der gesamten East Rail Line die Betriebseffizienz
Die mit der automatisierten, funkbasierten Zugsteuerung (CBTC) ausgerüstete Cross-Harbour Extension der East Rail Line in Hongkong nahm am 15. Mai 2022 erfolgreich den Fahrgastbetrieb auf. Damit wird die Automatisierung der 46 km langen East Rail Line abgeschlossen, die das chinesische Festland mit den zentralen Geschäftsbezirken auf Hong Kong Island verbindet und nunmehr als vierte Bahnstrecke den Victoria Harbour quert. Das digitalisierte Signalgebungssystem von Siemens Mobility schafft die Voraussetzungen dafür, dass sich die Geschäfts-, Messe- und Finanzzentren in den Bezirken Wan Chai North und Admiralty künftig deutlich schneller, zuverlässiger und reibungsloser erreichen lassen.
- Übertragung von Profinet IO-Paketen über ein privates 5G-Netzwerk
- Übermittlungstechnologie VXLAN bettet Profinet-Protokoll ein
- Einsatz einer zentralen Steuerung für mehrere mobile Teilnehmer reduziert Energie- und Wartungsaufwand
Siemens
ermöglicht die Übertragung von Profinet IO über ein privates 5G-Netzwerk.
Dadurch können Daten in Echtzeit für industrielle Anwendungen übertragen
werden. Ermöglicht wird dies durch die Übermittlungstechnologie VXLAN (Virtual
extensible LAN) in den Scalance 5G-Routern und Security Appliances von Siemens.
VXLAN bettet das Profinet-IO-Protokoll, das in Layer 2 übertragen wird, in Layer-3-Pakete
ein, wodurch diese über Netzwerkgrenzen hinweg übermittelt werden können. Da
nun die Layer-2-Kommunikation über 5G stattfindet, kann eine zentrale Steuerung
mit dezentralen Peripherie-Baugruppen auf mobilen Teilnehmern wie Fahrerlosen
Transportsystemen (FTS) mittels Profinet in einem privaten 5G-Netz
kommunizieren und es müssen keine lokalen Steuerungen auf den einzelnen FTS eingesetzt
werden. Dies spart Kosten und verringert den Wartungsaufwand. Auf der Hannover
Messe können Besucher diese Innovation auf dem Stand der Organisation „5G-ACIA“
in Halle 9 sehen.
Am 12. Mai 2022 haben wir die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht. Die Telefonkonferenz für Journalisten und die Analystenkonferenz wurden live übertragen.
Gemeinsam
mit der internationalen Gemeinschaft verurteilen wir den Krieg in der Ukraine
und konzentrieren uns darauf, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
unterstützen und humanitäre Hilfe zu leisten.
Als
Folge des Krieges in der Ukraine wird sich Siemens aus dem russischen Markt
zurückziehen. Das Unternehmen hat Verfahren eingeleitet, um seinen
Industriebetrieb und alle industriellen Geschäftsaktivitäten einzustellen. Siemens
war eines der ersten Unternehmen, das alle neuen Geschäfte und internationalen
Lieferungen nach Russland eingestellt hat. Gleichzeitig haben wir ständig die
Situation bewertet, um die Sicherheit unserer 3.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter vor Ort zu gewährleisten.
Siemens wird sich als Folge des Krieges in der Ukraine aus
dem russischen Markt zurückziehen. Das Unternehmen hat Verfahren eingeleitet,
um seinen Industriebetrieb und alle industriellen Geschäftsaktivitäten
einzustellen. Über die finanziellen Auswirkungen wird Siemens heute im Rahmen
der regulären Ergebnisveröffentlichung zum zweiten Geschäftsjahresquartal am
12. Mai 2022 berichten.
- Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um 22 Prozent auf 21,0 Milliarden Euro (Q2 2021: 15,9 Milliarden Euro) gestiegen, mit hohen Wachstumsraten in allen industriellen Geschäften
- Umsatzerlöse mit 17,0 Milliarden Euro auf vergleichbarer Basis um 7 Prozent gesteigert (Q2 2021: 14,7 Milliarden Euro)
- Ergebnis Industrielles Geschäft 1,8 Milliarden Euro (Q2 2021: 2,0 Milliarden Euro) – infolge der gegen Russland verhängten Sanktionen Belastungen in Höhe von insgesamt 0,6 Milliarden Euro, hauptsächlich bei Mobility
- Gewinn nach Steuern 1,2 Milliarden Euro (Q2 2021: 2,4 Milliarden Euro)
- Free Cash Flow auf Konzernebene stieg auf 1,3 Milliarden Euro und war damit noch stärker als im Vorjahresquartal (Q2 2021: 1,2 Milliarden Euro)
- Geordnetes Zurückfahren der industriellen Geschäftsaktivitäten zum Austritt aus dem russischen Markt eingeleitet
Siemens hat auch im zweiten Quartal (bis 31. März 2022) seinen
Wachstumskurs als fokussiertes Technologieunternehmen fortgesetzt. Im zweiten
Quartal nutzte das Unternehmen gestiegene Wachstumschancen in vielen
Schlüsselmärkten trotz eines weiterhin komplexen makroökonomischen Umfelds und bestätigt seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr
2022 auf Konzernebene. Der Ergebniseffekt infolge
der gegen Russland verhängten Sanktionen beläuft sich für das zweite Quartal auf
insgesamt 0,6 Milliarden Euro aufgrund von Wertminderungen und anderen
Belastungen, überwiegend bei Mobility. Siemens hat darüber hinaus ein geordnetes Zurückfahren der
industriellen Geschäftsaktivitäten zum Austritt aus dem russischen Markt
eingeleitet.
- Das neue Data Center in Tallinn, Estland, strebt einen PUE-Wert von 1,2 an (Branchendurchschnitt ca. 1,6)
- KI-gestützte Software von Siemens optimiert die Kühlung für Energieeffizienz und zuverlässigen Betrieb kritischer Infrastrukturen
- Maßgeschneiderte Stromverteilungssysteme von Siemens sorgen für robuste und sichere Stromversorgung des Data Centers
- Data Center wird mit erneuerbarer Energie betrieben und kann Abwärme verkaufen
Siemens hat im größten und energieeffizientesten
Rechenzentrum im Baltikum integrierte Software für Data-Center-Management
installiert. Die Softwarelösungen für Gebäudemanagement (BMS),
Energiemanagement (EPMS) und White Space Cooling Optimization (WSCO) helfen dem
Betreiber Greenergy Data Centers, den Energieverbrauch zu senken, den
thermischen Schutz zu gewährleisten und den Betrieb der kritischen
Infrastruktur zuverlässig zu steuern.
- Predictive Service Analyzer gibt Aufschluss über Anomalien im Antriebssystem
- Erhöhte Anlagenverfügbarkeitum um bis zu 30 Prozent durch reduzierte Produktionsausfälle
- KI-basierter Algorithmus für Antriebssysteme
Im Rahmen der Predictive Services for Drive Systems erweitert Siemens
zur Hannover Messe das Angebot mit einer Edge Applikation. Der Predictive
Service Analyzer zeigt frühzeitig Defekte im Antriebssystem an, bevor diese die
gesamte Produktion beeinflussen. Somit können ungeplante Produktionsausfälle
vermieden werden und Wartungszeiten rechtzeitig eingeplant werden, was die
Verfügbarkeit von Anlagen um bis zu 30 Prozent erhöht. Indem die Wartungs- und
Instandhaltungsaktivitäten auf Basis des tatsächlichen Bedarfs stattfinden,
erhöht das die Produktivität um bis zu 10 Prozent. Die KI-basierte Lösung des
Predictive Service Analyzers erkennt bereits erste Anzeichen von Anomalien, die
beispielsweise auf mechanische Schäden im Motor hindeuten, wie Lagerschäden,
Unwucht und Ausrichtungsfehler, sowie kritische Betriebsbedingungen des
Umrichters. Die App bewertet den Schweregrad des Defekts und die zu erwartende Restlaufzeit
und kann somit etwaige zukünftige Ausfälle vorhersagen.
- Siemens plant Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, mit denen die CO2-Emissionen der Universität sofort um 10 Prozent gesenkt werden
- In weiteren Projektphasen wird vor Ort kohlenstoffarme Energie erzeugt und eine Infrastruktur für erneuerbare Energien installiert
- Durch die Partnerschaft wird eine integrative Talentschmiede für die grüne Wirtschaft und ein „living lab“ für Forschung und Lehre entstehen
Die University of East London (UEL) in Großbritannien hat
eine strategische Partnerschaft mit Siemens geschlossen, um bis 2030
klimaneutral zu werden. Siemens wird Verbesserungsmaßnahmen zur Senkung des
Gesamtenergieverbrauchs umsetzen und Lösungen entwickeln, um die Umstellung auf
erneuerbare Energien und kohlenstoffarme Energieerzeugung vor Ort an den
Standorten der UEL in den Londoner Docklands und Stratford voranzutreiben.